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Was könnte Religion ersetzen?
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Wer diesen Spruch für ein Argument hält, beweist damit nur, dass er den Glauben nie gelebt hat.
Gott lernt man nicht kennen durch Theoretisieren, man lernt in kennen durch die Lebenserfahrung, wenn man einige Zeit mit Gott sein Leben gestaltet hat. Der Glaube ist auch kein Verdienst des Glaubenden, sondern ein Geschenk Gottes, welches zwar jedem angeboten aber nicht von jedem angenommen wird.
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Die Glaubenden, Hermann, wissen dass sie über Gott “nichts Wissen”.
Sie beten deshalb auch ” Ich glaube an Gott,…… ” und nicht ” Ich weis von Gott,…”.
Ihr Glaube ist für sie zur “Gewissheit” geworden. Wissen ist eine Bezeichnung für ein “Allgemeingut”,
z.B. 1+1=2, Gewissheit dagegen ist eine individuelle Erkenntnis.
Wenn man sein Leben nach seiner Erkenntnis gestaltet und nicht versucht durch Anwendung
von Argumenten oder sogar Gewalt einen anderen dazu zu bringen, diese Erkenntnis zu
übernehmen, spricht doch nichts dagegen.
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Zitat: “Die Glaubenden, Hermann, wissen dass sie über Gott “nichts Wissen”.
Meine Gotteserfahrung ist durchaus eine Form von Wissen. Ich habe es erlebt, dass Gott mich nicht im Stich lässt, ich weiß, dass ich viel in meinem Leben der göttlichen Vorsehung verdanke und ich weiß, dass Gott mich nicht verlässt. Kommt es zu einer Trennung zwischen Gott und einem Menschen, dann ist es immer der Mensch, der sich von Gott abwendet. Gott ist treu.
Das ist nicht das Ergebnis lebensferner Spekulationen, das lehrt mich der Rückblick auf mein Leben.
Wenn das für Dich kein Wissen ist, dann macht das nichts, dann bedeutet einfach Wissen für uns beide nicht das Gleiche. Ich bin weit davon entfernt, Dich “bekehren” zu wollen.
Ich will einfach schildern, wie ich zum Glauben stehe.
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Glauben und “Lebenserfahrung” hmmm….grübel… nicht so ohne ;- für manche ;-
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Geht es um Lebenserfahrung, forscher? Oder, wie ich gelesen habe, um Erfahrungen, die das Leben bringt und der Mensch im Leben macht und das Leben mit sich bringen kann.
Der Unterschied? “Lebenserfahrung” hat jeder. Erfahrungen, die einem Menschen Gott näher bringen können sind nach meiner Erfahrung nicht die “alltäglichen” Erfahrungen. Allerdings auch dort ist es für mich kein Wissen, sondern hoffen und glauben.
GeSa
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Trotz allen Forschens weiß ich nicht, was Du mir sagen willst.
Sprache sollte doch ein Verständigungsmittel sein, kein Mittel, die eigenen Gedanken zu verbergen.
Am besten verstehe ich, wenn man mir komplette Sätze vorlegt.
Oder muss ich damit rechnen, dass Du eventuell noch auf den Gedanken kommst, aus Bequemlichkeit einfach eine Seite eines Wörterbuches zu verlinken? Und dann kann ich mir aussuchen, welche Worte zu Deiner Antwort gehören.
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Du würdest unter Umständen meine Ansicht teilen, könnte ich hier schildern, welche Ereignisse mich zu meiner Überzeugung führten. Das war keine Kette blinder Zufälle, die mir die Rettung brachten, dahinter stand eine Intelligenz.
Das ist für mich klar. Ich weiß allerdings, dass es Menschen gibt, die trotz allem von Zufällen reden.
Darauf kann ich nur Antworten, Zufall ja, denn die Lösung ist mir zugefallen, ohne dass ich es verdient hätte, einfach als Geschenk von oben.
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Hallo Hermann,
Deine Erfahrungen mit Gott sind dein individuelles Wissen. Das sollst du dir auch von Niemandem nehmen lassen. Es gibt dir in vielen leidvollen Lebenssituation Halt und Hoffnung.
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Wer weiß, @P_Hermann , viele Menschen haben “Erlebnisse” und halten es nicht für Zufälle.
GeSa
 
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