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  • Wie pervers ist das denn?

     Webra antwortete vor 5 Jahren, 4 Monate 13 Teilnehmer · 104 Beiträge
  • happyday

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 18:51

    @SusiSoho …nicht über “Wildwasser” an sich habe ich geschrieben, sondern über mangelnde Kompetenz mit fatalen Folgen mancher Beraterinnen. Für mich ist das jedenfalls ein deutlicher Unterschied. Und ich weiß sehr wohl, wovon ich hier schreibe !

    Ja, GeSa, das Schweigen in den Familien MUSS noch geringer werden. Es hat sich zwar schon einiges getan, doch längst nicht genug.

    Nun bin ich wirklich durch mit dem Thema, auch wenn mir hier noch mehr “Dreistigkeit” unterstellt werden sollte…Ich habe fääärdsch !

  • SFath

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 19:29

    Erstaunlich, wie du wieder die Kurve zu einem – keine Frage – bedauernswerten Schicksal eines einzelnen Mannes hin bekommst!

    Zur Erinnerung: Das Hellfeld für Kindesmißbrauch, also das, was zu Ermittlungen führt, gibt 40 Taten pro Tag in DE an. Das Dunkelfeld geht aber von der 10-fachen Zahl aus.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 19:46

    Die Frau, die einem Mann das Leben nahm

    Bietest Du jetzt auch Berichte, die titeln –

    Der Täter, der Missbrauchten das Leben nahm?

    Oder sind es Dir dann doch zuviel Berichte?

  • Cocco

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 19:47

    Nun SFath …was sind dagegen aber auch schon die verschwindend
    geringe Zahl missbrauchter Kinder…. ?!

  • SFath

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 20:00

    Zeigt wohl ein weiteres Mal, daß das Thema Kindesmißbrauch für “Männer im gehobenen Alter” keine Relevanz hat.

  • Cocco

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 20:34

    @Dabbes , wie pervers ist das denn nun ?! Taktisch jedenfalls sehr geschickt, sich nun selbst in die Opferrolle zu begeben…

    “….Wie wärs denn mit “Dabbes befürwortet Kindesmissbrauch”, um die Anzahl Deiner Klimmzüge im und am Thema effizient zu begrenzen?…”

  • philosophin

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 20:44

    @ SFath, aber sonst geht´s noch? Wie kannst du denn Dabbes sowas vorwerfen. In Reaktion auf Happyday, hat er sich erlaubt, einen anderen Aspekt der Sexualdelikte anzuführen. Der gehört schon auch dazu, wenn man dabei ist, den Umgang mit sexueller Gewalt zu ergründen.

    Deshalb finde ich deinen Einwurf reichlich unverschämt.

    phil

  • philosophin

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 21:17

    @susisoho, Wildwasser scheint es bundesweit zu geben, also würde ich denen schon eine gewisse Bedeutung zumessen. Und das hat erstmal nichts mit der Menge der Straftaten zu tun, wenn darauf verwiesen wird.

    In der DDR Gesetzgebung wurde bei Verhandlungen auch gleich die Opferentschädigung mit geregelt . Das fehlt hier und so ist ein Opfer einer Gewalttat gleich wieder Opfer, weil es nämlich noch darum kämpfen muß.

    Ich bin, so sehr ich die Arbeit von ehrenamtlichen oder anderen Vereinen schätze, auch immer etwas skeptisch. Mir macht ein bisschen Angst, wenn es missionarischen Eifer gibt . Die kommen nicht selten aus dem Humus der westdeutschen Frauenbewegung mit dem klaren Feindbild Mann, so wie ich das erlebt habe. Das ist dann nicht gut.

    Ich finde, es muß mehr gut ausgebildete Verteidiger, spezialisierte Anwälte geben, die sich genau mit dieser Form der Gewalt befassen. Dann werden die richtigen Fragen gestellt und einfach eine Prozedere müßte es geben, das zwingend abgearbeitet werden muß, also Befragung, Begutachtung, Zeugen, ermittelnde Behörden usw. Plauslibilität. Das muß interdisziplinär erarbeitet werden.

    Schönes Wochenende

    phi

  • SFath

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 22:42

    Auf Opferentschädigung warten auch jene, die in der DDR mißbraucht wurden, bis heute.

    https://www.dw.com/de/tabu-kindesmissbrauch-in-der-ddr/a-47799069

  • philosophin

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 22:43

    @SusiSoho, wie das im Einzelnen ausgesehen hat mit der Opferentschädigung, weiß ich nicht.

    Ich habe das mal gehört in einer Sendung in der ging es um Gewaltverbrechen und die ehrenwerte Arbeit des weißen Rings. Ich meine, es wäre ein Jurist gewesen, der beklagt hat, dass die hiesige Rechtslage /Verfahrensordnung oder was, das nicht enthält Der kam aus dem Westen, führte die DDR Rechtslage an, hat das aber auch nicht näher ausgeführt.

    Die Frauenbewegung war westdeutsch. So ist das nun mal. Und ich habe das ohne Häme geschrieben und ohne jemanden zu verurteilen. Wenn du das so auffaßt, tut es mir leid. Ich meine aber, man muß das auf dem Schirm haben, weil es nun mal leider zu den Begleitumständen gehört.

    Die Mehrheit der Richter im Osten ist auch nach 30 Jahren noch westdeutsch. Das dürfte eigentlich bekannt sein. Also spricht man nicht nur nach derselben Rechtsordnung Recht , sondern die Substanz ist auch mehrheitlich von da, die du als gut beschreibst. Das war und ist von mir als reine Feststellung gemeint.

    Offensichtlich reicht das aber nicht, weil es immer noch zuviel Raum gibt für Interpretationen gegen Opfer bzw. dahingehend, dass Menschen mißbräuchlich vor Gericht gezerrt und dort verurteilt werden. Das ist der Punkt, um den es mir geht.

    Schönes Wochenende

    phil

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