Startseite Foren Politik - Zentrale Zur Erinnerung: 17.Juni 1953

  • Zur Erinnerung: 17.Juni 1953

     rooikat antwortete vor 3 Jahren, 10 Monate 11 Teilnehmer · 38 Beiträge
  • rooikat

    Teilnehmer
    27. Juni 2020 um 12:44

    Zumindest freue ich mich, dass Du die freie Meinungsäußerung erlernt hast. Ein wenig muss Du da noch lernen – sie gilt nicht nur für Dich!

    Nun GeSa, freie Meinungsäußerung musste ich nicht erst lernen, eher wie und wo ich etwas sage um etwas bewirken; ebenso musste ich nicht erst lernen, den Wert der Erfahrungen anderer zu schätzen, sowie auch dass die meinigen nicht allgemein gültig sind.

    Und – das Geld in meiner Börse habe ich mir vor und nach 1989 erarbeitet mit abgeschlossenen 2 Berufen und 2 Studienabschlüssen samt jeweils anschließender Praxis.
    Im Übrigen habe ich auch gar nicht geschrieben, dass die Jungen Leute, die kamen um vom Born des unendlichen Wissens zu nippen, auch am Lehrort bleiben wollten. Vielmehr waren die Abschlüsse und deren Anerkennung ausschlaggebend.

    Was den Heiligenschein des Einheitskanzler angeht – wo waren denn die der DDR, die es nicht wollten? Ich habe sie nicht gesehen. […………] Schade nur, dass solche einseitige, negative Denkweise auch an junge Menschen weitergegeben wird. Zitat

    Wie war das mit dem Sehen?
    Und ich kann es doch tatsächlich auch erleben, dass die Entwicklung, Tatsachen zu erfassen, von jungen Menschen nicht negativ, sondern ganz richtig gewertet werden. Solltest Du allerdings meinen, dass nur die (Deiner Meinung nach) positiven Seiten weiter gegeben werden sollten, dann wäre das genau so einsitig wie zu den Zeiten, welche Du kritisierst. Nur eben gegensätzlich.
    Und erneut erlaubst Du Dir unangemessene Einschätzungen, Belehrungen, die meiner Ansicht von guter Diskussion, von respektvollem Umgang auch bei gegenseitig unterschiedlicher Sichtweisen weit entfernt sind.
    Tut mir leid, dass ich, aus dem dunklen Staat des Unwissens (aber mit international anerkannt gutem Bildungsystem) mir erlaubte, Dir Paroli zu bieten.
    Ich muss weder lesen noch meine Meinung zu äußern lernen, vielleicht habe ich für Deine Grenzen, für mich jedoch nicht, zuviel gelesen.

    Aber jetzt konzentriere Dich doch bitte auf jemand anderen oder noch viel besser genieße einfach das Wochenende.

    rooikat

    • Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 10 Monate von  rooikat bearbeitet. Begründung: Irrtümlich fasche Zahl, danke für den Hinweis, happy!
  • rooikat

    Teilnehmer
    27. Juni 2020 um 13:01

    @SFath, es ging um die Lernenden nach 1989.

    Stimmt, die Anerkennung der Abschlüsse war abhängig vom “gleichwertig”, nur waren damals offensichtlich die Regeln für die Wertung dehnbar, bzw. wurden auch subjektiv ausgelegt.

    Beispiel: Eine promovierte Tierärztin (bereits 50 Jahre und lange im Dienst) musste 8 Prüfungen ablegen, um ihren Arbeitsplatz zu behalten. Es waren mehrere TÄ aus W-Berlin scharf auf den Posten.
    Da es in der DDR keine Sozialarbeiter gab, waren wir noch in einem Zusatzstudium. Bei einer Zusammenkunft schlug die W-Berliner Leiterin der unsrigen in unserem Beisein(!) vor, man könne uns doch ganz schnell durch ‘richtig ausgebildete Sozialarbeiter’ aus Westberlin ersetzen. (o.k., hat nix mit der Gleichwertigkeit zu tun)

    Weiterbildungsmöglichkeiten gab es viel und gut, wurden leider von etlichen nicht genutzt. Man ‘tat sich das in dem Alter nicht mehr an’ (persönlich erlebt). 2-3 mal /Woche abends bis 21 h nach dem normalen Dienst und noch samstags 8 Stunden war zuviel, aber die Empörung war groß wenn die, die es nutzten, nach Abschluss besser bezahlt wurden.

    Es lag vieles nicht am Unwissen, sondern daran, das sehr viel einfach anders war.

    rooikat

    • Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 10 Monate von  rooikat bearbeitet.
  • GSaremba61

    Teilnehmer
    27. Juni 2020 um 13:09

    Und erneut erlaubst Du Dir unangemessene Einschätzungen, Belehrungen, die meiner Ansicht von guter Diskussion, von respektvollem Umgang auch bei gegenseitig unterschiedlicher Sichtweisen weit entfernt sind.

    Lies mal Deine Beiträge genau – einerseits nimmst Du für Dich in Anspruch, da ich Dich nicht kenne soll ich Dich nicht beurteilen – andererseits nimmst Du genau das für Dich in Anspruch wenn es um andere geht! Wenn das der respektvollen Umgang und die gute Diskussion ist, die Du meinst dann hast wieder recht. Da sind wir weit auseinander. Und ja – wie war das mit dem Sehen!!!

    Nur die positive Seite, was Du wieder verstehst?Upside Down

    Wie auch

    aus dem dunklen Staat des Unwissens (aber mit international anerkannt gutem Bildungsystem) mir erlaubte, Dir Paroli zu bieten.

    Wenn Du unter – Parolie bieten – verstehst Dinge zu lesen und zu verstehen, die nie ein Thema waren … tja, dann erlaube ich mir zu erkennen wie gering Selbstbewusstsein sein kann. Ach ja, ich habe mich nicht auf DICH konzentriert, selbst auf Deine Aussagen musste ich mich nicht konzentrieren, doch nur um diese ging es! Sorry, doch mehr und mehr amüsierst Du mich nur noch.

    • Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 10 Monate von  GSaremba61 bearbeitet.
  • SFath

    Teilnehmer
    27. Juni 2020 um 13:25

    @rooikat, es ist in der BRD normal und üblich, dass Bewerber auf eine Stelle getestet werden und ggf. Prüfungen ablegen müssen – auch mit viel Erfahrung! Das muß mein Sohn (Mittfünfziger) als langjähriger Lebensmittelkontrolleur nahezu jährlich!

    Und wer sich das “in dem Alter nicht mehr antun will”, riskiert u.U. seinen Job, aber zumindest einen Eintrag in seiner Personalakte!

    Nachtrag, weil ich das so nicht stehen lassen möchte:

    …nur waren damals offensichtlich die Regeln für die Wertung dehnbar, bzw. wurden auch subjektiv ausgelegt. (rooikat)

    Und du kannst das beurteilen? Auf welcher Basis?

    • Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 10 Monate von  SFath bearbeitet.
  • rooikat

    Teilnehmer
    28. Juni 2020 um 9:01

    Und du kannst das beurteilen? Auf welcher Basis Zitat

    @SFaht, ich schrieb nicht ohne Grund “dehnbar” und “auch” und führte ein selbst erlebtes Beispiel an. Warum auch immer solches geschieht, will, kann ich nicht beurteilen. Nur ein anderes ebenfalls selbst erfahrenes Beispiel für “dehnbar/subjektiv o.a.” (in Berlin).
    Als ich aus dem Öffentlichen Dienst ausschied, erhielt ich bei Empfang meiner Papiere im Personalbüro des Rathauses betr. LVB die Auskunft. “Das zählt für Bürger aus dem Ostteil noch nicht”, eingezahlt hatte ich zwar nicht viel (gemäß meines Gehaltes), aber eben gezahlt bzw. war es ja gleich abgezogen worden.

    Nach einem Jahr traf ich zufällig eine ExKollegin vom Personalrat, ebenfalls im Ruhestand. Sie fragte mich gezielt nach VBL. Meine Auskunft s.o., sie kannte das. Nicht nur bei mir, stellte die Verbindung zu einem Anwalt her, der sich auf dieses Problem spezialisiert hatte. Ich hatte sehr wohl Anspruch, es gab die Nachzahlung und inzwischen erhalte ich 55 € monatlich zu meiner Rente. Viel Geld, wenn von der Altersrente nicht mal der Finanzminnister Steuern haben will.

    Wenn jetzt wieder kommt: ‘man kann nicht alles erwarten, muss sich eben kümmern…’ – war das Personalbüro meines Arbeitgebers nicht die kundige Ansprechstelle?

    Sorry. auch wieder am Ausgangsthema vorbei, aber ich versuche zumindest nur solche ‘Behauptungen’ aufzustellen, die ich auch belegen kann.

    Aber jetzt ist für mich dieses Thema und die Art und Weise hier endgültig gegessen.

    rooikat

    Doch ein Nachtrag, SFaht: Die Dr.vet bewarb sich nicht, sie musste die Prüfungen ablegen, um auf ihrer, bereits lange bestehenden und von ihr ausgefüllten Stelle weiter arbeiten zu können.
    Bei einer Bewerbung geprüft/getestet o.ä. zu werden, war auch sogar im Land der Unwissenden normal. 😉

    Und noch ein Nachtrag: Wieso erscheint IN meinen Text ungefragt Werbung? PN erhält außer der Adressatin auch noch ein völlig unbeteiligtes, mir unbekanntes Mitglied … immer wieder neue Wunder im neuen Forum

    • Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 10 Monate von  rooikat bearbeitet. Begründung: Tippfehler
    • Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 10 Monate von  rooikat bearbeitet. Begründung: Konkretisierung, um Missverständnis auszuräumen
    • Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 10 Monate von  rooikat bearbeitet. Begründung: ergibt sich aus der Begründung
    • Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 10 Monate von  rooikat bearbeitet.
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