Startseite Foren Politik - Zentrale Wie pervers ist das denn?

  • Wie pervers ist das denn?

     Webra antwortete vor 5 Jahren, 4 Monate 13 Teilnehmer · 104 Beiträge
  • Cocco

    Teilnehmer
    12. Juni 2020 um 11:40

    …”damit müssen wir leben” meint Webra;

    ob man es auch noch so locker sehen kann, wenn es z.B. die eigenen Enkel betrifft….

  • SFath

    Teilnehmer
    12. Juni 2020 um 11:47

    @Holzhacker/ @Webra

    Es geht noch um sehr viel mehr! Seit das Corona-Virus alles andere zu überlagern scheint, hat die Nachfrage nach pädophilem Bildmaterial in Europa um 30% zugenommen. Die meisten Server dafür stehen in der EU. Hinweise darauf bekommen die Ermittler aus den USA, wo derartiges von den Serverbetreibern samt IP-Adresse gemeldet werden muß. Nicht so hier.

    Das ist ein äußerst lukratives Geschäftsmodell, dessen sich die Verbreiter ungehindert bedienen können.

    https://www.tagesschau.de/ausland/eu-datenschutz-missbrauch-internet-101.html

    Wer meint, die Täter, vor allem die Verbreiter, nach wie vor in Schutz nehmen zu müssen, ohne auch nur ein Wort des Empfindens über die lebenslang leidenden Opfer übrig zu haben, muß sich fragen lassen, warum er das tut!

  • Wattfrau

    Teilnehmer
    12. Juni 2020 um 18:07

    Ja, SFath, pervers ist, dass die Datenschutzgesetze der EU verhindern, den kriminellen

    Markt im Darknet auszuhebeln. In den USA gibt es eine Meldepflicht für Kindermissbrauch

    im Internet.

    Es sind nicht nur Pädophile, die ihre abscheulichen Filme ins Netz setzen, sondern auch

    Geschäftemacher, die ein ‘Schweinegeld’ damit verdienen.

    Die EU muss endlich eine Gesetzgebung zum Schutz von Missbrauch im Internet

    beschließen!

  • SFath

    Teilnehmer
    12. Juni 2020 um 18:25

    Angeregt durch die aktuellen Fälle ist sowas, doch ob – und wann – das kommt….?

    Die deutschen Ermittler würden ohne die Zusammenarbeit mit US-Behörden im dunklen Wald rumtappen.

  • Holzhacker

    Teilnehmer
    12. Juni 2020 um 19:09

    Mein lieber SFath, wäre ich nicht so ein alter daU am PC , würde ich im Internet eine Aktion starten um unseren Politikern etwas Feuer unterm Hintern zu machen, damit diesen pädophilen Schmierfinken das Handwerk gelegt werden kann.

  • Webra

    Teilnehmer
    12. Juni 2020 um 23:36

    Holzhacker,

    es gab eine Zeit, da habe ich bei solchen Taten genau so emotional reagiert wie du

    und die meisten hier im Forum auch. Mich hat aber die Frage nicht losgelassen: ” Wie können diese Menschen beim Anblick eines Kindes überhaupt sexuell erregt werden”. Die sexuellen Reize, auf die Männer sonst reagieren, sind doch gar nicht vorhanden. D.h., sie müssen sexuell anders geprägt sein. Ich habe recherchiert und bin dabei auf viele wissenschaftlich fundierte Veröffentlichungen zu diesem Thema gestoßen. Heute gilt Pädophilie, genauso wie Homosexualität, als sexuelle Präferenz. Beide sind genetisch bedingt, die Wirkung die sie erzeugen, sind jedoch extrem unterschiedlich.

    Bei der Pädophilie ist ein Partner noch sexunmündig und auch körperlich und geistig

    noch nicht ausgereift. Das wichtigste beim Partnerschaftlichen Sex, der gemeinsame

    Genus, ist für ihm nicht da. Für ihm ist dies ein leidvoller Vorgang, der sich noch wesentlich

    vergrößert wenn dabei Gewalt angewandt wird. Der Homosexuelle Akt dagegen geschieht zwischen “gleichwertigen Partnern” und ist von beiden gewollt. Genetische Prägungen, die ja

    im Stadium der Entwicklungen stattfinden, nehmen aber keine Rücksicht darauf, welche

    Wirkung sie im späteren Leben der Individuen erzeugen.


    In Deutschland sollen ca. 285.000 Männer pädophil geprägt sein. Davon sollen

    20.000 ihrer Prägung entsprechend aktiv sein. Welche Maßnahmen könnte unsere

    Gesellschaft unternehmen damit sich dies ändert? Selbst wenn wir alle einsperren,

    sie wachsen doch immer nach.


    Diese Erkenntnis hat mich bewogen zu schreiben, dass wir damit leben müssen.

  • SFath

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 13:37

    @Webra, du fragst: Welche Maßnahmen könnte unsere Gesellschaft unternehmen damit sich dies ändert?

    Erste Schritte werden unternommen, indem diese Taten keine “Vergehen” mehr sind, sondern Straftaten. Dazu gehört, daß das Tabu darüber (dazu gehört auch die Deckung des Täters durch sein Umfeld) beendet wird! Ebenso die Aufhebung von Verjährung. Physischer Mord verjährt nie – psychischer hingegen schon.

    Als nächstes muß die massenhafte Verbreitung im I-Net unterbunden werden, die aus latenten Veranlagungen auch Täter machen kann. Und eine lukrative Geschäftsbasis für viele ist. Hier brauchen Ermittler deutlich mehr Zugangsmöglichkeiten.

    Immer noch entsteht bei mir der Eindruck, daß du wie ein Täteranwalt argumentierst. Kein Wort über die Opfer und die fatalen Folgen, unter denen sie oft genug ein Leben lang leiden. Das kann auch kein Schadensersatz je wieder gutmachen. Er deckt nicht mal ansatzweise die Kosten der psychischen Therapien.

  • Cocco

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 13:56

    Das mit dem “Täteranwalt” waren auch meine Gedanken, liebe SFath.

    Selbst vor Gericht darf kein Verteidiger die Augen vor den Leiden
    und Folgeschäden der Opfer eines Mandanten verschliessen
    oder wie hier einfach ausblenden !!

  • SFath

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 14:05

    @Cocco, auch wenn uns bewußt ist, daß es Menschen mit dieser “Neigung” schon immer gab, immer geben wird, rechtfertigt es in keinster Weise, dies als gegeben hin zu nehmen!

    Noch viel weniger, deren virtuelle Verbreitung durch Untätigkeit auch noch zu unterstützen.

    Wer gesehen hat, mit welch technischem Aufwand manche ungehindert in der Verbreitung vorgehen können, dem sollten die Augen vor Entsetzen ein zweites Mal aufgehen!

  • Cocco

    Teilnehmer
    13. Juni 2020 um 14:21

    SFath – wie tierisch triebgesteuert muss ein “Mensch” sein,
    sich an Babys und kleinen Kindern aufgeilen zu müssen… !!!!!

Beiträge 51 - 60 von 89

Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.

Hauptbeitrag
0 von 0 Beiträge June 2018
Jetzt

Verstoß melden

Schließen