Die Zukunft der Heiztechnologie: Nachhaltige Lösungen für effizientes Heizen

Effiziente Heiztechnologien sind derzeit in aller Munde, und das nicht nur aufgrund der politischen Debatten in der jüngeren Vergangenheit. Nachhaltiges Heizen ist durch verschiedene Varianten erreichbar. Zum einen ist ein bewusster Umgang mit den Ressourcen entscheidend. Jedoch sorgen auch nachhaltige Heizsysteme für mehr Energieeffizienz, und darauf kommt es am Ende an: Der Energieverbrauch soll sinken. In diesem Beitrag beleuchten wir die Zukunft der Heiztechnologie.
Welche Heizmethoden gibt es aktuell?
Auf dem Markt existieren derzeit verschiedene Methoden, um Immobilien in der kälteren Jahreszeit zu erwärmen. Dazu zählt zum Beispiel die Gasheizung. Diese ist laut einer Aufstellung des Vergleichsportals Verivox nach wie vor die beliebteste Heizmethode. Zu den weiteren aktuell gängigen Heizsystemen zählen unter anderem:
- Ölheizungen
- Solarthermie-Anlagen
- Holzpellet-Heizungen
- Heizungen mit Fernwärme
- Elektroheizungen
- Wärmepumpensysteme (zum Beispiel die Erdwärmepumpe)
- Blockheizkraftwerke
Nachhaltiges Heizen: Welche Technologie verwenden?
Heizungssysteme wie Öl- und Gasheizungen verursachen höhere CO2-Emissionen. Deshalb sind viele Haus- und Wohnungsbesitzer auf der Suche nach alternativen Lösungen. Auf der Seite www.meinhausshop.de/Heizung finden Immobilienbesitzer eine Auswahl an Heizsystemen und das entsprechende Zubehör. Dort sind die wichtigsten aktuellen Heiztechnologien vertreten, welche auf dem Markt aktuell verfügbar sind.
Wie sieht die Zukunft der Heiztechnologie aus?
Die Zukunft der Heizsysteme ist abhängig von weiteren politischen Entscheidungen. Diesbezüglich verabschiedete der Deutsche Bundestag am 08. September 2023 das Gebäudeenergiegesetz. Dieses Gesetz sieht unter anderem vor, dass in den nächsten Jahren ein schrittweiser Austausch von Öl- und Gasheizungen erfolgt. Jede neu eingebaute Heizung in Neubaugebieten muss ab dem 01. Januar 2024 zu 65 Prozent aus erneuerbaren Energien bestehen. Für Bestandsbauten sind pragmatische Übergangslösungen vorgesehen.
Auf nachhaltige Heizsysteme umsteigen
Es existieren verschiedene Heiztechnologien, welche für den Betrieb erneuerbare Energien benötigen. In Deutschland herrscht diesbezüglich Technologieoffenheit. So ist beispielsweise der Einbau folgender Heizsysteme denkbar:
- Anschluss an ein Wärmenetz
- Wärmepumpen
- Hybridheizungen
- Stromdirektheizungen
- Solarthermie-Anlagen
Die Auswahl des Heizsystems ist auch abhängig von der jeweiligen kommunalen Wärmeplanung.
Was steckt hinter der kommunalen Wärmeplanung?
Die Erstellung der kommunalen Wärmeplanung ist Aufgabe der Gemeinden und Städte. Die Kommunen haben den Auftrag, festzuhalten, welche Heizoptionen gegenwärtig und in Zukunft vor Ort zur Verfügung stehen. Dies soll Bürgerinnen und Bürger dabei unterstützen, eine passende Heiztechnologie für ihre Immobilie auszuwählen. Laut Gesetzentwurf haben Städte mit mehr als 100.000 Einwohner hierfür bis Mitte 2026 Zeit.
Was ist der Vorteil dieser Heiztechnologien?
Ein Hauptnutzen von nachhaltigen Heizsystemen ist vor allem die Reduzierung des CO2-Ausstoßes sowie die Senkung des Energieverbrauchs. Bei Heizungen, deren Betrieb mit erneuerbaren Energien erfolgt, sind keine fossilen Energieträger notwendig. Welche Heizungstechnologie vor Ort am besten ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Zwei Beispiele:
Solarthermie-Anlagen
Bei der Solarthermie wird die benötigte Wärmeenergie aus der Sonne gewonnen. Um diese zu speichern, ist ein Speichermedium vonnöten. Dieser Pufferspeicher gibt anschließend die tatsächlich benötigte Wärme weiter. Im Winter reicht dieses Heizungssystem allein nicht aus und muss mit weiteren Systemen, beispielsweise einer Wärmepumpe, ergänzt werden.
Erdwärmepumpen
Bei diesem Heizungssystem wird die Wärme via Geothermie erzeugt. Das System nimmt die Wärmeenergie aus dem Erdreich auf und leitet diese in den Wohnbereich weiter. Erdwärmepumpen tragen auch den Namen Sole-Wasser-Wärmepumpen.
Fazit zur Zukunft der Heiztechnologien
In Deutschland ist eine Abkehr von fossilen Energieträgern geplant, und erneuerbare Energien sollen verstärkt in den Vordergrund rücken. Für welches System sich die Immobilieneigentümer letztendlich entscheiden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neben dem Standort und der Größe der Immobilie spielen auch finanzielle Rahmenbedingungen eine Rolle. Einen Überblick über die verschiedenen Fördermöglichkeiten hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz auf ihrer Internetseite zusammengestellt.
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