Tod meiner Ehefrau

  • Tod meiner Ehefrau

    Von Gelöschter Benutzer am 12. März 2023 um 12:30

    ich hatte hier schon einmal dieses Thema. Alles gut gemeinte Ratschläge welche man hier hat, aber es ist so wie es ist. Ich komme noch schwerer als schwer damit zurecht. Es ist alles noch so allgegenwärtig für mich als wenn es heute morgen geschehen wäre. Ja, geschehen, nochmal zur Erinnerung, meine liebe Ehefrau ist am 10.08.22 im KH unter noch nicht geklärter Ursache verstorben.

    Die ganze Situation mit dem ungeklärten hat sich so in mich hinein gesteigert, das ich schon an gar nichts anderes mehr denken kann.

    Das NIE mehr, frisst an mir herum, das warum genauso.

    Für mich ist die Zeit stehen geblieben und lebe nur noch von Erinnerrungen. Aber das auch nur mehr schlecht als recht. Natürlich ist es noch keine lange Zeit. Aber je mehr weiter weg rückt, umso NÄHER rückt die Wahrheit an mich heran.

    Die Gemeinsamkeiten, zeitl Rituale welche man hatte, versuche ich alles noch bei zuhalten. Wenn ich mir Musik anhöre welche SIE auch mochte, könnte ich losheulen.

    Wenn es so weiter geht, drehe ich noch durch !

    antwortete vor 2 Jahre, 9 Monaten 7 Mitglieder · 27 Antworten
  • 27 Antworten
  • happyday

    Mitglied
    18. März 2023 um 10:36

    @Zoe – Meine Beiträge stehen unter dem 12. März. Gestern habe ich nur auf die richtige „Tür“ für die Gruppe hingewiesen, damit Beiträge nicht im Keller verschwinden. – Da ich momentan nur auf Smartphone schreiben kann, ist es ziemlich mühsam, hier zu schreiben…- happyday

  • Zoe

    Mitglied
    18. März 2023 um 10:21

    Trotz Deines Hinweises @happyday , habe ich Deinen Beitrag @Petjan , nicht gefunden. Kannst Du ihn nicht hierherkopieren oder -aktualisiertSlight Smile– noch einmal hier schreiben?!

  • happyday

    Mitglied
    17. März 2023 um 19:43

    @Petjan , wenn du unter Aktivitäten schreibst, landest du im Keller.

    Bitte hier in der Gruppe unter FORUM und deiner eigenen Überschrift schreiben. Nur dann wirst du evtl. auch Antworten erhalten. – LG happyday

  • seestern47

    Mitglied
    14. März 2023 um 9:47

    Lieber @Petjan,

    Du hast mein volles Mitgefühl. Es tut mir sehr leid für Dich.

    Man muss allerdings aufpassen, dass man nicht in einen „Trauer-Strudel“ (den Begriff hat mal ein Freund gebraucht) gerät, aus dem man nicht mehr bzw. nur schwer herauskommt.

    Eine Trauergruppe kann der hilfreich sein (Beim Beerdigungsinstitut nachfragen).

    Den Worten von @Happyday und @Cocco schließe ich mich an.

    Alles Gute für Dich.

    LG

    seestern47

  • Cocco

    Mitglied
    13. März 2023 um 12:12

    …diese Hilflosigkeit und den Schmerz können alle nachempfinden, die selbst schon über den Tod geliebter Menschen hinwegkommen mussten.

    Vielleicht würde es Dir auch helfen, wenn Du Dich einer Selbsthilfegruppe (Trauergruppe) anschließen kannst.

    Alles Gute und weiterhin viel Kraft.

    Cocco

  • happyday

    Mitglied
    13. März 2023 um 12:10

    Was ich jetzt einstelle, @Petjan , ist ein allgemeiner link…

    Hilfsangebote sind, soweit ich weiß, je nach Bundesland vielfältig. Hier der link…

    https://www.gute-trauer.de/inhalt/trauer_begleitung/was_ist_trauerbegleitung

  • happyday

    Mitglied
    13. März 2023 um 11:37

    Wenn ich den Weg mal in Farben beschreiben darf, lieber @Petjan , dann wird – vermutlich – dein Weg noch eine Weile schwarz sein. Doch er wird heller, vielleicht bis zu hellem grau…Das wird aber dauern. – Was ich empfehlen möchte, hole dir Hilfe. Es ist keine Schwäche, sondern eine Stärke, Hilfe anzunehmen.

    happyday

  • Zoe

    Mitglied
    13. März 2023 um 8:30

    Liebe @Cocco , Deine Anmerkung gestern ist mir nicht entgangen. Slight Smile

  • happyday

    Mitglied
    12. März 2023 um 17:28

    @Petjan

    Nun „mische“ ich mich doch mal ein und versuche so kurz wie möglich und so verständlich wie nötig zu beschreiben, was mit uns Menschen beim Verlust eines geliebten Menschen passiert.

    Der Verlust eines lieben Menschen ist ein Trauma. Zum „Überlebensmechanismus“ gehört die Erstarrung und in der scheinst du, lieber Petja, fest zu stecken.

    Du schreibst: Wenn ich mir Musik anhöre welche SIE auch mochte, könnte ich losheulen.

    Das Beste, was du für dich tun kannst, heule los…-

    Weinen gehört zur Verarbeitung des Traumas und es wird irgendwann weniger, dann ist es „nur“ noch Traurigkeit bei dieser Musik. Wie lange so etwas dauert, bis es besser wird ? Dafür gibt es kein Rezept, das Tempo bestimmst du bewusst bzw. momentan unbewusst.

    Fragen, die dir niemand beantworten wird, z.B. nach dem Warum, können am Menschen mächtig nagen. – Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Mein Vater ist nach dem plötzlichen Tod meiner Mutter durch einen Ärztefehler ( sie war 50 ) ins Vergessen ( Demenz ) abgedriftet und meine kleine Schwester ( damals 15 Jahre jung ) wurde schwer depressiv. Auch mein Leben war von jetzt auf gleich völlig anders.

    Was ich irgendwann für mich verstanden habe, wenn ich das „Warum“ nicht los lasse, finde ich meinen inneren Frieden nicht.

    Doch da helfen keine Ratschläge von anderen ,auch keine Beispiele anderer Schicksale, das kann und MUSS der Betroffene selbst entscheiden.

    Ebenso kannst nur du entscheiden, ob du dir Hilfe zur Bearbeitung deiner Trauer suchst. – Nicht umsonst heißt es, geteiltes Leid ist halbes Leid.

    Dir wünsche ich, dass du aus dem Tunnel der Erstarrung heraus findest und dem Leben auch noch eine freundliche Seite abgewinnen kannst. Viel Glück – happyday

  • Zoe

    Mitglied
    12. März 2023 um 17:24

    @Petjan : Das ist es ja und das begleitet mich fast die ganze Zeit, seit es geschehen ist. Da werde ich einfach nicht mit fertig. Das ist so präsent wie am ersten Tage. Ich sehe SIE immer noch da liegen auf Ihren Bett im KH. Bewegungslos, tot, gestorben. Sie sollte am nächsten Tage mit der REHA beginnen. Ja, sollte. Da kam am 10.08 der Anruf um 7.5o IHRE FRAU IST LEIDER VERSTORBEN Das war für mich wie ein Hammerschlag. Der bis heute anhält.

    Ich antworte Dir an dieser Stelle nur mit einem „Ja“.

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