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Wenn sie es schon fordern, warum handelt die Politik dann nicht?
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Nein, Aglo, bin ich nicht sicher, deshalb habe ich ja auch auf Deutschland hingewiesen – bereits in meinem Beitrag vom 21.06. um 17:38h. Sicher bin ich bei Österreich, dass Erbschaften und Schenkungen gemeldet werden müssen. Und ebenfalls gibt es Freigrenzen. Das wieder macht beides nur sinnvoll wenn doch eine Besteuerung erfolgt. Da fällt mir z.B. die Einkommenssteuer ein. Möglicherweise werden diese “Gaben” als Einkommen erkannt?
Doch wenn ich nicht alles falsch gelesen habe ist es zwar ein Fall aus Österreich, doch der Tenor geht doch auf die allgemeine “Gerechtigkeit” und da ist dann Deutschland auch wieder ein Thema??????
Ich bin froh wenn ich die deutschen Steuergesetze halbwegs kenne. Ich werde mich nicht mit den Steuergesetzen des Auslandes auch noch beschäftigen. Vor allem weil auch die EU im Ganzen noch irgendwie mitmischt. Neee – allein deshalb würde ich auf “Wohltaten” verzichten.
GeSa
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Mein kurzes Statement dazu ist, nicht die Reichen und Mächtigen da oben beklagen, selber ein Reicher und Mächtiger werden, dann weiß man wie das ist. So kommt Gerechtigkeit zustande.
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Ja, fleissig sein und viel arbeiten. Von NICHTS kommt NICHTS.
LG Hubert
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Ich finde das Verhalten der BASF-Erbin Engelhorn sehr, sehr beeindruckend.
“Engelhorn ist eine Nachfahrin des Gründers des deutschen Chemieriesen BASF, Friedrich Engelhorn. Die 32-Jährige zählt zu den Mitgründerinnen der Initiative „Tax me now“, die sich für eine höhere Besteuerung wohlhabender Menschen einsetzt.Im Januar hatte Engelhorn angekündigt, 90 Prozent ihres Erbes zu verschenken.Die BASF-Erbin Marlene Engelhorn hatte einen Bürgerrat gebeten, 25 Millionen Euro ihres Vermögens „rückzuverteilen“. Die 50 Bürgerinnen und Bürger haben nun entschieden: Das Geld geht an 77 verschiedene Organisationen.”
Die Ex-Ehefrau von Bill Gates verteilt ihr Vermögen übrigens auch.
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Na, Gott sei Dank, dann muss niemand mehr über steuerliche Dinge nachdenken.

Und die Schenkung ist dann auch noch absetzbar, für den Fall dass die Frau berufstätig ist.
Alles gut, GeSa
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Sie haben nur den Hinweis vergessen, dass das alles in Österreich stattfindet und nicht in Deutschland.
Ich bin da nicht so begeistert, weil es auch darstellt, dass es reiche bis sehr reiche Leute gibt, die darüber bestimmen wollen, wer “von denen da unten” in den Genuss ihre finanziellen Segnungen kommt und wer nicht.
Selbst bezahle ich seit ca 50 Jahren meine Steuern (von der Rente, aus Vermietung und natürlich Verbrauchssteuern) und finde das auch richtig, wenn die eingenommenen Steuern dann solidarisch vom Staat verteilt werden, auch um unseren hoch ambitionierten Sozialhaushalt aufrecht zu erhalten.
Daran möchte ich nichts ändern und empfinde es schon als grosse Einmischung, wenn z.B. eine Enkelin eines Firmengründers wie der deutschen BASF das ihr von der Oma vererbte Vermögen dann “grosszügig” in Österreich unter Leute verteilt, die mit dem Los gezogen wurden.
Aber man kann sicher sein, diese junge Frau und Erbin hat sich schon noch genügend für sich selbst reserviert, um ihren seit Kindheit an gewöhnten Lebensstandard aufrechterhalten zu können. Aglo
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Ich kann es verstehen, wenn eine Enkelin psychisch nicht begünstigt ist, ein Vermögen von Milliarden zu verwalten und das Kapital weiterzuvermehren. Sie muss als Enkelin und Erbin sehen, wie sie damit zurechtkommt, ohne krank zu werden und da kann Schenkung eine gute Lösung sein, um den ganzen Druck der Geldvermehrung loszuwerden. Die einen setzen alles daran, das Familienkapital traditionell fortzuführen und zu vermehren und hier passiert das Gegenteil. Ich kann es verstehen, auch wenn ich kein Begünstigter des Vermögens bin.
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