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…mit fanatischen Missionaren lange zu diskutieren, ist generell zum Scheitern verurteilt.
So ähnlich agieren auch die Zeugen Jehovas und erarbeiten sich auf diese Weise einen Platz im Himmelreich – meinetwegen, als Steigbügelhalter verweigere ich mich… 😉
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Klaus 19:26 @klaus46, in diesem Fall trifft dies wohl für beide Seiten zu… 🤪
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@klaus46Wo sind denn hier Wissenschafter?
Und wo lassen sich hier Atheisten von Gläubigen überzeugen? Wenn hier jemand seinen Glauben schildert, behauptet man, er missioniere, selbst wenn er nur zu von anderen vorgebrachten Themen seine Meinung schreibt. Negative Urteile über Glaube und Religion nennst Du dann Toleranz, weil das ja die Denkweise der Areligiösen ist.
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Du diskutierst nicht über Glaube und Religion, Du suchst nur Widersprüche in den Glaubensquellen, die Du dann, weil Du keine findest, selbst konstruierst. Du schreibst doch über Glaubensdinge, und zwar ohne Kenntnisse, aber wie Du das eben verstehst. Nur bekämpfst Du in erster Linie bloß Deine eigenen Vorurteile.
Dir bleibt auch nichts anderes übrig als jedem seinen Glauben zu lassen. Ich habe noch von Niemandem Argumente gelesen oder gehört, die mich vom Glauben abbringen könnten, denn alles was zur Abwerbung verfasst wurde, waren keine wirklichen Argumente, sondern Offenbarung von Unkenntnis bezüglich des christlichen Glaubens.
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Wie ich schon schrieb @P_Hermann ich diskutiere nicht über Glaube und Religion. Ich lasse jedem seinen Glauben – selbst wenn er extrem konservativ strenggläubig daher kommt und selbstverständlich die Widersprüche nicht erkennt/erkennen will.
Es gibt nur eins in dem Thema – wenn sich jemand berufen fühlt zu missionieren und vehement seinen Glauben und seine Auslegung anderen aufdoktruiert. DAS verwehre ich in jeder Form.
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Willst Du vielleicht behaupten, dass jeder Verstorbene vor Eintreten des Todes gebeichtet hat und dass jeder vor allem auch gültig gebeichtet hat? Wenn Du das glaubst, ist Dir nicht mehr zu helfen.
Und wer mit ungebeichteten und unbereuten Sünden drüben ankommt, wird sich seiner auf der Erde bis zuletzt gezeigten Einstellung entsprechend auch drüben von Gott abwenden.
Wo sind denn Deine Widersprüche? Die Entscheidungen über Dein Verhalten fällst Du selbst.
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@P_Hermann ja, Gesetze machen und selbst nicht daran gebunden ….. DAS überzeugt!!!!
Wie kann denn jemand, der bereut, gebeichtet und die Lossprechung durch Gottes Vertreter auf Erden genossen hat mit schwerer Schuld beladen ins Jenseits kommen???? Wieder ein Widerspruch!!!!!!!
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Zitat: “ ……daß “der höchste Richter” einen trotzdem (nach religiöser Aussage nach dem Tod) erwartet. Oder eben in die Hölle und ewige Verdammnis schickt.DER Widerspruch in sich @SFath denn “richten” ist eine Sünde.“
Dem Menschen steht ein Urteil über z. B. das Seelenheil eines Mitmenschen nicht zu, dabei handelt sich um ein Verbot, das von Jesus ausgesprochen wurde, gültig für die Menschen.
Denn wer kann im Herzen seiner MItmenschen nachsehen, wie es mit diesem Menschen steht?
Gott ist doch daran nicht gebunden, wenn er richten will, wer kann ihn daran hindern oder sogar ihn dann bestrafen? Außerdem ist es gar nicht nötig, dass er jemanden in die Verdammnis schickt.
Wir kommen „drüben“ in dem Zustand an, in dem wir die Erde verlassen haben. Da schwer sündigen nichts Anderes ist, als Gott den Rücken zu zu kehren, weil man von ihm nichts wissen will, werden wir das eben auch im Jenseits tun, wenn wir dort mit schwerer Schuld beladen ankommen.
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Was könnte Religion ersetzen?
Ich verstehe die Frage eigentlich nicht.
Will man denn einen Ersatz? Wenn man sich doch gerade aus diesem Korsett aus „Rückständigkeit, Vorurteilen, lebensfeindlichen oder lebensfremden Gesetzen“ befreit hat?
Das kann man ja in unserer Demokratie ziemlich ungehindert tun, und das geschieht doch sogar häufig unter dem Beifall der Zeitgenossen!
Kann der befreite und souveräne Mensch dann nicht ohne solchen „Ballast“ leben?
Sollten wir als „Ersatz“ vielleicht eine ideologisch und staatlich manifestierte Unfreiheit in Gestalt von diktatorisch verordnetem Kommunismus oder Nationalismus dankbar annehmen?
Frei schwebende „Humanität“ wäre vielleicht das Wünschenswerte. Aber wer kann, und auf welche Weise, begründen, dass nicht das Recht des Stärkeren die gültige Norm sein soll? Eben so wie in der „Natur“!
Dein Beispiel mit der Flüchtlingsfrage, demzufolge es zwei ethisch vertretbare gleichrangige Entscheidungen geben soll, einerseits die von der Empathie bestimmte und andererseits die ichbezogene, macht eine gültige Ethik überflüssig. Egoisten sind wir allesamt, ohne dass wir dafür ethische Wegweisung brauchen. Das Recht des Stärkeren eben.
Man könnte, wenn man es denn ethisch begründen wollte, allenfalls sagen, dass die Kritiker der Aufnahme von Flüchtlingen weitsichtig das Wohl der eigenen Nation im Auge hatten.
Eine dem Wohl aller Menschen dienende Ethik steht auf sichereren Füßen, wenn sie metaphysisch begründet wird, aber sie braucht die Metaphysik nicht. Und schon gar nicht braucht sie Bedrohungen, die das Defizit an Gerechtigkeit in dieser Welt auszugleichen versuchen mit der Aussicht auf eine jenseitige Gerechtigkeit.
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