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Nun Webra …wohl kein Vergleich zu anderen „Suchtkrankheiten“, für die es durchaus hilfreiche Therapien gibt.
Hier geht es aber um „sexuelle Triebhaftigkeit“, du nennst sie verharmlosend „natürlichen Zwang“, die im Gegensatz zur Selbstzerstörung, eine Gefahr für Leib und Leben anderer darstellt und ähnlich eines krankhaften Serientäters einer -dauerhaften- Sicherungsverwahrung bedarf….
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Webra, trotz „zwanghafter Handlung“ zum Nachteil wehrloser Kinder ist das mit nichts entschuldbar! Nicht jeder Trieb, oder Zwang, kann und darf hemmungslos ausgelebt werden.
Auch nicht der, mit dem dann auch noch Geld verdient wird, wie mit der Verbreitung von Kinderpornografie!
Die sich häufenden Fälle und Ermittlungsergebnisse führen endlich zu gesetzgeberischen Maßnahmen, indem aus „Vergehen“ Straftaten werden.
https://www.tagesschau.de/inland/kindesmissbrauch-lambrecht-103.html
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Vor einer Verurteilung dieser Menschen sollte man sich nach meiner Meinung
über “ Pädophilie“ erstmal Sachkundig machen. Suchbegriff in Wikipedia eingeben
und den „Querverweisen“ folgen. Ich bin überzeugt, dass dann viele Kommentare
anders ausfallen würden.
Nach meiner Erkenntnis sind diese Menschen einem „natürlichen Zwang“ unterworfen,
gegen den sie mit ihrem Willen nicht ankommen. Dies gehört für mich genauso
zur Realität wie die menschliche Prägung, gesellschaftliche und politische Konflikte
mit Gewalt zu lösen, also Kriege zu führen. Jahrtausende lange Erfahrung in diesem
Bereich hat doch gezeigt, das hier auch einem „natürlicher Zwang“ gefolgt wird,
dem die Menschheit hilflos ausgeliefert ist.
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@sanao – Zustimmung zu jedem Wort von Dir. Deinen letzten Absatz will ich noch erweitern, sie lernen nicht nur sich zu wehren. Sie lernen auch, dass sie nicht der Mittelpunkt der Welt sind und damit soziale Kompetenz. Kitas und Horte waren noch nie Abschiebemöglichkeiten, sondern immer Unterstützung bei Betreuung, Möglichkeiten zu lernen, was zu Hause nicht immer gegeben ist.
Ja, und eben auch im besten Fall die Möglichkeit gefährdende Situationen zu erkennen.
GeSa
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@Holzhacker Wo ich dir zustimme, ist, dass “der Doppelverdienst wichtiger ist” als
die Erziehung der Kinder. Ich finde es nicht gut, dass Eltern Kinder in
die Welt setzen um sie dann möglichst schnell in die Kitas, in die Obhut
von Fremden, zu schicken.Na dann: Väter vor bei Erziehung und Betreuung der Kinder!
Solange die genauso gut wie ihre Männer ausgebildeten jungen Frauen die größte Gruppe der Elternteile sind, die für einige Jahre aussetzen, bei 2 oder 3 Kindern also bis zu 10 Jahre, solange sind Kitas notwendig. Nach 10 Jahren Auszeit nach Studium und wenigen Jahren der Berufserfahrung sind diese Frauen in ihren Berufen kaum mehr gefragt.Es gibt für jede Sichtweise gute und schlechte Beispiele, pauschale Urteile sind zu einfach. Ich meine sogar, dass Kinder in den Kitas evtl. besser lernen, sich zu wehren. Und im besten Fall finden sie Menschen, die eine gefährdende Situation innerhalb der Familie erkennen.
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Bei der Gelegenheit: Die Sprachwächter sollten sich langsam mal an die
Definition von “Doppelverdiener” machen. Für mich sind das vom Wortsinn
her doch bspw. eher Abgeordnete mit Nebenverdiensten oder
Vorstandsvorsitzende mit Aufsichtsratsposten.Thema verfehlt! Wir reden hier von völlig anderen Perversionen!
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Ja, daran hat sich nichts geändert. Etwas anders verhält es sich, gehört der Täter nicht unmittelbar zur Familie. Aber auch dem setzen Konventionen Grenzen. Z.B. bei Vereinen, oder anderen gesellschaftlichen Verbindungen. Man kennt sich doch schon lange, riskiert den Makel des Nestbeschmutzers…
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„Früher war das ein Tabuthema, das durch die Familie auch ignoriert wurde.“…schreibst du, SFath.
Meine Erfahrungen, was die Familien betrifft, sind noch immer so, dass es überwiegend tabu ist. Vor paar Tagen erwähnte ich die Mutter, die vom sex. Missbrauch ihrer Tochter durch den Trainer wusste. Sie hatte die meiste Angst davor, was sagen die Nachbarn, wenn „das“ raus kommt…“ So ließ sie die Tochter im Stich, um von den Nachbar nicht schief angesehen zu werden… Genau das, was werden die anderen sagen und/oder denken, habe ich unzählige Male, auch in den letzten Jahren, erlebt.

Nachtrag: Die Mutter, die mich um „Hilfe“ bat, ist Krankenschwester in der Uniklinik. Da hatte ich wohl zu viel „vorausgesetzt“ mit meiner Meinung, sie könne eine Idee davon haben, welche Folgen ihr Wegsehen haben kann.<i class=““>
<i class=““>Keine Ahnung, wie die seltsamen Hyroglyphen in meinen Text kommen …
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Ob diese Gefahr bei „überbehüteten Kindern “ größer ist will ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall finde ich diese „Helikopter-Eltern“ schädlich für die Entwicklung der Kinder. Das ist eben das andere Extrem. Rechts gegen den Baum zu fahren ist genau so schlecht wie links dagegen zu knallen!
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@Holzhacker, du vergißt, daß es Kindesmißbrauch/Mißhandlung schon immer gegeben hat!
9 von 10 geschehen nach wie vor innerhalb des engsten Umfeldes des Kindes. Es wird nicht nur mehr aufgedeckt, sondern vor allem die Nutzung des I-Net (Cyber-Grooming!) läßt auch die Fallzahlen steigen. Früher war das ein Tabuthema, das durch die Familie auch ignoriert wurde. Heute finden sich Pornos schon in Chat´s von Heranwachsenden, zu denen jeder Zugang hat, auch – und vor allem – die Täter.
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