[Paulchen53]

Sauwetter ist. Das hätten wir ab und zu im Sommer gebraucht, damit die Pflanzen hätten wieder aufatment können. Die Fische wird es freuen, zumindest die Forellen, die zur Zeit in Hochzeitstimmung sind und sauerstoffreiches Wasser gebrauchen können. Sie müssen viel arbeiten, um die Laichgruben auzuheben oder besser auszuschlagen.

Ich habe jetzt Wochenende. Werde gleich meinen Holzofen anzünden und meine Sauerteige füttern, wie jede Woche.

Euch ein schönes Wochenende.

Paulchen

[happyday]

Guten Morgen,

Kaffee und Tee stelle ich auf den Tisch, sollen auch bei “Sauwetter” willkommene Getränke sein.

Hell scheint es heute nicht mehr zu werden. Novemberwetter eben…

Ein Holzofen fehlt mir leider, so wird mir ein warmer Pullover helfen statt Ofenwärme. –

@Charlotta ist trotz Hindernisfahrt gut angekommen, hoffe ich, und bespaßt die Enkel oder vielleicht umgekehrt ?

Kommt alle gut durch den Freitag.

happyday

[Driftwood]

Sehr schöne herbstliche Momente liebe @happyday . Danke dafür. Ja, der Herbst steht nicht nur mehr vor der Tür, er ist schon eingetreten – wie eigentlich auch zu erwarten war. Und wie ist es, wenn man Gäste erwartet, die treu sind und wiederkommen? Man gegrüßt sie, wie immer. Heute hat es eine zarte weiße Decke über Rasen, Bäume und Hausdächer gegeben. Der Wind geht recht flott durch Birke und Haselnuss, und die verbliebenen Blätter geben sich Mühe, den anderen nicht Folge zu leisten, um bodenständig zu werden. Grün wird zu Gelb, Braun zu Weiß und Wärme zu Kälte. Es ist nun an uns, sich anzupassen, wie schon soooo oft. Stell dir vor, es wäre von heute auf morgen gänzlich anders mit der Natur und dem Wetter.

Ich für mich gesprochen, gehe mit dem Wandel und freue mich auf das Wetter, auch wenn es eine Umstellung bedeutet. Ich hoffe nur, das Klima und dessen Auswirkungen von Menschenhand gemacht werden nie so schlimm werden, wie es manche gern propagieren.

LG Driftwood

[happyday]

@Driftwood , egal, was du beschreibst, lieber Driftwood, du verpackst es wunderbar bildhaft in Worte.

Hier schneit es inzwischen ganz sachte und genau das beschäftigt mich gerade : wie komme ich mit meinem “Porsche” bei dem Wetter zurecht ? Ohne dieses hilfreiche Gefährt gelingen mir weder Einkäufe noch Streifzüge mit der Kamera. Vi ska se , sagt der Schwede, wir werden sehen…

LG happyday

[Driftwood]

Ich danke dir sehr liebe @happyday . Wie schon einmal beschrieben, die Worte pulsieren förmlich durch meine Adern, manchmal kann ich sie sogar spüren. Ist nicht übertrieben. Manchmal stehe ich Nachts auf. Okay, dann kann es auch mein Kater sein, der entweder rein will oder raus, manchmal zögert er auch und lässt mich raten. Zumeist bin ich aber ratlos und zu müde. Und manchmal stehe ich auf und habe Gedanken, bestehend aus Worten, die ich unbedingt auf Papier kritzeln muss, bevor der Tag sie verblassen lässt. Oft, nicht immer, gelingt mir die eigene Kritzelei zu entziffern, und zu vervollständigen. Viele solcher Fragmente landen allerdings in eine Ablage – für später, irgendwann. Aber manchmal ist später eben zu spät und ich entsorge sie, wie eine trockene und harte Scheibe Käse, vergessen in den Tiefen des Kühlschranks. Und manchmal kröne ich sie und lasse andere daran teilhaben – kostenfrei und so richtig freiwillig. Hätte ich mich entschieden, davon leben zu wollen, wäre es anders. Gleiches trifft auch auf die Fotographie zu. Vielleicht schade, vielleicht auch nicht.

Au – jetzt sind es schon wieder mehr Wörter geworden, als gewollt. Liegen eben im Blut.

LG Driftwood

[Zaubermaus63]

Guten Abend,

was habt Ihr am Wetter auszusetzen? Wir hatten bis nachmittags den schönsten Sonnenschein und die Temperatur war 11°. Ich kann mich nicht beklagen. Doch vor einer halben Stunde muss es richtig kräftig runter geplatscht haben. War schon dunkel und ich konnte nichts erkennen da die Rolläden runter sind.

Habt noch einen schönen Abend

Zaubermaus63

[BerndMoosecker]

Guten Abend,

das vorhergesagte Sauwetter blieb aus und da heute der Tag der Fee war, war es ein langer Tag. So war ich froh, mich für mehrere Stunden im Freien aufhalten zu können.

@Driftwood , nachts aufstehen und Gedanken aus Worten zu haben ist eine bereichernde Erfahrung. Ich schreibe sie nie auf, sie müssen bis zum Morgen in meinem Gedächtnis durchhalten. Meist haben sie sich bis morgens verflüchtigt, aber die Worte, die durchgehalten haben, haben die Chance in einer Geschichte zu landen. Diejenigen, die es dann sogar in einem Roman landen haben das große Los gezogen. Das müssen dann aber starke Worte sein, denn Romane sind eher eine Seltenheit.

Romane zu schreiben, nach mehr als acht Jahrzehnten Leben, halte ich eigentlich für verwegen, denn ein Roman ist ein Projekt, an dem ich mehrere Jahre schreibe.

Gruß Bernd

[happyday]

Guten Abend,

@BerndMoosecker ,als ich noch im “Hamsterrad” lief, also noch keine Seniorin in Rente war, lagen neben meinem Bett ein Notizbuch und Stift. Nach einem der Schreibseminare, die zu drei Jahren Fernstudium ” Die Große Schule des Schreibens” gehörten, begann ich der Empfehlung zu folgen und die Gedanken meiner schlaflosen Nächte aufzuschreiben. –

Das “Gerüst” für meinen “geplanten Ost-West-Roman” wurde von damaligen Lektor als mit gut und lesenswert bewertet.

ABER, mir fehlt längst die Lust dafür, nicht zuletzt, weil das Leben mich in einer Weise “überholt” hat, die außerhalb meiner Phantasie lag…

VG happyday

[Sassine]

Guten Abend, noch schnell eine Bemerkung zu der Reaktion auf @Heissundkalt .

Ich selbst kann mit einer Badewanne nichts anfangen. Ich komme weder rein noch wieder heil raus und habe schon vor vielen Jahren eine Wohnung mit Dusche gesucht und gefunden. Ich kenne viele Ältere denen es genauso geht. Gerade für Ältere kann eine Badewanne sehr gefährlich sein. Mir fehlt auch manchmal ein heißes Bad, aber was nicht geht, geht halt nicht.

Vielleicht hat sich Heissundkalt etwas umständlich ausgedrückt.

Guts Nächtle wünscht Sassine und träume gleich von einem heißen Schaumbad.

[Driftwood]

Liebe @happyday und lieber @BerndMoosecker , vielen Dank für eure bereichernden Worte zu meinen Gedanken rund ums Schreiben. Es scheint, als würde dieses Thema nicht nur kurz gelesen sondern auch lang zu beschäftigen. Vielleicht, weil das Schreiben auch Ausdruck oder Widerhall das Lebens ist?

Wie dem auch sei und egal wie man die Worte im Schlaf verwertet oder auch nicht, wir wollen uns ausdrücken und damit ist es auch Zeugnis des Lebens.

Ich stimme dir zu Bernd, ein Roman könnte ein Lebensprojekt sein. Deshalb erscheint es mir beinahe unheimlich, wie es Autoren schaffen, diese am laufenden Band zu erzeugen, sozusagen.

Und auch dir, liebe Happyday, die Grundlagen und Mechanismen des Schreibens zu erlernen und teils umsetzten zu können, ist eine Bereicherung, vor allem für einen selbst.

Ein paar Bücher über diese Kunst der “lesenden Worte” habe ich auch mal vor Augen gehabt. Gepaart mit meinen Reisen entstanden so 2 1/2 Bücher für den ganz privaten Gebrauch und gegen das Vergessen. Das letzte Halbe besteht nur aus vorab gedruckten Fragmenten. Der Laptop hatte beschlossen, sein Gedächtnis zu verlieren und eine separate Speicherung gab es nicht.

Ich kann euch nur ermuntern, weiterhin den Gedanken auch einen schriftlichen Ausdruck zu verleihen, auch – wenn ein wenig Mühe erforderlich ist. VG Driftwood