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  • Wie pervers

     Manjana antwortete vor 4 Jahren, 2 Monate 15 Teilnehmer · 35 Beiträge
  • Holzhacker

    Teilnehmer
    13. Februar 2020 um 8:36

    Zu welchen Pervertierungen der sogenannte "Freie Markt" fähig ist, erkennt man daran, dass der Gesetzgeber sich darum kümmern muss, dass aus dem Bestreben um Gewinnmaximierung nicht Neuwaren (Rücksendungen aus dem Internetgeschäft) zu tausenden von Tonnen der Vernichtung zugeführt werden! Was bedeutet, dass wertvolle Ressourcen in die Tonnen gekloppt werden und die Müllhalden exorbitant zunehmen!
    Es kommt mir so vor, als ob der ungezügelte Kapitalismus mit seinen ach so freien Märkten genauso in die Sackgasse führt, wie die Planwirtschaft des Kommunismus.Dauert nur etwas länger.

  • Florena

    Teilnehmer
    13. Februar 2020 um 9:52

    @Holzhacker

    Gewinnmaximierung nicht Neuwaren (Rücksendungen aus dem Internetgeschäft) zu tausenden von Tonnen der Vernichtung zugeführt werden! Was bedeutet, dass wertvolle Ressourcen in die Tonnen gekloppt werden und die Müllhalden exorbitant zunehmen!

    Darüber bin ich auch erstaunt, denn dieses Thema kam schon vor zig Jahren in den Medien. Sieht aber ganz danach aus, dass zwar drüber geredet und berichtet wird, sich aber nichts damit ändert. Es braucht immer Druck und da der Mensch schnell vergisst, immer wieder andere Ereignisse vordergründig zu bearbeiten sind, kommt das raus wie es ist, es bleibt wie es ist.

    Besonders ärgerlich für den braven Bürger, der seine Umwelt versucht sauber zu halten. Sollten doch mal die FfF-Bewegten sich darum kümmern, das hätte sicher sehr viel mehr Erfolg und das Problem wäre schneller beseitigt.

  • Holzhacker

    Teilnehmer
    13. Februar 2020 um 10:10

    Ja Florena, so ist es. Und um ehrlich zu sein:Ich weiß auch keine Lösung!

  • Florena

    Teilnehmer
    13. Februar 2020 um 10:15

    @Holzhacker, ich hätte da auch keine Lösung, aber das Problem muss wieder mal uns "serviert" werden, damit es angepackt wird. Mit mir meine ich auch den Mitverantwortlichen an erster Stelle.

    So wie man Lieder kleinen Kindern eintrichtert über die Oma als Umweltsau, ginge das auch für dieses Problem was zu kreiren, um eine Änderung herbeizuführen. Und auch den FSF-lern begreiflich zu machen, wer teilweise zu den Umweltsünden am meisten beitägt. Nämlich nicht die geliebte Oma, sondern Firmen und unsere Politik, die solche Machenschaften auch noch fördert indem sie es zulässt.

  • Florena

    Teilnehmer
    13. Februar 2020 um 10:59

    So ist es sanao. Ich dachte bis jetzt auch, dass manche Billigläden, sag ich jetzt mal so, die noch guterhaltene Ware, vielleicht nur mit ein paar klitzekleinen Mängel – so wie Resteposten – verkaufen. Aber scheinbar habe ich mich da geirrt, es gabs aber schon mal.

    Wie das bei den großen Firmen, wie amazon und andere per Internet gehandhabt wird, weiß ich leider nicht. Könnte auch bei Regulierungsversuche über unsere Spezialisten dafür ein Problem darstellen, weil die Großfirmen meist in Amerika und anderswo sitzen und dort andere Regeln gelten – könnte das sein?

  • Florena

    Teilnehmer
    13. Februar 2020 um 11:51

    Hallo merlin74,

    ich gebe Dir nur halb recht, denn nicht alle Verbraucher wissen, was mit der zurückgeschickten Ware passiert. Viele glauben, wie wir hier schon beschrieben, wenn sie nicht mehr so ganz neu ist, wird sie woanders billiger verkauft. Daher hat der Verbraucher auch kein schlechtes Gewissen, Ware wieder zurück zu schicken. Könnte er das nämlich nicht mehr, sähe es um den Onlinehandel schlecht aus. Und dann gibts halt noch die Verbraucher, die gar nicht denken, sich keine Gedanken machen, was mit der zurück geschickten Ware passiert.
    Ich erfuhr es vor Jahren auch erst durch das TV, wie so manch anderes auch. Also alles kann man nicht auf den Verbraucher schieben.

    Wie ich jetzt aber erfahren habe, kann man von manchen Großfirmen zurückgeschickte Ware aufkaufen, auch privat und diese dann günstig wieder verkaufen, Amazon und Ebay und auch sonstige, ich kenne sie nicht alle. Aber beide großen Firmen haben auch immer Gebrauchtwaren im Verkauf, geben im Internet die Seite an, wo das Gesuchte gebraucht zu erwerben ist.
    Natürlich nur im Kleingedruckten und wenn man dort angemeldet ist.

    Da ich erst einmal im Internet was bestellt habe, wusste ich das nicht.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    13. Februar 2020 um 12:15

    …alle verbraucher, die unüberlegt bestellen, was ihnen im sinn kommt und dan diese dinge zurückgeben…

    Z.B. in drei Größen bestellen, es könnte ja nicht passen! Oder wie mal zu hören war – bestellen – 1xtragen – Rücksendung!

    Freier Markt? Da gehört auch der Verbraucher in nicht unerheblichem Maße dazu.

    GeSa

  • Heli

    Teilnehmer
    13. Februar 2020 um 12:19

    …dann auch noch die politik als schuldigen ausfindig machen. wie arm doch immer wieder gedacht wird…."

    Ich finde es mindestens genauso arm, immer sofort und für fast alles den Verbraucher verantwortlich zu machen.

  • Trixi49

    Teilnehmer
    13. Februar 2020 um 12:19

    Es wird ja auch nicht grundsätzlich vernichtet.

    Im Fernsehen habe ich mal einen Bericht über eine Firma gesehen, die für ein Versandhaus die zurückgesandte Ware auspackt, begutachtet und, wenn alles okay ist, zum Wiederverkauf neu verpackt.

    In Buggingen (nahe Freiburg) gibt es im Factory Outlet der Firma Pearl, die ja hauptsächlich im Onlinehandel aktiv ist, neben Neuware auch eine Abteilung mit reduzierter, zurückgesandter Ware.

  • Florena

    Teilnehmer
    13. Februar 2020 um 12:42

    Es ist doch so, dass heute fast jede Ware zurückgenommen wird ohne Angabe von Gründen, damit machen die Fimen sogar Werbung.

    Und ich denke auch, dass man als Verbraucher diese Möglichkeit nutzt. Wie er darüber denkt ist seine Sache. Also wenn von Moral die Rede ist, sollte man auch an die Moral der Angebote der Großfirmen denken.

    Ich vermute sowieso, dass der Rücklauf von den Waren in den Preisen schon mit einkalkuliert wurde.

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