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Welternährungsprogramm erhält Friedensnobelpreis
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Der Kampf gegen Hunger sei insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie wichtig. Hunger zu verhindern, trage dazu bei, Stabilität und Frieden in der Welt zu schaffen. Ein Sprecher des Welternährungsprogramms sagte, dies sei ein “stolzer Moment”.
Die Süddeutsche sieht die Wahl kritisch bzw. ambivalent:
“Nur sollte man das WFP auch nicht einseitig verklären. Denn seine Arbeit löst nicht nur Probleme, sie schafft auch viele neue. Zum Beispiel dort, wo Nothilfe jahrelang geleistet wird und niemand mehr das Bedürfnis verspürt, daran etwas zu ändern, weil sich alle bestens eingerichtet haben mit dem WFP. So entstehen keine funktionierenden Märkte, so baut man keine Ökonomie nach Kriegen und Katastrophen auf. In solchen Verhältnissen musste sich das WFP schon öfters fragen lassen, ob sein Einsatz eigentlich noch nützt oder schon schadet.”
https://www.sueddeutsche.de/politik/friedensnobelpreis-welternaehrungsprogramm-wfp-1.5060320
Aber ich frage mich, wie würde die Welt aussehen ohne WFP – wahrscheinlich noch schlimmer…
- Dieser Beitrag wurde am vor 3 Jahren, 6 Monate von seestern47 geändert.
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