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  • Wer verdient eigentlich an den Tests?

     rooikat antwortete vor 4 Jahren 8 Teilnehmer · 24 Beiträge
  • SFath

    Teilnehmer
    17. April 2020 um 15:18

    Es kommt wohl (leider) auch darauf an, wer was für wen macht und wer eben auch von diesem was profitiert (Finanzen oder/und Ruf), in wessen Sinn wirklich etwas geschieht..

    Spekulier ruhig weiter, wenn´s denn Spaß macht!

  • rooikat

    Teilnehmer
    17. April 2020 um 15:20

    Gesa, ich rede nicht von Vorleistung. Ich rede von einem Beleg dessen, was der Arzt gemacht hat und der Patient bestätigt, was der KK in Rechnung gestellt wird.
    Der freie Bereich wird vor Unterschrift durchgekreuzt und nichts (u.U. gar nicht geleistete Leistung 😉 ), kann zugefügt werden.
    So schlimm es ist, und ich stelle auch nicht alle Ärzte unter Generalverdacht, nicht nur ein Betrugsfall wurde aufgedeckt.
    Mein Hausarzt z.B. würde dies sehr befürworten.
    rooikat

  • rooikat

    Teilnehmer
    17. April 2020 um 15:31

    @ SFath
    Ich spekuliere nicht, nehme nur das Geschehen um mich zur Kenntnis. Bin allerdings weder gutgläubig noch so leicht hinters Licht zu führen.

    Und was die Antwort zu Rechnung bzw. Beleg betrifft:

    Du bekommst doch bei jeder Rechnung die Angabe der betreffenden Gebührenziffern mit.
    Anhand dieser kannst du in der Gebührenordnung nachsehen, wieviel jede Ziffer "wert" ist.

    Ich bin Kassenpatientin und habe noch NIE eine Rechnung erhalten. Glaube kaum, dass die mich behandelnden Ärzte die ausschließlich bei mir nicht machten, geistig bin ich auch noch so auf der Höhe, dass ich mich an solches erinnern könnte.
    Kenne dies nur von Privatpatienten.

    rooikat

  • Unbekannt

    Unbekannt
    17. April 2020 um 15:37

    Hallo rooikat.

    ich bin Kassenpatientin und habe noch NIE eine Rechnung erhalten.

    Jeder Kassenpatient kann übers Internet bei seiner Krankenkasse alle Kosten die der Arzt abgerechnet hat,einsehen.
    Haste nicht gewußt?

    geistig bin ich auch noch so auf der Höhe, dass ich mich an solches erinnern könnte.

    Na , bist du sicher ? 🙂 🙂 🙂

    Klaus

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    17. April 2020 um 15:44

    Noch mehr Bürokratie? Es wird doch immer festgestellt, dass Ärzte zu wenig Zeit haben für den Patienten.

    Dann soll ich in der Praxis warten bis alles ausgefüllt ist. Dann prüfe ich und dann stehen da noch Fachbegriffe, die lasse ich mir dann erklären. Mach Dir nichts vor, Rooikat, 90% der Patienten werden blind unterschreiben – also nichts als Aufwand mit der Frage, wer bezahlt den?

    Nein danke….

    GeSa

  • rooikat

    Teilnehmer
    17. April 2020 um 16:03

    Hallo Klaus, ist ja gut, dass man das kann – ich kann jedoch überall einen Beleg erhalten.
    Warum sträubt man sich in diesem Falle so?
    Da die Behandlung sowieso dokumentiert wird, sollte ein Ausdruck kein Problem sein.
    Warum soll man erst im Internet nachsehen müssen?

    Tatsächlich erlebtes Beispiel:
    Mein Arzt überweist mich zum Spezialisten zwecks zweier kostenintensiver Untersuchungen mit den entspr. Geräten, ob evtl. eine Verschlechterung im Gelenk.
    Da war ich bereits einmal vor fast 7 Monate zur gleichen Untersuchung. Der Spezialist, tastete nur mit der Hand ab und meinte, da ist nichts. Fertig.

    Ich erbat am Tresen die Überweisung für die Spezialuntersuchung zurück. Die wollte man mir nicht rausgeben mit der Begründung 'notwendig für die Abrechnung bei der Kasse'.
    Ich entgegnete, dass dafür ja meine Gesundheitskarte für die Abrechnug der normalen Konsultation eingescannt ist. Nach erneuter Weigerung erwähnte ich, mal eine Auskunft bei der Kassenärztlichen Vereinigung einzuholen. Und plötzlich lag meine Überweisung vor mir.
    Ist das nicht komisch?

    Ich weiß von Mitarbeitern meiner KK, dass angeblich auch die Kassen das Verfahren mit Beleg begrüßen würden.
    Was meinen geistigen Zustand anbelangt, da bin ich mir noch recht sicher. Keine Sorge.
    rooikat

  • rooikat

    Teilnehmer
    17. April 2020 um 16:12

    Gesa, es gibt inzwischen PC in den Praxen und der Arzt gibt meist alles bereits während der Behandlung ein, das landet unmittelbar beim Empfang und im Beleg reichen die Stichworte zur Behandlung aus.
    Ich kenne keine Abrechnung/Privat, wird da etwa die gesamte Diagnose/Therapie samt Fachtermini ausgeschrieben?
    Soweit zur ausufernden Bürokratie. Das stimmt, ist mancherorts zuviel. Sparen jedoch da, wo es Sinn macht.
    Ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen, wenn nicht immer wieder Betrugsfälle aufgedeckt würden, in den Bereichen Pharmazie und Medizin.
    rooikat

  • Modesty

    Teilnehmer
    17. April 2020 um 16:14

    Nach einem 10-tägigen Krankenhausaufenthalt vor etlichen Jahren bekam ich die mehrseitige Rechnung mit der Auflistung aller erbrachten Leistungen. Demnach hätte ich – abgesehen vom behandelnden Arzt – auch täglich Kontakt mit dem Chefarzt gehabt.

    Tatsächlich habe ich den jedoch nur 1 x zu Gesicht bekommen.
    Auch eine 2. Beratung vor der OP war zu viel angesetzt.

    Die Rechnung habe ich – mit entsprechendem Kommentar – ans Krankenhaus zurück geschickt. Sie kam in korrigierter Form und deutlich niedriger zurück.

    Ich gehe davon aus, dass Arzt- und Krankenhauskosten für Kassenpatienten durchweg geringer wären, wenn der Patient als kontrollierende Instanz nicht ausgeschlossen wäre. Auch privat Versicherte könnten sehr profitieren, wenn sie die abgerechneten Leistungen genau kontrollieren würden. So schwer ist das gar nicht…..

    Besser wäre natürlich, wenn der Gesetzgeber vorschreiben würde, dass die Rechnungen von Ärzten und Krankenhäusern in einer allgemein verständlichen Sprache abzufassen sind und ggfs. auf Wunsch/bei Bedarf dem Patienten erläutert werden müssen!

    M.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    17. April 2020 um 16:38

    ….es gibt inzwischen PC in den Praxen und der Arzt gibt meist alles bereits während der Behandlung ein, das landet unmittelbar beim Empfang und im Beleg reichen die Stichworte zur Behandlung aus.

    Stimmt, und jetzt mal zur Praxis:

    Mein Arzt (Internist) schreibt 100pro mehr als nur Stichworte bei der Behandlung. Wie also sollen nur Stichworte ausgedruckt werden? Am Empfang bei meinem Arzt stehen, wenn ich komme und gehe meist 2 – 3 Personen. Die einen sind gekommen, die Anderen warten auf den Ausdruck von Rezepten bzw. auf die Unterschrift vom Arzt. Und das alles obwohl der Mann 5 ausgebildete Sprechstundenhilfen, die alle auch Blutabnahme, EKG usw. machen können, dazu 3 Computerarbeitsplätze ohne seinen eigenen hat. Er macht ebenfalls Termine, allerdings hält er seine Praxis auch täglich für Patienten ohne Termin auf.

    Wenn er noch Ausdrucke in Stichworten machen würde braucht er noch mehr Personal.

    @ Modesty, bin überrascht, denn bei Privatpatienten steht bei der Einweisung ins Krankenhaus sinngemäß – der Chefarzt kann vom Stationsarzt vertreten werden und trotzdem abgerechnet werden. Zumindest ist das meine Erfahrung.

    GeSa

  • Unbekannt

    Unbekannt
    17. April 2020 um 17:09

    Hallo rooikat.

    Ich bin Kassenpatientin und habe noch NIE eine Rechnung erhalten.

    Als Kassenpatient erhältst du auch keine Rechnung.

    Auf dein Verlangen muß dir der Arzt aber eine sogenannte Patientenquittung ausstellen.

    (§ 305 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch [SGB V]).
    Wenn dir das zu lange dauert o. zu kompliziert ist,gehst du zu deiner Krankenkasse u. stellst einen Antrag :

    Den Versicherten wird auf Antrag eine sogenannte Versichertenauskunft erteilt. Einige Krankenkassen bieten die Einsichtnahme Online an.

    Ist das alles gelaufen,kannst du jede Behandlung von jedem Arzt,Krankenhaus o. sonstwem der mit der Kasse abrechnet,einsehen.

    Das ist natürlich mit Arbeit verbunden,aber die einzigste Möglichkeit,an deine gewünschten Daten zu kommen.

    Klaus

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