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  • Was könnte Religion ersetzen?

     Webra antwortete vor 1 Jahr, 4 Monate 24 Teilnehmer · 124 Beiträge
  • Ingerose

    Teilnehmer
    21. Januar 2022 um 17:08

    Ich bin froh, dass ich meinen Glauben an Gott habe. Der Glaube gibt mit Kraft .

    Wenn ein Angehöriger krank ist und eine OP hat, dann gehe ich zu der Zeit in die Kirche und zünde eine Kerze an und spreche ein Gebet.

    Am Schluss des Gebetes, da bete ich immer, lieber Gott, ich lege nun alles in Deine Hände.

    Ich habe dann das Gefühl, alles was ich tun kann, getan zu haben, und ich werde innerlich ruhiger.

    Sicherlich gibt es Gott; ich hatte Erlebnisse. Ich gehe nur sehr selten in die Kirche. Als ich mal großen Liebeskummer hatte ging ich am darauf folgenden Sonntag in die Kirche. Sehr komisch, dass genau, an diesem Tag folgendes gepredigt wurde: Als Mensch kann man nur einen kleinen Teil sehen, und wenn man etwas das man unbedingt haben möchte nicht bekommt, dann kann dies ein großes Glück sein, denn Gott sieht mehr als wir kleine Menschen und er meint er gut mit uns.Ja später haben ich gesehen, was es für ein Glück war, dass dieser Verhältnis mit meinem EX beendet war, Gott sei Dank wurde ich von großem Unglück bewahrt. Ich habe einige Zeit später einen guten Mann kennengelernt, mit ihm bin ich seit 25 Jahren verheiratet.

    Ich hatte nochmals ein ähnliches Erlebnis als ich wegen Beruf, IHK Prüfungen hatte und Angst hatte diese nicht zu bestehen. Auch da hat mir mein Glaube geholfen und ich habe gut bestanden,

  • Webra

    Teilnehmer
    21. Januar 2022 um 18:58

    Hallo Ingerose,

    sei froh, dass du diesen starken Glauben an Gott hast und lasse ihn dir von Niemanden “ausreden”

    Deine Erlebnisse die du geschildert hast, sind für dich der Beweis, dass es einen Gott gibt. Es sind deine “Gotteserfahrungen”.

    Religionen verkünden die Gotteserfahrungen anderer, nämlich die der Religionsgründer.

    Fast alle Mitglieder einer Religionsgemeinschaft sind doch aber Zwangsmitglieder, sie werden als

    neugeborener Mensch durch ein Ritual in diese Gemeinschaft aufgenommen. Heranwachsend wird

    ihnen dann, neben anderen Wissensgebieten auch, Wissen über ihre Religion vermittelt. Wenn

    dann eigenes Denken ihr Leben bestimmt, können sie Entscheiden ob sie der Gemeinschaft weiterhin angehören wollen oder nicht. Es gibt aber leider auch Religionen, die eine solche Entscheidung mit dem Tod ahnden. Religionen haben, neben unbestreitbaren Vorteilen, aber auch große Nachteile. Der größte Nachteil ist, dass sie ihren Mitgliedern vorschreiben, wie diese mit

    ihren natürlichen Bedürfnissen umzugehen haben. Verstoßen sie gegen diese Vorschriften, müssen sie Buße tun um wieder gottgefällig zu werden.

    Ich glaube an etwas Göttlichem außerhalb einer Religion. Trete mit diesem Etwas auch in Verbindung, benötige dafür aber nicht die Vermittlung eines Dritten, eines Priesters.

  • flodderli

    Teilnehmer
    21. Januar 2022 um 19:16

    Wie vielew von den Atheisten handeln nach Ethik und Moral.

    Unbd wieviele von den Kirchgängern sind moralisch gut anzusehen?

  • P_Hermann

    Teilnehmer
    21. Januar 2022 um 20:07

    @Webra , allein auf die Gotteserfahrungen der Religionsgründer ist der angewiesen, der höchstens einen schwachen Glauben an die Existenz Gottes hat und daher auch nie versucht hat, den Glauben zur Richtschnur seines Lebens zu machen, also den Glauben nicht zu theoretisieren, sondern in die Lebenspraxis umzusetzen. Für Christen kommt noch dazu, dass das AT Voraussagen enthält, die im NT als erfüllt beschrieben werden. D. h., die Bibel beschreibt den Weg, den Gott mit den Menschen gegangen ist.

    Wie soll jemand etwas als Gotteserfahrung erkennen, wenn er die Existenz Gottes ablehnt?

    Und weil immer wieder sündige Christen quasi als gültigen Grund gelten für die Ablehnung des Glaubens, möchte ich darauf verweisen, dass durch die Taufe Menschen nicht zu Engeln mutieren, sie bleiben Menschen mit menschlichen Schwächen. Wenn man Gläubige und Ungläubige vergleichen will, dann unterscheiden sie sich darin, dass der Gläubige, der seinen Glauben im Leben umsetzt, nach einem Sündenfall wieder aufsteht und auf den Glaubensweg umkehrt, während ein Ungläubiger für eine Umkehr keinen Grund sieht.

    MfG P_Hermann

  • Ingerose

    Teilnehmer
    21. Januar 2022 um 20:23

    Die Kriege wurden von den Menschen gemacht.

    Gott wollte wohl niemals, dass seine Kinder sich bekriegen .

  • Naturi

    Teilnehmer
    21. Januar 2022 um 21:32

    @flodderli

    Ja, das ist hier die Frage?

  • P_Hermann

    Teilnehmer
    21. Januar 2022 um 21:58

    @Ingerose, das ist sicher richtig, aber es gibt auch Verteidigungskriege, die sicher nicht gegen den Willen Gott verstoßen, Notwehr ist nicht nur Einzelmenschen, sondern auch menschlichen Gemeinschaften erlaubt.

    Und es hat leider auch Missbrauch der Religion gegeben, indem Menschen durch Falschauslegung von biblischen Inhalten in einen Krieg geschickt wurden, zum Vorteil eines Herrschers, um Erroberung von Land zu erreichen oder Reichtümer etc. zu rauben. Je schlechter die religiöse Bildung des Volkes ist, umso leichter gelingt das. Und das ist auch dem Christentum nicht erspart geblieben.

    Einen Menschen, der von Exegese keine Ahnung hat, kann man leicht fehlleiten, indem man eine Lehrerzählung der Bibel, die im Form einer historischen Schilderung verfasst ist, obwohl das nicht wirklich passiert ist, für eine Tatsachenschilderung deutet.

    Wie kompliziert Bibel-Exegese ist, kann man durch Biblische Exegese – Wikipedia ahnen.

    LG P_Hermann

  • Modesty

    Teilnehmer
    21. Januar 2022 um 23:57

    @Ingerose
    Gott wollte wohl niemals, dass seine Kinder sich bekriegen.

    Außer z.B. im AT, wo er befiehlt, die Kanaanäer auszurotten (5.Mose 20,16f).

    Und da er den Menschen nach seinem Bilde schuf – müssen die jetzt mit dieser Erbinformation zurecht kommen!

    @SusiSoho

    Ich meine, dass eine Passion jedwede Religion ersetzt.

    Wenn Du damit Psychedelika meinst, einverstanden!

    Auf dass jede ihre eigene Göttin / jeder sein eigener Gott ist / werde!

    M.

  • Modesty

    Teilnehmer
    22. Januar 2022 um 15:35

    Nachtrag zum Posting von 21.02.22 / 23:57h:

    “Auf dass jede ihre eigene Göttin / jeder sein eigener Gott ist / werde!”

    Sorry – ist ja längst Realität.

    Typen wie Putin, Trump, Jingping, Jong-un, Raisi, Erdogan, Bolsonaro, Duterte und von Zeit zu Zeit Berlusconi etc….. All’ diese Self-made-Gotte (nein, kein Verschreiber), die ihre Angst vor dem Tod und dem Vergessen dadurch kompeniseren, dass sie sich für die Geschichtsbücher qualifizieren – durch Schandtaten, die meistens nachhaltigere Beachtung finden als Klugheit und menschliche Größe.

    M.

  • Ingerose

    Teilnehmer
    1. Februar 2022 um 15:36

    Für mich ist Religion sehr wichtig, es gibt nichts, das mir Religion ersetzen kann.

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