Im Herbst die Gräserwurzeln stärken

Im Herbst die Gräserwurzeln stärken

Mit Kindern spielen, ein Sonnenbad nehmen oder ein Grillfest feiern - der Rasen im Garten wurde im Sommer nicht geschont. Die lange Trockenphase bedeutete zusätzlichen Stress für die Gräser. Damit der Rasen auch 2020 wieder üppig grünt, kann man ihn schon jetzt mit einigen Pflegemaßnahmen optimal auf das nächste Jahr vorbereiten. Dabei ist die bedarfsgerechte Versorgung mit Nährstoffen besonders wichtig. 


„Im Herbst sollte man für die Rasendüngung auf jeden Fall ein Spezialprodukt verwenden. Denn normale Langzeitdünger enthalten für diese Jahreszeit viel zu viel Stickstoff. Dieser regt das Wachstum der Gräser an, was im Winter das Risiko für Frostschäden erhöht", erklärt Pitt Frühhaber, Gartenbauingenieur beim Schweizer Düngerspezialisten Hauert. „Jetzt benötigt der Rasen vermehrt Phosphat, was das Wurzelwachstum fördert. Auch Kalium ist wichtig, da es die Salzkonzentration im Zellsaft erhöht und damit dessen Gefrierpunkt senkt. Es wirkt wie ein natürliches Frostschutzmittel und macht die Gräser so bei kaltem Winterwetter widerstandsfähiger."

Welche Nährstoffe ein Dünger enthält, verrät der sogenannte NPK-Wert, der auf der Packung zu finden ist. N steht für Stickstoff, P für Phosphat, K für Kalium. Der organisch-mineralische Hauert Cornufera Herbstdünger enthält beispielsweise ein Nährstoffverhältnis, das sich optimal für das Ende der Gartensaison eignet. Von Ende August bis November kann er ausgebracht werden und wirkt dann etwa zehn Wochen lang. „Man sollte den Herbstdünger möglichst gleichmäßig verteilen - entweder von Hand oder mit einem Düngerstreugerät. Pro Quadratmeter reichen etwa 30 Gramm aus", so Frühhaber. „Anschließend empfiehlt es sich die Fläche gut zu wässern. Eine besondere Schonung benötigt sie danach übrigens nicht, sie kann gleich wieder betreten werden."

Der letzte Schnitt
Mit den sinkenden Temperaturen im Herbst verringert sich das Wachstum der Gräser. Trotzdem bleibt eine regelmäßige Rasenpflege wichtig. „Je nach Wetterlage fällt das letzte Mähen in den Oktober oder November. Das Gras sollte dabei nicht tiefer als fünf Zentimeter geschnitten werden, damit es an den kürzer werdenden Tagen möglichst viel Licht zur Photosynthese nutzen kann", rät Frühhaber. „Das gibt zusätzlich Kraft und verringert die Gefahr von Moos- und Unkrautbildung." Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich, regelmäßig das Herbstlaub vom Rasen zu entfernen. Die Fläche wird dann besser durchlüftet und hat mehr vom spärlichen Tageslicht.
So behandelt sind die Gräser auch in den kalten Monaten gut versorgt, sind besser gegen Trockenheit, Frost sowie Krankheiten geschützt und zeigen auch während der Wintermonate ein schönes Grün. Dies ist die Basis für einen gesunden Rasen, der mit einem dichten Wachstum ins neue Frühjahr starten kann. Weitere Informationen zur Rasenpflege sind auf www.hauert.de zu finden.

( Quelle: Hauert )

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