Wald & CO2

[Unbekannt]

An anderer Stelle wurde kürzlich über “Holzverbrennung & Feinstaubemissionen” geschrieben. Dort schwenkte das Thema ganz schnell auf Holz/CO2 um ohne jeden Bezug zum Feinstaub, was miteinander nun gar nichts zu tun hat. Nun ja, wers FfS kennt, weiß von vielen Themen, dass dabei bleiben und Lesen können bei den Senioren eine Krux ist. Schade, dass nicht auf dieses Staubproblem eingegangen wurde, denn das ist eines hinsichtlich Lungengesundheit besonders in Ballungszonen.

Da Folgendes dort nicht hingehört, hier zwei Sichtweisen auf das jetzige ßrett-Thema. Wie so oft, nein eigentlich immer im Leben in diesen komplexen Zeiten, ist das alles nicht soooo einfach. Nebenbei: hier wird zu Recht darauf hingewiesen, dass das Pflanzen von Bäumen wahrlich nicht die Lösung zum Beherrschen der sich anbahnenden Klimakatastrophe wäre. Ein marginaler Baustein ists höchstenfalls.

-1. Die ausnahmslos positive Darstellung:

https://www.wald.de/waldwissen/wie-viel-kohlendioxid-co2-speichert-der-wald-bzw-ein-baum/

-2. Wie war das doch gleich mit Licht und Schatten? {*1} Es existieren wissenschaftliche Forschungen, diese positive CO2 Bilanz hinsichtlich Baum / Wald ist kein unumstößliches Muss. Wie immer bei den Naturgesetzen spielt dann sicher auch die Naturkonstante Exponentialfunktion mit, simpel ausgedrückt, langsam gehts los, dann zieht sichs zu zum Kipppunkt, immer schneller, exponential eben.

Das fehlende Bewusstsein dafür ist bei vielen Themen ein wesentlicher Knackpunkt, die Notwendigkeit rechtzeitigen Gegensteuerns einzusehen – das mit dem “et hätt noch immer jot jejange” aus dem Kölschen Wörterbuch bzw. dem §3 Kölsches Jrundjesetz stimmt nun mal nur selten, ist eher ein Pfeifen im Walde.

Außerdem macht jedes Stück verbranntes Holz Speicherungsbilanz zunichte, denn dann wird das vorher gespeicherte CO2 frei gesetzt. Durch das Oxidieren = Verbrennen selbst der brennbaren Stoffe im Holz (organisches Material, Kohlenwasserstoffverbindungen, Zucker, Zellulose, Hemicellulose, Lignin) wird zusätzliches CO2 erzeugt.

https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/land-oekosysteme-bald-co2-quelle-statt-senke

-3. Eine weitere Sichtweise:

https://www.n-tv.de/wissen/Amazonas-Wald-kippt-in-die-Negativ-Bilanz-article22526325.html

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Bei alldem verfolge ich einen anderen Ansatz: wenn irgendwas einseitig hochgejazzt, hochgejubelt wird, dann kann da was nicht richtig sein, da kann was nicht stimmen. Dann geht bei mir das Denken los, kann man auch glätten als kritisches Denken. Das gilt für alle Bereiche des Lebens, des Miteinander. Sei es Flora, sei es Fauna, seien es Menschen, gesellschaftliche Systeme, politische Systeme, sei es eine Ikone-Person, besonders in Politik. Selbst die beschränkte Denke ‘alternativlos’ gehört in dieses Kapitel, da dabei offensichtlich irgendwas hochgradig übergriffig überbewertet wird ohne nach rechts und links zu schauen.

Einzig die Teenies mit ihren Stars und Super-Super-Musikern und Dudelmusikgruppen dürfen das, müssen das sogar, denn es gehört zum Erwachsenwerden unabdingbar dazu. In der Hoffnung, dass die in Menge später mal über die einfältigen – denn das ist es: einfältig = eindimensional – ‘Jugendsünden’ grinsen werden und daraus Lehren fürs gesellschaftliche Leben folgen, nicht einseitig auch nur irgend etwas, irgend jemanden hinterherzulaufen.

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{*1} Bei Wald / Licht / Schatten ist nicht die Thematik gemeint, nachwachsende junge Bäume im Schatten der großen alten können leicht verkümmern aus Lichtmangel und somit müssen die Platzhirsche durch Überalterung langsam mal Platz machen, wie es die Biologie des Lebens für JEDE Art vorsieht – Raum für Verjüngung als bisher immer noch probates Mittel einer erstrebenswerten, nachhaltigen Zukunft. Und gilt somit ebenso für Rentner*innen.