Bei den Mönchen
In Florenz wimmelt es geradezu von Kirchen. Heute haben wir ein Kloster besucht. San Marco steht bei den Touristen hoch im Kurs also schob mich Frau b. mit sanftem Druck ebenfalls dorthin. Es leben dort aber keine Mönche mehr. Das Kloster war um 1500 ein kulturelles und politisches Zentrum der Stadt Florenz. Das Highlight des Besuchs war ein Einblick in die ehemaligen Schlafgemächer der Bewohner. Bei Mönchens zu Hause war ich vorher noch nie. Winzig kleine Kemenaten fanden wir vor. Es war nicht heraus zu bekommen, ob immer nur ein Mönch oder vielleicht zwei darin wohnten. Viel Platz hatten die nicht. Ein Bett, ein Tisch, ein Stuhl Aus die Maus.
Aber dafür hatten die Mönche ringsherum Platz in Hülle und Fülle. Das Kloster ist riesig. Wir schritten durch herrliche Kreuzgänge, große Gemeinschaftssäle und bestaunten die angehäuften Gemälde und Skulpturen. Bei angenehmen 30°C musste das hier ein Paradies gewesen sein. In dem Schatten spendenden Innenhof fand jeder der es wollte, ein schattiges Plätzchen. Ich meine die ehemaligen Mönche, nicht uns. Von 30°C war heute leider wieder nichts zu spüren. Florenz ist derzeit eine Kühltruhe. Diese Nacht gab es Frost.
🙂 Ihr lieben Freunde,
meine ich das nur oder klingt aus den gestrigen und heutigen Zeilen Resignation? An Italien und somit die Toskana geht der Winter auch nicht einfach so vorbei und man sollte sich dementsprechend bekleiden, denn ihr wißt "es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung!"
Ich wünsche euch noch schöne Stunden, vielleicht mit etwas wärmender Sonne
Euere Flo mit Anhang