Startseite Foren Philosophie Was ist Tod? Hast du Angst vor Tod?

  • Cocco

    Mitglied
    26. November 2020 um 17:22

    Sorry, etwas Verständnis Deinerseits wäre aber auch eine Alternative gewesen @Palmstroem

  • GSaremba61

    Mitglied
    26. November 2020 um 16:59

    Wunderbar @Palmstroem – so eine emotionslose Antwort und der damit verbundene „Rückzug“. Upside Down

    Ich bitte erst mal den Threadgeber um Entschuldigung für die religionsabhängige Abschweifung. Abschweifungen passieren immer wieder.

    Meine Einstellung zum Thema Tod habe ich dargestellt. So individuell wie der Glaube. Somit muss jeder seinen Weg finden. Trauer gehört für mich unabdingbar zur „Verarbeitung“ dazu.

    GeSa

  • Webra

    Mitglied
    26. November 2020 um 16:55

    PalmstroemTeilnehmer 26. November 2020 um 11:13

    @seestern47 Du hast völlig Recht. Meine Einstellung ist sehr stark von den Erfahrungen aus der Meditation und der Lehre des Theravada(*1) geprägt. Da ich keine Kontrolle über Emotionen habe, betrachte ich sie als etwas, das nicht zu mir gehört, sondern wie ein Ereignis auf mich zukommt. Wenn ich den Emotionen die Kontrolle überlasse, dann besteht das Risiko, daß sie sie weiterhin behalten. Das klingt wahrscheinlich schwer nachvollziehbar und liegt sicherlich daran, daß ich mich jetzt seit fast 30 Jahren damit beschäftige.

    Hallo Palmstroem,

    ist es dir auch gelungen die Emotion „Liebe“, die Grundlage vieler menschlicher Handlungen

    auszuschalten ? In deiner VK gibst du an „Überzeugter Single“. Ist diese Überzeugung das Ergebnis deiner jahrzehntelanger Meditation? Eines ist aber sicher, für Jemanden, für den es

    keinen geliebten Mitmenschen gibt, für den gibt es auch keinen Verlustschmerz beim Tod eines Menschen.

    Ich bin der Meinung, dass wir nicht alle Emotionen kontrollieren sollten, da deren Ausleben unser

    Leben doch erst lebenswert macht.

  • GSaremba61

    Mitglied
    26. November 2020 um 16:05

    Palmstroem … @Palmstroem Im Übrigen bin ich bemüht nicht zu glauben.

    Ja, ja …. Upside DownDenn der Buddhismus lebt so gar nicht auf Glaubenssätzen? Die Glaubenssätze des Buddhismus unterscheiden sich lediglich dadurch dass er sich auf umfangreich-logische Überlegungen bezieht.

    Aus meiner Sicht gehört eine gewaltige Portion Glauben dazu sich auf den „endlosen leidvollen Kreislauf“ zu verlassen. Der dann durch „Vier Edle Wahrheiten“ durchbrochen wird.

    Da bleibt zu hoffen, Palmstroem dass Du Deinem eigenen Anspruch – eine sachliche Diskussion darüber zu führen, wo Wissen aufhört und Glaube beginnt – gerecht wirst.

    Ich bin übrigens der Auffassung über Glaube kann man nicht diskutieren. Und Wissen in einem Atemzug mit Glaube ist entgegen der buddhistischen Lehre alles andere als logisch. Bleibt also zu glauben, dass es Buddha, wie Mohammed, Jesus und „Gott“ gegeben hat. Innocent

  • forscher

    Mitglied
    26. November 2020 um 15:51

    Hallo Palmstroem, Ja,genau so ist es, wichtig oder unwichtig.

  • forscher

    Mitglied
    26. November 2020 um 15:43

    Hi;– “ Ich Glaube zu Wissen“

  • Cocco

    Mitglied
    26. November 2020 um 15:15

    15:03 GSaremba61 …eine ziemlich gute Darlegung, wie ich finde + LG CRelieved

  • forscher

    Mitglied
    26. November 2020 um 15:14

    Hallo Palmstroem, Ich habe diesen „Gemeinen“ Tinnitus jetzt schon 20 Jahre. Mit der Zeit habe ich gelernt dieses Dauerpfeifen auszublenden, bis auf den Punkt der fehlenden Umgebungsgeräuche. Sofort ist es wieder mitten im Kopf. Was unseren unvermeidbaren Tod angeht, da denke ich immer noch hoffnungsvoll, das, es vielleicht doch in einer anderen “ Daseins-form“ weitergeht.

    Forscher

  • GSaremba61

    Mitglied
    26. November 2020 um 15:03

    @Palmstroem – erstmal sind körperliche Beschwerden keine Emotionen. Den „Jammerchor“ alter Menschen nehme ich als Mitteilungsbedürfnis wahr und nicht als Emotionen. Auch Deine Beschreibung des Tinnitus sagt mir ein mal mehr – da sind Emotionen – allem voran ANGST und ja Angst sollte man bekämpfen. Wider Vernunft etwas zu erwarten ist kein Gefühl. Es setzt zwar das Denken aus und ersetzt dieses durch Hoffen. Hoffnung ist lediglich eine positive Erwartungs­haltung. „ich ertrage das nicht“ ist ebenfalls keine Emotion, sondern eine Feststellung.

    Ich bin überrascht, Buddhismus ist eine Kultur? Nach meinem Wissen doch eine der größten Religionen mit eben soviel Seitensträngen wie die christliche, islamische und hinduistische Religion. Insofern glaubst Du genau wie die Gläubigen, die Du, nach meinem Gefühl, eher mal verächtlich angegangen bist.

    Die Psychologie sagt übrigens: Selbsttäuschung ist etwas, was wir Menschen gut beherrschen. Besonders,
    wenn es um Gefühl geht, können wir uns fabelhaft Dinge einreden.

    Und ich finde wenn es hilft – bitte – ich nehme niemanden seinen Glauben.

  • GSaremba61

    Mitglied
    26. November 2020 um 14:45

    @Cocco – Emotionen im Griff zu haben und durch Denken beeinflussen zu können.

    Und richtig – gerade mit einer Kindheitserfahrung (ich war 4 Jahre) weiß man als Erwachsene wie wichtig Trauer ist.

    LG

    GeSa

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