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  • Wie pervers ist das denn?

     Webra antwortete vor 5 Jahren, 4 Monate 13 Teilnehmer · 104 Beiträge
  • GSaremba61

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 14:43

    @SFath – ja, da unterschreibe ich jedes Wort von Dir.

    @Cocco – stellt sich die Frage triebgesteuert oder doch wie hier schon geschrieben – Macht ausleben?

    Auf jeden Fall muss das Schweigen gerade innerhalb von Familien beendet werden.

    GeSa

  • SFath

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 14:44

    Sie schützen den Täter zusätzlich, weil sie nicht reden können und werden!

  • SFath

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 15:24

    @Peter, JEDEM Täter steht in einem Rechtsstaat das Recht auf einen Verteidiger zu, um rechtliche Willkür auszuschließen. Ob sich Verteidiger auch stets mit dem Täter solidarisieren, oder gar identifizieren? Auch wenn es manchmal schwer fällt zu verstehen – auch Täter genießen bürgerliche Rechte. Eine Aberkennung derer läßt unser Rechtsstaat nicht zu.

    Für jeden, dem Mißbrauch offenbart wird, kann es sehr “ungemütlich” werden, weil er – eigentlich – zum Handeln gezwungen ist. Ob in der Familie, dem Verein, oder beim Jugendamt. Und die persönlichen Folgen nicht einschätzbar sind, da sie rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen können.

  • happyday

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 15:53

    Und wenn ein Opfer es auf sich nimmt, das Geschehen vor Gericht zu bringen, wie oft wird es dann erneut zum Opfer gemacht ? Was da u. U. so “passiert” kann sich niemand, der keinen Kontakt zu Opfern hat, wirklich vorstellen. Anonyme “Beispiele” sind eine Seite, konkreter Kontakt und Unterstützung über Jahre für Opfer ist eine andere Seite…

    Wenn zu den Tätern z.B. nicht nur der eigene Vater zählt, sondern auch dessen sogenannte “Freunde” ( u.a. Mediziner, Richter, Anwälte !!! ) dann wird das keinem Opfer geglaubt. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf…! Auch weil die Familie, die vorher weg gesehen hat, schweigt…

    Wer hat auch nur eine Vorstellung davon, was für ein Hürdenlauf das für die Opfer ist, bis sie wirklich Hilfe finden ? Wer zählt die Suizide von Opfern, die wieder und wieder zu Opfern gemacht wurden, weil ihnen u.a. nicht geglaubt wird ? Wie viele Anträge muss ein Opfer stellen, um eventuell finanzielle Hilfe für Trauma-Therapie zu erhalten ? Und wie oft ist dann das Ergebnis: Abgelehnt…

    Bevor ich mich hier weiter “aufrege”, beende ich für mich das Thema…Frowning2

  • happyday

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 17:18

    So ist es, Dabbes, es sind immer zwei Seiten…

    Auch “Wildwasser” ist nur so gut oder aber schlecht, wie die Kompetenz, der dort tätigen Beraterinnen es zulässt. Das ist ein weites Feld… und Kritik an “Heiligen Kühen” ? Wie soll das gehen…?

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 17:45

    Sicher alles richtig, happy, doch vieles hängt doch mit dem Schweigen (gerade in der Familie) zusammen.

    Weil nicht sein kann, was nicht sein darf…!

    Vielleicht täusche ich mich, doch je öfter es in die Öffentlichkeit kommt, um so öfter wird der Blick darauf umsichtiger sein.

    Ja, und zum Schluss muss ein Opfer entscheiden ob es weitere Opfer gibt. Damit ein mal mehr zum Opfer gemacht, doch auch der Gedanke und das Wissen andere geschützt zu haben. Nicht einfach, doch unumgänglich, wenn Licht ins Dunkel kommen soll.

    GeSa

  • Cocco

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 18:05

    @Dabbes , Wenn das so ist, müssen wir eben damit auch leben…..

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 18:31

    ….dass Leute – ganze Familien – zu Unrecht verdächtigt und angeklagt werden wird sicher nicht mehr passieren.

    DAS ist unschön, stimmt. Doch lieber ist mir, wenn ganze Familien rehabilitiert werden und das wurden sie, auch wenn es dann schwierig ist wieder Fuß zufassen, als Kinder und Jugendliche, die ein Leben lang traumatisiert sind und vor allem Gewalt, Willkür und Schmerzen ertragen müssen ohne eine Chance zur Gegenwehr!

    GeSa

    @Cocco – stimmt, damit müssen wir dann auch leben – obwohl – jetzt kommt bestimmt – DAS liegt ja nicht in den GenenWorried

  • hadam

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 18:39

    Hallo Dabbes,

    ich denke nicht, daß man ohne Verteidiger Recht sprechen kann. Dazu würde dann auch die Lynchjustiz zählen.

    Im Gegensatz zur amerikanischen Rechtsprechung, die wir ja irgendwie und wo immer im Hinterkopf haben, sind bei uns Staataanwaltschaft und Verteidigung nicht gepolt auf Schuld und Unschuld, gegen oder für den Angeklagten. In der Bundesrepublik ist das gesamte Gericht zuerst der Wahrheitsfindung verpflichtet.

    Gruß

    hadam

  • Cocco

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 18:40

    @GSaremba61, langsam wundert mich gar nichts mehr und einmal mehr wird den “Tätern” offenbar mehr Anteilnahme zuteil, als den Opfern….

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