Moment - Aufnahme

Was mich tief im Innersten berührte und dann hoch ins Leben geflossen kam
mich buchstäblich über-Mann-te

Mit wachsendem Interesse hab ich besonders auch die Eintragungen von fossil78 'durch-geblättert', incl. verschiedener Kommentare.
Bei all den unterschiedlichsten 'Stellungsnahmen' und Sach-Themen hat mich grundsätzlich immer die Tiefe, Offenheit und Ehrlichkeit, die starke Berührtheit, die enorme Wachsamkeit und die generelle Haltung des 'liebenden Blickes' angesprochen und mich in Schwingungen versetzt!
Wobei ich noch ergänzen möchte, dass selbst 'Ereignisse', die einem die Sprache verstummen läßt, doch noch Worte findet, die eine Vor-stellung des Geschilderten erahnen läßt, so 'wenig hin-reichend' es auch ausgedrückt worden sein mag.

In aller Regel kann ich solche 'Mitteilungen' mühelos als besondere Geschenke der Seele aufnehmen, versuche, sie zu erfassen und laß mich gerne berühren und inspirieren.

Angeregt durch diese 'Lektüre' fühl ich mich ermutigt, ebenfalls ein Ereignis, was mich vor kurzer Zeit unendlich und bis in die tiefste Tiefe erschüttert hat, in jener Form in den 'Raum' zu stellen, in der ich es versucht habe, stammelnd in meine Worte zu formulieren:

Moment - Aufnahme

Oh, taumelnde Sinne,
schwebende, schwirrende Erregungen
überall um mich herum.

ES IST ...

tritt aus mir heraus und ergißt sich,
ohne den Griff zu lösen,
und wird zu einem,
aus der innersten Tiefe meines Ich's
wie von Ewigkeiten her und sich gleichzeitig
fortwährend neu gebärdendem

TANZ der Seele.

Wirbel der Herzens-Mitte, pulsierendes Leben,
flächendeckende Lava-Glut, die nie verbrennt.

Dem Spiel des Windes gleich, durchweht es meine Realität,
wirbelt und katapultiert all meine Befindlichkeiten, -

und als wäre nichts gewesen,
in feinster Zärtlichkeit,an der äußersten Peripherie sich niederlassend,
erhebt es den Rand zur Mitte.

Unendlich zentral,
so unendlich umfassend,
so in sich geborgen
absolut das Ganze bildend und seiend,
gleich einem Spiel,
dass im Entzücken des Augenblicks - schon vergangen ist, verglüht -
um bereits im nicht mehr Anwesenden schon längst wieder das
erneuerte und lebendige Fest aller Wahrnehmungen zu entfachen.

Rausch der Wellen in meinen Adern,
scheinbar geordnetes, nicht erklärbares Durcheinander
im Freudes-Reigen aller Sinnlichkeit.

Absolute Freiheit - von allen Vorstellungen, Denkstrukturen,
allen Lebensgewohnheiten und sozialen Konventionen.

Alles ist Bewegung, Lebensfluss, lustvolles "sich-Entsterben",
fließender Punkt ohne Ausdehnung.

wahrnehmende Wachheit im "Tod meines Ich in der Hingabe",

zum LEBEN in alle Ewigkeiten.