So macht man Sauerkraut in geringen Mengen
Bei der Verwendung von 1-l-Twist-off-Gläsern werden unter 800 g gehobeltes Kraut ca. 8 g Salz gemischt, und dieses in einer Schüssel gestampft, bis der Zellsaft austritt.
Anschließend wird das Kraut lagenweise in das Glas gedrückt und, falls gewünscht, dazwischen jeweils einige Apfelscheiben, Trauben, Wacholderbeeren und Lorbeerblätter gelegt.
Das Glas sollte bis etwa vier Fünftel des Fassungsvermögens gefüllt werden, sodass der Krautsaft mindestens 2 cm über dem Kraut steht. Sollte die Flüssigkeit nicht ausreichen, wird mit einer 1 %-igen Salzlösung (1 g Salz auf 100 ml Wasser) aufgefüllt.
In die richtige Länge gekürzte Holzspatel legt man über Kreuz auf die Krautoberfläche, was das Aufsteigen des Inhalts verhindern soll. Anschließend wird das Glas verschlossen und zunächst zwei bis drei Tage abgedeckt mit einem Tuch bei Zimmertemperatur stehen gelassen.
Wobei man mindestens zweimal pro Tag das Glas öffnet, damit entstehende Kohlensäure entweichen kann. Danach soll es für drei bis vier Wochen an einem kühlen Ort stehen, bis die Vergärung weitgehend abgeschlossen ist. Auch während dieser Zeit empfiehlt es sich, immer wieder den Deckel kurz zu öffnen, damit die Kohlensäure entweichen kann. Das Sauerkraut kann dann nach ungefähr fünf bis sechs Wochen probiert werden.