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Wer verdient eigentlich an den Tests?
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Ich hatte die Frage einfach mal im Internet gestellt. Hier ein Auszug der Ergebnisse:
TIB Molbiol
Im Februar verdreifachte sich sein Umsatz von sonst 1,5 auf 4,5 Millionen Euro. Aber das Geld wäre keine Motivation. Finanziell haben wir ausgesorgt,
https://taz.de/Produzent-von-Corona-Tests/!5671485/TIB Molbiol Berliner Firma produziert Coronavirus-Tests für die ganze Welt
Besonders interessant diese Passage:
Rund 2,50 Euro koste einer seiner Tests, erklärt der Firmeninhaber. Mit Arbeitskosten und dergleichen dürften die Labore eigentlich nicht mehr als zehn Euro verlangen, rechnet er vor. Dass ein Test um die 300 Euro kosten solle, könne er sich nur mit einer riesigen Geldverschwendung erklären.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/tib-molbiol-berliner-firma-produziert-coronavirus-tests-fuer-die-ganze-welt/25602142.htmlDie Geldgier ist unglaublich, noch unglaublicher, dass dem offenbar keine Grenzen gesetzt werden können.
Man komme mir in diesem Fall nicht etwa mit 'Sozialneid'. In meinen Augen ist das schon fast kriminell.
rooikat -
FAST ???
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Wenn du den Text nochmal genauer liest, dann kassiert nicht der Hersteller 300.
Neben Kosten für den Test selbst kommen die Laborkosten hinzu.
Wer schon mal Laborkosten aus eigener Tasche bezahlt hat, dürfte glauben, daß sie – zum dafür vorgestellten Aufwand eines Laien – viiiel zu hoch sind. :-XTja… und hier geht es nicht um Zucker- oder Leberwerte – sondern um Hochrisikomaterial von Patienten, das unter Sicherheitsvorkehrungen getestet wird.
Besteht eine Vorstellung davon, daß diese in die Testkosten einfließen müssen? -
Wenn jeder die Rechnung für Arzt- und Laborkosten in die Hand bekäme , wäre das ganze tranparenter .
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Im Zweifelsfall läßt man sie von der Landesärztekammer überprüfen.
Ob dabei auch die "Entstehungskosten" einer Leistung verständlicher werden? -
Oh, welche Empfehlung :-X , wie wäre es damit, auch mal den Text exakt zu lesen, statt sofort (natürlich dem offiziellen Trend zustimmend) zu kontern?
Ich traue dem veröffentlichenden Olfert Land durchaus zu, diese Kosten mit einbezogen zu haben.
Zwischen 2,50 und 300 ist ein weite Spanne.Nur zur Erinnerung:
Mit Arbeitskosten und dergleichen dürften die Labore eigentlich nicht mehr als zehn Euro verlangen,rooikat
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Dabei sollte das Wort soll nicht übersehen werden. Neugierig habe ich jetzt mal nach den Kosten gesucht. Gefunden habe ich:
Was kostet der Corona-Test? Bei der Laborgemeinschaft Hamburg kostet eine Coronatestanalyse für Selbstzahler 128,23 Euro für Kassenpatienten und 147,46 Euro für Privatversicherte. Hinzu kommen dann noch Gebühren für Versand und Porto.
Allerdings habe ich keine Quelle zu der Aussage gefunden. Nur da sind wir jetzt von 300 weit entfernt. Mein Gefühl sagt mir, diese Kosten sind berechtigt, wenn man Zeit, Material, Mitarbeiter, Raumkosten und Gewinn berücksichtigt.
GeSa
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von der Landesärztekammer überprüfen. 🙂 🙂 🙂 Gestatte mein Lachen…
Warum wohl erhält der Kassenpatient nicht ebenso einen Beleg über Behandlung und Kosten wie der Privatpatient?
Es kommt wohl (leider) auch darauf an, wer was für wen macht und wer eben auch von diesem was profitiert (Finanzen oder/und Ruf), in wessen Sinn wirklich etwas geschieht..Aber wie sagte Herr Krankheitsminister Spahn wörtlich:
" …Es wird niemand gezwungen Kassenpatient zu sein! "
https://youtu.be/5-MbgItZgrkNoch besser kann man seine Einstellung nicht entlarven.
rooikat -
Warum wohl erhält der Kassenpatient…
Wenn ich richtig informiert bin, weil beim Kassenpatient das Sachleistungsprinzip greift. Aber auch GKV-Versicherte können sich für die Kostenerstattung entscheiden.
Ich bin jedenfalls für das Sachleistungsprinzip dankbar. Vorkasse, Überweisung – ich vertraue meinem Arzt, dass er richtig abrechnet, denn bei meinen privaten Rechnungen macht er das auch.
GeSa
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Du bekommst doch bei jeder Rechnung die Angabe der betreffenden Gebührenziffern mit.
Anhand dieser kannst du in der Gebührenordnung nachsehen, wieviel jede Ziffer "wert" ist.Bei Selbstzahlern/Privatpatienten kommt ggf. noch der 1-3,5-fache Multiplikator des GKV-Satzes hinzu, wenn mit dem Arzt/Labor/Radiologen… nichts anderes vereinbart wurde.
Oder die PKV nur einen bestimmten Satz erstattet.
So kann eine einzelne Leistung auch statt 100 auch mal 250-350 kosten.
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