Mehr Komfort im Alltag - Einrichtungstipps für Senioren

Senioren haben hinsichtlich ihrer Wohnlandschaft andere Ansprüche als Menschen Mitte 20. Lässt die Beweglichkeit nach, braucht es individuelles Mobiliar, das den altersbedingten Ansprüchen gerecht wird. Lesen Sie hier, wie Sie Ihren Wohnkomfort steigern und damit Ihren Alltag bereichern können!

Das Bett - gut schlafen im Alter

Beim Bett spielt die Einstiegshöhe eine markante Rolle. Sie darf weder zu niedrig noch zu hoch sein. Ist die Bettkante zu hoch, steigt das Risiko von Stürzen. Ist sie zu tief angesiedelt, kann das Rücken und Kniegelenke überstrapazieren. 45 Zentimeter gelten als Minimum. Viele empfinden eine Höhe zwischen 50 und 60 Zentimeter als angenehmer. Neben den Maßen müssen Material und Verarbeitung stimmen. Das Möbel- und Einrichtungsversandhaus Wohnen.de bietet ein individuelles Arrangement aus Betten für Senioren, um die Suche nach passenden Schlafzimmermöbeln zu erleichtern. Der Großteil der im Onlineshop gelisteten Seniorenbetten ist aus Massivholz gefertigt, dementsprechend stabil und bietet mit rückenfreundlicher Einstiegshöhe Komfort sowie Sicherheit. Vorteilhaft sind Betten mit verstellbarer Lattenrost-Einlegetiefe, um die Einstiegshöhe optimal an den persönlichen Bedarf anzupassen. Ebenso praktisch: Ein Lattenrost mit einstellbaren Zonen zum erhöhten Lagern von Rücken, Kopf oder Beinen. Elektrisch betriebene Modelle mit Fernbedienung sind zwar mit erhöhten Anschaffungskosten verbunden, maximieren den Bedien- und Liegekomfort jedoch erheblich.

Gut zu wissen: Pflegebetten sind speziell für Menschen konzipiert, die auf die Pflege durch Mitmenschen angewiesen sind. Diese Betten lassen sich in vielerlei Hinsicht verstellen. Bewegliche Kopf- und Fußteile und ein Triangel zum Festhalten sind gleichermaßen vorhanden wie die höhenverstellbare Liegefläche. Optisch erinnern Pflegebetten stark an Krankenhausbetten.

Bequeme Sofas: Starke Polsterung und ideale Sitzposition machen den Unterschied

Damit auch im Wohnzimmer von einem Maximum an Komfort profitiert werden kann, braucht es ein altersgerechtes Sofa. Wesentliche Eigenschaften sind:

  • Hoher Rücken: Erlaubt das bequeme Anlehnen während dem Fernsehen und ist ein Segen bei Rückenproblemen. Eine Couch mit niedrigem Rücken strengt beim aufrechten Sitzen an.
  • Feste Polster: Damit das Aufstehen weniger anstrengend wird, sind Sofas mit fester Polsterung ratsam. Sinken Sie tief in Polstermöbel ein, fällt das Aufstehen deutlich schwerer.
  • Sitztiefe: Um die Füße vollständig auf dem Boden abstellen zu können, darf die Sitzfläche nicht zu tief sein, weil auch dies das Aufstehen umständlich macht.
  • Sitzhöhe: Wie beim Bett ist auch hier eine ausreichende Sitzhöhe wichtig, um die Kniegelenke zu schonen.
  • Stabile Armlehnen: Sie helfen beim Hinsitzen und Aufstehen.

Komfortable Extras sind Lordosen-, Kopf- und Fußstützen, die Sie bei Bedarf verwenden können. Während beispielsweise Lordosenstützen die Ergonomie beim Sitzen verbessern, sind Fußstützen bei schweren Beinen eine Erleichterung. Sie erlauben das erhöhte Lagern. Wichtig ist, dass sich flexible Elemente mit geringem Kraftaufwand bedienen lassen. Ansonsten ist die Nutzung eingeschränkt.

Küche, Stauraum und Teppiche

Wer im Alter eine neue Küche plant, sollte unnötigem Bücken vorbeugen und eine rückengerechte Arbeitshöhe gewährleisten. Die ideale Höhe der Arbeitsfläche lässt sich zum Beispiel mit der Ellenbogenhöhe berechnen. Zwischen abgewinkeltem Ellenbogen und Arbeitsplatte sollten mindestens zehn Zentimeter Abstand liegen, maximal 15 Zentimeter. Gleichermaßen nützlich, sind Backöfen und Kühlschränke, die auf Arbeitshöhe integriert werden. Stauraum mit leichtgängigen Auszügen garantiert, dass Sie problemlos an den Schrankinhalt gelangen.

Für Wohnzimmer, Flur und Schlafzimmer sind Möbel von Vorteil, dessen Stauraum nicht zu flach angeordnet ist und ebenso wie in der Küche den Zugang zum Inhalt durch Auszüge spielend erlaubt. Teppiche müssen rutschfest sein. Verwandeln sie sich aufgrund mangelnder Fixierung in Stolperfallen, kann das im Alltag schnell gefährlich werden. Entscheiden Sie sich am besten für Teppiche mit möglichst hohem Eigengewicht, weil das die Sturzgefahr senkt.

Sicher agieren im Badezimmer

Für mehr Sicherheit im Bad sorgen rutschhemmende Bodenfliesen, bodenebene Duschen und Einstiegshilfen für Badewannen. Falls aufgrund körperlicher Beschwerden nötig, gibt es in Sanitätshäusern praktische Badehilfen. Ob Badewannensitz, Badewannenlift oder Duschhocker. Lassen Sie sich von erfahrenen Experten des regionalen Fachhandels beraten!

Tipp: Geräte und Sachmittel zur häuslichen Pflege werden als Pflegehilfsmittel bezeichnet und im Rahmen der Pflegeversicherung bereitgestellt oder leihweise überlassen. Nähere Informationen finden Sie im Online-Ratgeber „Hilfsmittel für die häusliche Pflege“, der vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert wird. Darin unter anderem Details über mögliche Zuzahlungen.

Weitere Anregungen rund um das Wohnen im Alter haben wir separat zusammengestellt.

Bilder: Engin_Akyurt / ErikaWittlieb, pixabay.com

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