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Entrümpeln
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Entrümpeln
Artikel, Bücher oder aber auch „nur“ Interviews“ über das Entrümpeln gibt es gefühlt mehr, als ich in meiner kleinen Wohnung entsorgen könnte.
Die Intentionen für solche Aktionen sind im Alter natürlich andere als bei den jungen Frauen, die einfach nur ihr Wohlbefinden mit einer Shopping-Tour aufbessern wollten. Nun fragen sie „Aussortieren oder neuer Kleiderschrank ? Oder doch gleich eine größere Wohnung?“
Ich las ein Interview mit der Schwedin Margareta Magnusson, nach eigenen Angaben zwischen 80 und 100 Jahren. Sie gab ihrem Buch den Titel „Frau Magnussons Kunst, die letzten Dinge des Lebens zu ordnen“. Am Ende des Gesprächs antwortet sie auf die Frage „Leben Sie also in einer fast leeren Wohnung?“ – „Oh nein, ich liebe schöne Dinge. Aber ich bin auch nicht fertig mit dem Entrümpeln, ich werde es wieder und wieder tun.“ Der Satz gefiel mir am Besten.
Puuuhhh, das beruhigt mich ungemein. Ich muss nicht wie wild loslegen. Ich kann ganz langsam mal dieses und mal jenes entsorgen, verschenken, noch einmal nutzen oder „versehentlich“ fallen lassen
. Vielleicht auch mal Kinder und Enkel oder auch die Nachbar*in fragen „Kann das weg oder zu Ihnen?“
Und ich kann es wieder und wieder tun.
Ich bin dann mal weg. Ich vermute, ich bleibe am Bücherregal hängen
.
Constantia
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