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Wählen ab 16
Im Spiegel lese ich gerade:“Mehr als zwei Drittel der Deutschen lehnen eine Absenkung des Wahlalters bei Bundestagswahlen ab. Die Älteren sind besonders dagegen, die Jüngeren nicht klar dafür.“
Dann gehöre ich ich wohl nicht zur Mehrheit, denn ich bin tatsächlich dafür, dass das Wahlalter auf 16 abgesenkt wird. Es geht, meiner Meinung nach, ums Prinzip. Es gibt für mich keinen Grund junge Menschen von Entscheidungen auszuschließen, die ihre Zukunft betreffen. Egal, wie viel Prozent der Bevölkerung es nun betrifft (3% habe ich gelesen, wenn man das Wahlalter auf 16 senkt).
Achtung, jetzt Ironie: Wie wäre es, wenn alle Wähler vorher einen kleinen Wissenstest durchführen müßten? Ich bin jedes Mal erstaunt, wenn jemand nicht weiß, dass wir in einer Demokratie leben oder wie unsere Kanzlerin/Kanzler heißt.
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21 Antworten
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Wer in einem Land lebt, in dem man das Recht hat, in geheimer Wahl seine Stimme abgeben zu
können und dies nicht tut, dem ist nicht bewusst, welches Privileg er da mit Füssen tritt.
Für diese Möglichkeit haben viele Menschen vor ihm gekämpft und ihre Freiheit aufs Spiel
gesetzt und sogar ihr Leben riskiert und es auch verloren.
In vielen Staaten geschieht dies noch heute.
I
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Schon mal etwas von Inselbegabungen gehört?
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Ich halte es für sinnvoller, dass man Wahlberechtigten, die von ihrem Recht keinen Gebrauch machen, bei der nächsten Wahl dieses
Recht wieder zu entziehen. Auf dem Stimmzettel müsste aber die Wahlmöglichkeit “ Keine Partei“ angeben sein.
Es gibt viele Wahlberechtigte, die sich für eine Partei entscheiden würden, aber aus vielen
Gründen nicht zur Wahl gehen.
Z.B.: Bequemlichkeit, schönes Badewetter, “ auf meine Stimme kommt es eh ‚ nicht an“ und noch viele andere Gründe mehr. Ich bezeichne diese Gruppe mal als “ Demokratieschmarotzer“.
Die Vorteile, die diese Gesellschaftsform bietet nutzen, den Aufwand der dafür geleistet werden muss aber anderen überlassen.
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Ich bin gegen eine Absenkung des Wahlalters.
Mit der Volljährigkeit ab 18 Jahre soll jeder wählen können.
Wenn Jugendliche angeblich mit 16 so reif sind, dann sollte auch das Alter bei Straftaten gesenkt werden.
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@malonia – 21.10.21 / 13:58 h
Im Gegenteil, Greta Thunberg (18!) ist ein fabelhaftes Beispiel. Intelligenten Jugendlichen wie ihr hätte das Wahlrecht unbedingt bereits mit 16 gewährt werden sollen. Abgesehen davon, dass ihre ‚Entwicklungsstörung‘ von höchst positiver Art ist (was bei Menschen mit Asperger-Syndrom häufig der Fall ist) und ihr politisches Engagement eine ungewöhnliche Art von Sozialkompetenz und globalisiertem Einfühlungsvermögen beweist, gehört sie zu denen, die am Anfang ihres Lebens stehen und am längsten die Folgen der Politik aushalten müssen, die derzeit noch von Menschen (Männern!) bestimmt wird, die den größten Teil ihres Lebens bereits hinter sich haben und in erster Linie an der eigenen Besitzstandswahrung interessiert sind….
Noch viel wichtiger fände ich allerdings, wenn eine Altersgrenze für aktive PolitikerInnen eingeführt würde. Bis 55 – danach sollte Schluß sein! (Nie wieder 83-jährige Bundestagspräsidenten und/oder -abgeordnete!) Außerdem müssten alle PolitikerInnen 1 x jährlich zum MÜV (Med. Überwachungsverein) zur Prüfung ihrer geistigen Gesundheit…..
……und jede/r BürgerIn sollte nur so lange wählen würfen, wie sie/er vom jeweiligen statistischen Sterbealter genau so weit entfernt ist, wie die Jugendlichen bei ihrer Geburt von ihrem Wahlalter.
M.a.W. Wenn Jugendliche mit 16 erstmals wählen können, dürfen Frauen im Alter von 68 (84 ./. 16) und Männer im Alter von 63 (79 ./. 16) letztmalig wählen.
M.
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Wieso erst ab 16? Warum müssen die jungen Leute so lange warten um an der Demokratie teil zu nehmen. Wäre die sogenannte „geistige Reife “ maßgebend beim Wahlater, dann dürften Typen wie Dobrint oder Andy Scheuer heute noch nicht wählen. Schönes Anschauungsbild vor einiger Zeit bei REWE: Mammi mit nem Baby. Ich schätze mal 6 Monate alt, es konnte noch nicht laufen:“ Schau mal, welche Äpfelchen möchtest du, diese gelben hier oder die roten, oder möchtest du leiber Birnchen? Das arme Kind muss schon im zarten Alter schwerwiegende Entscheidungen treffen, könnte also bestimmt mit 10 schon wahlberechtigt sein.
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„…Also, wenn alle Rechte, dann bitte auch alle Pflichten und Konsequenzen,
und das wird wohl nicht funktionieren…“So sehe ich das auch rooikat @rooikat
– als Konsequenz wäre das Jugendstrafgesetz anzupassen…. -
@Wattfrau, die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sicher gibt es noch viele, die sehr wohl – trotz autistischem Einschlag – Hervorragendes leisten!
Das Projekt in den Schulen war ein Klassebeitrag der politischen Bildung.
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SFath, danke für die Liste. Möchte noch Sahra Wagenknecht hinzufügen.
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An manchen Schulen gab es vor der Wahl das Projekt “ Kinder spielen Bundestagswahl“ .
In der Klasse meines Enkels (16 Jahre) wurde auch ‚gewählt‘ und die Schüler haben Referate
über Parteien gehalten.
Die politische Bildung als Unterrichtsfach, müsste für Schüler ab 16 in den Lehrplänen
aufgenommen werden.
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