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Thema verfehlt (vorm.: Verdammte Ungerechtigkeit)
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@Webra .. wenn ich es richtig verstanden habe soll es dazu führen, dass Frauen nicht mehr durch den Ehemann “alimentiert” wird, sondern dann eher einen Beruf ergreift. Heißt also – Jeder muss sein Einkommen versteuern und kann nur noch für sich selbst die Freibeträge nutzen. Ist einer nicht berufstätig kann auch nur einmal der Freibetrag angesetzt werden. Bei niedrigeren Einkommen kann das zu finanziellen Schwierigkeiten führen und der Andere muss mit “anschaffen”. Mit anderen bösen Worten “Vollbeschäftigung” durch die Hintertür – Vorbild ist bekannt.
Weiterer Traum, wenn Beide arbeiten… weniger bis keine Altersarmut.
Beides ist unsinnig in meinen Augen. Dazu kommt, dass es die Witwe/n-Rente gibt und bei einem Gutverdiener gibt es dann auch keine Altersarmut. Gleiche Löhne dagegen wären ein wirkungsvolles Vorgehen. Der “große” Vorteil des doppelten Freibetrages würde sich verringern, bei denen, die eh’ Beide berufstätig sind. Und die, die Kinder erziehen, oder keine bis wenig Ausbildung, oder einfach keine Arbeitsstelle bekommen und eh’ am Existenzminimum hangeln könnten zumindest die Steuerlast durch den doppelten Freibetrag mindern.
Es bleibt immer die Frage – ist Ungerechtigkeit wenn ich nur die Vorteile nicht nutzen kann oder ist Ungerechtigkeit, wenn ich nur die Vorteile nutzen will

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@GSaremba61 – 06.09.21 / 18:19 h
Mit dem gehässigen letzten Satz Deines o.a. Beitrags bestätigst Du, dass Dir generell nichts an zielführenden Diskussionen zu von mir initiierten Themen liegt; im Grunde geht’s Dir nur darum, für eloquent(er) gehalten zu werden.
Die Kernaussage meines Themas war und ist die gerechtere Besteuerung von Kapitalerträgen im Verhältnis zur Besteuerung von Arbeitserträgen.
Nachdem Du über 4 Seiten hinweg jede erdenkliche Kontraposition eingenommen und das Recht und den Anspruch der Besserverdienenden auf Steuerentlastung verteidigt hast, behauptest Du jetzt plötzlich – ich zitiere:
Und ja, ich finde, wer sich auf einem Vermögen ausruht ohne etwas für die Allgemeinheit zu tun sondern nur genießt, darf das durch höhere Steuerzahlungen ausgleichen.
Nichts anderes beinhaltet meine Forderung nach der Anhebung (oder Absenkung) der Kapitalertragssteuer von 25% auf die Höhe der jeweiligen Einkommensteuer.
Danke für Deine späte Einsicht!
Aber was für eine lächerliche Zeit- und Energieverschwendung!
M.
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Ich gebe Dir vollumfänglich recht.
Ich hatte schon den Eindruck gewonnen, kein Mensch nimmt das wahr.
Kapitalerträge werden mit 25% Flatrate besteuert.
Das kommt daher, dass ein Unternehmer, der eine Kapitalgesellschaft betreibt dazu noch Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer bezahlen muss.
Damit liegt der Unternehmer bei einer Maximalbelastung von rund 47%.
Also etwa so hoch, wie ein Arbeitnehmer mit sehr hohem Einkommen.
In diesem Fall ist eine Kapitalertragssteuer von 25% gerechtfertigt.
Bei großen Publikumsgesellschaften, z.B. Aktiengesellschaften, macht das aber keinen Sinn mehr, da die Beteiligten die Anteile nur zur Geldanlage nutzen.
Damit liegt die subjektive Steuerbelastung bei maximal 25%.
Somit bezahlen Milliardäre, die mit Aktien Gewinne erwirtschaften nur 25% Steuern, mithin knapp halb soviel, wie ein Single, der 100.000 EUR im Jahr verdient.
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Bei der Begünstigung im Rahmen der Unternehemensnachfolge geht es um die Sicherung von Arbeitsplätzen.
Warum aber soll der Sohn (oder die Tochter) grundsätzlich besser dazu geeignet sein, als ein externer Investor oder ein externer Geschäftsführer?
Die Erben können verdorben sein, Desinteressiert oder schlichtweg Inkompetent.
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Hi Herbert,
da haben wir einen Vorteil, wir können unsere Kinder enterben. Es gibt keinen Pflichtteil. Dann hätte ich noch eine Frage: Wer von den Diskussionsteilnehmern hat eigentlich schon mal eine Firma gegründet? So wie das abläuft, glaube ich, hat keiner eine Ahnung wieviel Arbeit, Zeit und Verantwortung man haben muss. Daher steht mir auch das Recht zu wo ich Investiere, auch wenn es auf einer Insel ist.
LG Hubert
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Den Pflichtteil wird man in Deutschland niemals los.
Und im Ausland Geld verdienen, ohne es in Deutschland zu erklären ist, solange man in Deutschland lebt, eine Straftat. Egal in welcher Form das geschieht.
In Deutschland ist man mit seinem Welteinkommen steuerpflichtig.
Nebenbei wäre politisch wohl es sinnvoller, die Steuerpflicht an die Staatsangehörigkeit (und nicht an den Wohnort) zu knüpfen, so wie es die USA macht.
Dann könnten die Superreichen sich nicht mehr der Steuerpflicht entziehen, indem sie einfach in die Schweiz ziehen.
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Hallo Herbert,
hierzu lese ich gerade bei Spiegel:”
Deutsche legen Milliarden in Steueroasen anSteueroasen außerhalb der EU werden von vermögenden Deutschen auffällig oft als Geldspeicher genutzt. Laut »Süddeutscher Zeitung« meldet Liechtenstein etwa Milliardenbeträge.”
Ich halte die zunehmende soziale Ungerechtigkeit für ein großes Problem. (Stichwort: Plutokratie). Sie gefährdert die Demokratie.
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Herbert,
das ist kein Problem, dann wird man SCHWEIZER, ODDDDER?
Was ich noch nie mochte, dass ein Staat die Hälfte meines hart erarbeiten Geldes kassiert. Und dann, für Kriege und Bürokratie die kein Mensch braucht, ausgibt. Nein Danke.
Habe einen Freund in Deutschland, der soll sich an der Wiederherstellung der öffentlichen Strasse vor seinen Haus beteiligen. Undenkbar!!!
LG Hubert
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