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Was könnte Religion ersetzen?
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@Ingerose, nur nicht beirren lassen. Die meisten Leugner kennen den Glauben nur aus der Zeitung
und oder vom Hörensagen. Daher werden einem auch hier beispielsweise Aussagen über die Bibel vorgesetzt, die einfach lächerlich sind. Einfach weil sie alles wörtlich nehmen, haben sie doch über Bibelexegese keinerlei Informationen. Und die Kommentare gehören sicher auch nicht zu ihrer Alltagslektüre. Je weniger einige über ein Thema wissen, umso mehr Gutachten werden abgegeben. Es zahlt sich nicht aus, sich darüber aufzuregen, soll doch jeder nach seinen Vorstellungen selig werden. Heute ist es jedem möglich, sich zu informieren.
Allerdings bedarf es der Selektion aus der Fülle an Informationen, um nicht Rattenfängern auf dem Leim zu gehen.
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Noch wichtiger, scheint mir, ist zu erkennen, wer Rattenfänger ist und wer nicht.
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@P-Hermann, als in die Exegese der Bibel eingetauchter Verständiger deren Inhalts übersiehst du etwas: Ihre schriftliche Niederlegung erfolgte sehr lange erst nach mündlicher Überlieferung. Wie bei allen drei Schriftreligionen. Deren Religionsgründern werden darin Worte zu ihrer Verkündigung in den Mund gelegt. U.a. diese der christlichen Religion: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Warum verletzt du dieses Gebot, indem du andere desavouierst, die sich deiner Überzeugung nicht anschließen?
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@rooikat, Zitat: für mich hat dieses “weil vom Glauben abgefallen” einen sehr intoleranten Klang, klingt anmaßend und abwertend für alle anderen Menschen.“
Antwort: Dieser Satz ist keine Verurteilung und keine Bewertung, sondern für bestimmte Fälle eine Feststellung. Ich habe weder je behauptet, dass die Taufe Menschen in Engel verwandelt, noch dass Ungetaufte oder einfach Ungläubige automatisch böse handeln.
Ein Christ ist zu ständigem Vertiefen des Glaubens verpflichtet, man muss also so weit es geht, immer tiefer in das Glaubensgut eindringen. Das ist nicht erfüllt, wenn ich bloß anderen das Denken überlasse und sie zu imitieren versuche.
Gott liebt alle heißt doch, dass Gott niemanden von sich aus von der Erlösung durch Jesus ausschließt, aber er drängt sie natürlich niemandem auf, d. h., wir müssen uns schon erlösen lassen, indem wir Jesus als unseren Erlöser erkennen und anerkennen.
Nicht Gott verlässt uns Menschen, sondern Menschen kehren Gott den Rücken, indem sie sündigen.
Menschen, die andere Menschen verurteilen und beschimpfen, weil diese nicht in ihrer eigenen Gesinnungsgemeinschaft Mitglied sind, wirst Du immer wieder treffen.
Man sollte ihnen antworten, dass sie unchristlich Handeln, denn die Aussage Jesu, richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet, sollten sie doch kennen und auch befolgen.
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@SFath, die Entstehung der Bibel kenne ich einigermaßen. Aber ich habe wirklich keine Lust dazu, in diesem Forum über die Bibel zu diskutieren. Nur soviel: Das Leben der Gläubigen wurde zu jeder Zeit durch die biblischen Inhalte beeinflusst. Außerdem ist ja bekannt, dass im Altertum nicht nur die Bibel, sondern auch weltliche Literatur mündlich weiter gegeben wurden.
Wenn eine Tradition existiert, würden Erinnerungsfehler sofort bemerkt werden.
Und seit der Verschriftlichung gibt es eine Reihe von Abschriften, Widersprüche finden sich meines Wissens keine.
Wenn ich Unchristliches unchristlich nenne, desavouiere ich niemanden, und wenn andere ihre Überzeugung schildern dürfen, dann darf ich dies mit meiner auch.
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P_Hermann, niemand zwingt dich, hier deine Glaubensvorstellungen mit anderen zu diskutieren!
Dem Satz von rooikat stimme ich zu! Es gibt Regeln der Ethik und Moral fürs menschliche Dasein, die kein Glaube gepachtet hat. Sie gelten für alle.
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@rooikat, wenn Du selbst nicht weißt, was Sünde ist, und auch keine Ahnung hast, wo Du das erfahren kannst, und vielleicht zusätzlich kein Gespür dafür hast, solltest Du gesündigt haben, dann kann ich in einem Forum wohl nicht die Erziehungsarbeit der Eltern nachholen.
Wünsche Dir also alles Gute, helfen kann ich Dir nicht.
MfG P_Hermann
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Guten Tag Hermann,
ich wurde noch religiös erzogen,durch meine Eltern und Großeltern und auch durch die Schule.
Früher als ich zur Schule ging, da gab es auch noch in der Schule Religionsunterricht. Aber
das ist heutzutage nicht mehr so, hier in unserem Deutschland, und das tut mir sehr leid, um die Generationen, die nach uns kommen, Sogar Kirchen werden abgerissen , hier in Deutschland, ich finde das sehr schlimm. Früher wurde in jedem Ort, als erstes, eine Kirche gebaut, nun werden Kirchen abgerissen, da deren Erhalt zu teuer sind, heißt es, und weil es zu wenige geben würde, die in die Kirche gehen. Ich finde das sehr schlimm, warum nur ist es soweit gekommen, hier in unserem Deutschland.
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Das sind unter anderem Sünden:
Streit, Kontrolle, Zauberei, Zwänge, Süchte (Drogen, Alkohol, Esssucht, Magersucht, Spielsucht, Sexsucht, Workaholic … ), Habgier, Lügen, Hurerei, Homosexualität, Jähzorn, Gewalt, Geiz, Stolz, Egoismus, Bitterkeit, Rechthaberei, Faulheit, Trägheit, Götzendienst, Selbstverherrlichung, Nationalstolz, Ungehorsam, Undankbarkeit, Richten, Eifersucht, Neid, Rebellion, Stehlen, Betrügen, Hass, Morden, Abtreibung, Wahrsagerei, Hochmut … uvm.
Eine fällt mir besonders auf @P_Hermann – Rechthaberei – Selbstherrlichkeit – davon scheinst Du nicht ganz frei zu sein, wenn es um den Glauben geht? Macht ja nichts – Menschen die glauben haben ja das Kreuz! Jesus hat für all diese Sünden freiwillig gelitten, für uns! Damit wir davon frei werden können, wenn wir an ihn glauben. So heißt es doch und möglicherweise wird damit auch alles entschuldigt, was der Vatikan gutheißt ohne Ansehen der Zeit, der Wissenschaft und vor allem dessen, was Gott in diese Welt schickt, wie eben auch all diese “Sünden”(s.o.).
GeSa
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@Ingerose, so wie Du denken aber viele in Deutschland, das ist auch von einem links ausgerichteten Menschen gesagt worden.
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Gregor Gysi fürchtet sich vor gottloser Gesellschaft | evangelisch.de
Der Linken-Politiker Gregor Gysi hält Religion trotz seines eigenen Atheismus auch für moderne Gesellschaften für wichtig. “Ich glaube zwar nicht an Gott, aber ich möchte auch keine gottlose Gesellschaft”, sagte Gysi dem Berliner “Tagesspiegel” (Sonntag): “Ich fürchte sie sogar.” In einer Gesellschaft müsse es eine allgemein verbindliche Moral als “Maßstab im Kopf” geben. Der Kapitalismus könne dies nicht, die Kirche hingegen schon.
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Herzliche Grüße
P_Hermann
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