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Zum Thema Enkelkindern ein bißchen was Gereimtes vom Reimeschmied
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Bitte kurz Pause machen zwischen den drei Gedichten,
sonst stolpert man.
Die haben nicht das gleiche Versmaß.
Der Wunsch nach Enkelkindern
Das junge Paar klang ziemlich kläglich,
erzählte dem Freund: „Es ist schwer !
Die Eltern, die maulen fast täglich :
„Ein Enkelkind muß endlich her !“
Ihr Drängeln wird schlimmer und schlimmer,
doch wir haben keinen Bedarf ! – –
Sind denn Eure Eltern auch immer
auf Kinder, – auf Enkel so scharf ?“
„Und ob, – meine Frau mußte suchen. –
Die hab’n ihr die Pille versteckt.
Und ich habe in meinem Kuchen
schon mehrmals Viagra entdeckt !
Ich sagte : „ So kriegt Ihr das Kind nie !“
und hab’ sie zusammengestaucht.
Ich dachte, das war’s dann. – Da sind sie
im Storchenkostüm aufgetaucht !“
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Enkelkinder sind was Herrliches
Verhütungsmittel sind ein Segen ! – –
Jedoch es läßt sich auch belegen,
daß sie bei uns vor allen Dingen
die Alten um die Enkel bringen. –
Da leiden viele Alte drunter ! – –
Die haben den Verkehr mitunter
sogar schon wieder aufgenommen,
weil keine Enkelkinder kommen.
Denn nur mit Enkeln kann auf Erden
der Mensch noch einmal jünger werden. – –
Man kann dann spielen und sie tätscheln,
kann sie verwöhnen und verhätscheln. –
Wie viele alte Damen flehen,
die gerne Puppenkleider nähen. –
Und ält’re Herr’n, – man kann es ahnen,
lechzen nach Spielzeug-Eisenbahnen. –
Natürlich würden sie mit Freuden
den Eltern helfen, nicht zu leiden, – –
mit Lust den Babysitter machen,
die Kleinen Tag und Nacht bewachen.
Wenn Babys nachts andauernd schreien, –
Großeltern würden das verzeihen,
weil Alte nachts, – wie alle wissen,
ja sowieso andauernd müssen !
Im Gegenteil, – man muß bei Alten
den Lärm sogar für sinnvoll halten. –
Wenn viele Dinge auch verschwinden, –
die Babys – wird man wiederfinden. – – –
Ein Kind ist manchmal furchtbar quärrlich.
Jedoch ein ein Enkelkind ist herrlich. – –
Das Allerbeste ist ja eben
das Recht, – – es dann zurückzugeben !
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Drei Großväter
Drei Opas um die 70 Jahre
saßen am Rand vom Buddelplatz
und schauten auf das einzig Wahre :
Auf ihren Enkelkinderschatz.
Ein Opa war sehr pessimistisch,
der zweite eher Realist,
der dritte immer humoristisch
und durch und durch ein Optimist.
„Mit dreißig hat der mich vergessen !“
hat laut der Pessimist geklagt.
„Ich fürchte, es ist schon vermessen,
daß er nichts Schlechtes von mir sagt.“
Der zweite sprach : „Ich hab’ dem Knaben
grad’ einen Sparvertrag geschenkt.
Mit 30 wird er Zaster haben.
Ich hoff’, daß er dann an mich denkt.“
Der Optimist sprach : „Was für Klagen.
Wenn Ihr so sprecht, packt mich ein Graus.
Mein Enkel wird mit 30 sagen :
„Mein Opa sieht noch Klasse aus !“ “
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