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Wie pervers ist das denn?
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Immer mehr Fälle von pädophilen, widerlichen Verbrechen gelangen an die Öffentlichkeit!
Und das soll laut der GdP nur die Spitze des Eisbergs sein! Diese Sauereien gibt es schon lange. Nur die intensivere Fahndung danach lässt die Fallzahlen so ansteigen.
Mein Vorschlag: Überführte Täter sofort kastrieren. Ich würde mich kostenlos zu Verfügung stellen, dass durchzuführen. Habe Erfahrungen darin an Schweinen und Schafen gesammelt!
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schön Holzhacker, wenn es damit getan wäre,
aber die “Schweinereien” fangen im Kopf an – ergo ?! -
So ist es! Das “Interesse” läßt sich nicht mal bei Hunden wegkastrieren. Und chemische K. hilft bei Menschen (teilweise) auch nur, wenn die Medikamente dauerhaft eingenommen werden.
Und die Täter nie wieder aus der Sicherungsverwahrung entlassen werden.
Die Kinder werden diese Traumen ihr Leben lang behalten, denn auch das Erlebte läßt sich nicht auslöschen.
Wie werden eigentlich die Ermittler damit fertig, die (aktuell > 500.000 Terabyte) an Bildmaterial für die Anklage ansehen und auswerten müssen? Das läßt sich ebensowenig aus dem Kopf löschen, wie das, was die Kinder erleben mußten.
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Genau so ist es, SFath, viele der Missbrauchten haben “lebenslang” durch den Missbrauch “erhalten”. Oft wissen auch die Mütter vom Missbrauch, sind oft selbst Missbrauchsopfer, und doch sehen sie beim eigen Kind weg. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich aktiv mit dem Thema, den Folgen für die Opfer…Leider laufen auch bisher alle Bemühungen von uns vielen Unterstützern, die sich für Aufhebung der Verjährungsfrist einsetzen, ins Leere…Auch bessere Aufklärung ( immer wieder mal “angemahnt ) in Schulen bzw. schon in Kitas findet kaum statt.
Vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass täglich in Deutschland mindestens 41 Kinder missbraucht werden.
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 10 Monate von happyday bearbeitet.
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 10 Monate von happyday bearbeitet.
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…und 9 von 10 Fällen/Tätern stammen aus dem unmittelbaren Umfeld/Familie, also jenen, denen Kinder erhöhtes Vertrauen entgegenbringen!
Doch niemand will es bewußt wahrnehmen, denn was nicht sein kann/darf, ist demzufolge auch nicht. Umso schwerer haben es die Kinder, weil ihnen, ihren Andeutungen, niemand wirklich Glauben schenken will. Zumal die Manipulation durch die Täter darauf hinaus läuft, daß das alles doch völlig “normal” ist und als Zuneigungsbeweis ausgelegt wird.
Wirklich verstehen, was da passiert ist, werden die Kinder dies erst als Erwachsene.
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@SFath – Wie werden eigentlich die Ermittler damit fertig, die (aktuell >
500.000 Terabyte) an Bildmaterial für die Anklage ansehen und auswerten
müssen?Dazu habe ich gerade einen Bericht im WDR2 gehört. Sie werden psychologisch betreut. Die Aussage war sinngemäß: Wir geben nichts an die Hand, wir versuchen die Freude am Leben nicht vergessen zu lassen.
Es ist unfassbar, was da inzwischen zutage kommt. Zuwenig hingeschaut? Ist das so? Erkennt man tatsächlich als Nachbar, wenn “nur” jemand mit vielen Kindern umgeht was da geschieht? Ist dann auch die Angst vor einem Generalverdacht? Ich weiß nicht was ich machen würde. Auch wenn ich schon auf der Straße bei schreienden Kindern und schimpfenden Müttern, Vätern hellhörig bin. Manchmal hört man, dass es reine Wut ist, was das Kind von sich gibt. Schulen, Kita, Eltern sollten allerdings Veränderungen am Verhalten des Kindes bemerken uuuund reden.
GeSa
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GeSa, auch die Ermittler werden zu Opfern, trotz psychologischer Betreuung. Die gesehenen Bilder bekommt niemand mehr aus seinem Kopf. Ebenso, wie auch Soldaten, die Gräuel erlebten, leiden sie mehr oder weniger an posttraumatischen Folgen.
Kindern wird gesagt, sie sollten nie mit einem Fremden mitgehen. Aber niemand warnt sie vor dem eigenen Umfeld, dem auch die Eltern vertrauen.
Solange Kindern nicht beigebracht wird, (altersgerecht verständlich) wo sie NEIN zu sagen haben – egal wem gegenüber – bleiben sie den Manipulationen* der Täter (auch die* müßten Eltern thematisieren!) ausgeliefert.
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@SFath – Kindern wird gesagt, sie sollten nie mit einem Fremden mitgehen. Aber niemand warnt sie vor dem eigenen Umfeld, dem auch die Eltern vertrauen.
Meine Eltern sagten immer – du gehst mit niemanden mit, ob du sie kennst oder wir, wenn wir nicht dabei sind. Das sollten Eltern auch wieder lernen nicht nur vor Fremden zu warnen. Ich erinnere mich, vor einem Bekannten meiner Eltern, ich will ihm nichts unterstellen, hatte ich immer ein komisches Gefühl. Er war für mich , heute sage ich, unnatürlich freundlich, Ich habe immer Abstand gehalten, auch wenn meine Eltern dabei waren. Wahrscheinlich war er nur kinderfreundlich, die Ehe war kinderlos. Doch ein gesundes beigebrachtes Misstrauen kann nicht schaden.
GeSa
PS: Natürlich nehmen Ermittler die Bilder mit. Trotzdem wird die Betreuung helfen. Die Betreuung erfolgt während der Ermittlungen und nicht wie bei Soldaten erst wenn sie wieder in der Heimat sind und alles verfestigt ist. Ich denke, da ist ein Unterschied.
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 10 Monate von GSaremba61 bearbeitet.
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 10 Monate von GSaremba61 bearbeitet.
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@GSaremba
Das haben auch meine Eltern bzw. eindringlich meine Mutter immer gesagt! Und ich habe das auch weiter gegeben….
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Nicht mit Fremden mitgehen, das ist die eine Seite der Medaille.
Doch die andere und in der Auswirkung noch “fatalere” Seite, sind Familienangehörige, die dem Kind drohen, wenn es das Geheimnis nicht für sich behält, passiert etwas ganz Schlimmes mit der Familie.
Kinder, die das erleben müssen, werden doppelt missbraucht. Sie können weder fliehen, noch kämpfen, sondern nur erstarren…und verdrängen, sonst überleben sie das im Sinn des Wortes nicht.
Später sind diese Kinder ganz selten in der Lage, Vertrauen aufzubauen und eine eigenen Familie zu gründen. Immer wieder kommt es auch zu Schwangerschaften und zum Abbruch bzw. zur Adoption der durch Inzest gezeugten Kinder…
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