Nachtfalter
Öffentlich Gruppe
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Aktiv vor 3 Monaten
Willkommen sind AbenteurerInnen, GeschichtenerzählerInnen, GlurpsgenießerInnen und alle, die gern... Mehr anzeigen
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Gruppenbeschreibung
Willkommen sind AbenteurerInnen, GeschichtenerzählerInnen, GlurpsgenießerInnen und alle, die gern auf der Wäscheleine auf der Falterschloß-Terrasse übernachten – und natürlich die Fans von Mayer2, Denkmalschützer Hugo Herkenrath, Hausmeister Ernstl, KuhLila, SauLinde, HopSing und den Junx von der Feuerwehr…. von den italienischen Restauratoren und der polnischen Verwandtschaft gar nicht zu reden!
Könntet Ihr bitte mal von der Wäscheleine kommen....
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Könntet Ihr bitte mal von der Wäscheleine kommen....
Modesty antwortete vor 5 Jahre, 7 Monaten 4 Mitglieder · 20 Antworten
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Also, die Schlossherrin bin ich nicht, nur ein vorbeigeflogener Falter. Aber mir kam vor einiger Zeit Folgendes zu Ohren:
HopSing hat eine lange Ahnen Liste, sagt man, denn etwas Schriftliches ist noch nie jemanden zu Gesicht bekommen. Auf alle Fälle sollen seine Vorfahren im asiatischen Raum gelebt haben. Als Farmer verstanden sie sich vorzüglich auf den Anbau und die Verarbeitung von Nahrung, wobei sie die Rezepte vor sich hersangen. Wahrscheinlich weist das heutige „Sing“ im Namen noch darauf hin.
Irgendwann ist es einem Vor-vor- vor – vorfahren von „unserem“ HopSing in den Sinn gekommen, das Gesungene aufzuschreiben. Das erste Koch – und Backbuch der Hopsings (damalige Schreibweise) entstand. Es wurde streng aufbewahrt und von Generation zu Generation weitergegeben. Und auf diese Art und Weise soll es in die Hände der Eltern „unseres“ HopSings gekommen sein.
Jene haben leicht mit der Tradition gebrochen und bereits in frühen Jahren ihrem Sohn, der sich sehr für das Kochen und Backen interessierte, Einblicke in die Rezepte gewähren lassen. Da seine Eltern rechtzeitig sein Talent erkannten, entschlossen sie sich, ihn auf eine höhere Kochschule zu schicken, da ihr Sohn sowieso mehr in der Küche als auf dem Feld anzutreffen war. Somit gelang es dem ersten Hopsinger aus der Farmertradition heraus- und in die Restaurantbranche einzutreten.
Nur in wenigen Monaten arbeitete er sich zum Hotelchefkoch empor, gab sich den Namen HopSing, ging aufs Schiff, wo er noch mehr als im Hotel sein eigener Herr der Küche war. Durch seine vielen Reisen erweiterte er die Familienrezepte und kreierte zahlreiche neue Köstlichkeiten. Müde vom Reisen, reich an Kochkünsten ließ er sich wieder nieder und kam als HopSing auf das Schloss.
Aber wie gesagt, so ist es mir zugetragen worden.
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Du hast wohl zu viel von Deinem eigenen Vogelwein getrunken, Du Blaue, Du verwechselt Falter mit Hasen, wer derjenige ist, nachdem du fragst kann ein Azubi natürlich nicht beantworten, aber ich kann dir sagen, wie Whisky und Schampagne schmeckt…wieso kriegt denn nur die Schloßherrin von Deinem Vogelwein, das ist die reinste Diskriminierung gegenüber Azubis…wenn ich aus was vom Vogelwein krieg, dann frag ich die Schloßherrin, wer HopSing ist, ich glaub, sie hat ihn eingeführt…dieser Stallpalast ist doch nix für dich…so ein blauer Vogel braucht doch einen goldenen Käfig, ich würde dir ja einen bauen, aber ich bin ja nur eine dumme azubine ohne „e“…aber sags nicht weiter, daß ich ich grad bei dir einschmeichele…
und nun muß ich wieder hier raus und der polnischen Mischpoke beim Kartoffelgraben helfen…
ich hoffe nur, sie graben wirklich nach Kartoffeln, oder sind vielleicht hier noch mehr Leichen versteckt
bis morgen oder übermorgen
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Nun lasst mal alle schön die polnische Verwandtschaft graben. Das sind die besten Selbstversorger. Ich weiß, wovon ich schreibe. Da ist die Polina, eine wahre Kartoffelkennerin. Ihr geschulter Blick erkennt sofort, wofür sich eine noch im Blütenstand befindliche Kartoffel eignet. Ist es eine Kloßkartoffel, eine Püreekartoffel oder Pommeskartoffel? – Egal, Polina weiß Bescheid. Nicht umsonst nennt ihre Familie sie die Kartoffelkönigin. Ihr wohlgenährter Ehegatte hat sich auf Möhren, Salat, Kohl und andere Beilage-, Roh- oder Suppengemüse spezialisiert. Er experimentiert gern und ist ganz nah dran an einer neuen Kreation. Es soll sich um eine sogenannte gelbe Gurkenpaprika mit Zwiebelknolle handeln. Wann es ihm gelingen wird, das steht weiter in den Sternen. Aber Polina ist da guter Zuversicht.
Der jugendlich weibliche Teil der Verwandtschaft ist fruchtig veranlagt, so in Richtung beerig: erdbeerig, johannisbeerig, himbeerig, stachelbeerig. Dagegen buddelt der männliche Nachwuchs Löcher für Obstbäume. Also in absehbarer Zeit ist man von Lieferungen völlig unabhängig.
Die Gänse sind wieder eingefangen und vergnügen sich mit den Hühnern. Anstatt mit Messer und Backbeil bewaffnet macht sich HopSing morgens auf den Weg in den Hühnerstall, um die frischen Eier für das sonntägliche Frühstück abzuholen oder um sein einzigartiges Riesen-Omelette zubereiten zu können.
KuhLila steckt gerade in einem mittelgroßen Problem. Es kam zu einer Diskussion mit dem Architekten – ihr wisst, wegen der neuen Unterkünfte. Auf Grund dieser Diskussion erlitt sie Kuhkoschmerzen über dem linken Ohr und lief zügig im Rückwärtsgang ins Freie, wobei sie SauLindes grunzende Worte nicht mehr vernahm. So kam es, dass sie den großen, wegen seiner Schwere abgestellten Farbasch der italienischen Arbeiter übersah und hineintrat. Fast gleichzeitig fielen beide – der KuhLila und der Asch, welcher seine wunderschönen Inhalt, eine olivgrüne Ölfarbe, über KuhLila ergoss. Jetzt ist guter Rat teuer. Ich brauche sicher nicht zu erklären, warum.
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