Warum respektiert der DFB nicht den Mehrheitswillen der deutschen Bevölkerung?

[Webra]

Über Leichen

Mohammad Shahid Miah aus Bangladesch starb an einem Elektroschock, als Wasser in seiner Sammelunterkunft auf offene Kabel traf. Madhu Bollapally aus Indien verstarb mit 43 Jahren – angeblich an Herzversagen. Seit der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 an Katar sind dort 6.500 Arbeiter*innen umgekommen.[1]

Die Qualifikationsspiele sind gerade gestartet. Die WM rückt jetzt immer mehr ins Licht der Öffentlichkeit – und damit auch die systematischen Menschenrechtsverletzungen. Doch das autoritäre Regime in Katar nutzt die WM einfach weiter als große Werbeshow. In Norwegen, Dänemark, den Niederlanden und Deutschland fordern große Fußballfan-Initiativen bereits den Boykott.[2] Selbst im Fußball-Land Deutschland lehnen 83 Prozent der Bevölkerung die WM in Katar ab.[3]

Dazu gehört auch Henning Uekötter aus Bayern. Mit seiner Petition auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact, will er den Deutschen Fußball-Bund (DFB) zum Boykott aufrufen – damit ihm andere Verbände folgen. Mit Zehntausend Unterschriften will Hennig Uekötter zeigen: Die Menschen wollen kein Fußballmärchen, das Leben kostet. Machen Sie mit und unterzeichnen Sie jetzt seine Petition auf WeAct.

Jetzt klicken und auf WeAct unterzeichnen

Der DFB betont immer wieder, dass er mit Fußball Brücken bauen und im sanften Dialog Verbesserungen erreichen will.[5] Vor dem ersten WM-Qualifikationsspiel trug die Nationalelf „Human Rights“ auf ihren Trikots. Genau diese Menschenrechte werden in Katar gnadenlos verletzt. Doch von Kritik am Gastgeberland: keine Spur.[4]

Kann man sich noch unbeschwert über einen evtl. Weltmeistertitel der deutschen Elf freuen,

wenn man diesen “Hintergrund” kennt?

• Dieser Beitrag wurde am vor 3 Jahren von  Webra geändert.