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Thema verfehlt (vorm.: Verdammte Ungerechtigkeit)
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Auweia- Auweia ;- ” es dampf,t der Kies”
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Stimmt, Forscher, und dabei wird übersehen, dass trotz Freibeträge Erben, wie alle Erben, auch in den “reichen Klassen” gem. ihres Steuersatzes ihr Erbe bzw. Schenkung versteuern müssen.
Man könnte sagen, sie kaufen es sich 
Hilft nix – heißer Dampf aus politischem Munde wird halt gerne angenommen.

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Ganz einfach, SFath, einfach mal die Wahlprogramme lesen!

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@SFath – 05.09.21 / 18:06 h
Ich bin dabei, es herauszufinden und konfrontiere seit Wochen bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Kandidaten, die sich hier vor Ort zur Wahl und einer Diskussion stellen, mit dem Thema – und stelle jedes Mal fest, dass sie auf vieles vorbereitet sind, nur nicht darauf. Jedenfalls nicht im Detail…
Lt. Programm aber wollen ‚Die Grünen‘ “die Ungerechtigkeiten im Steuersystem entschlossen angehen” und „dafür sorgen, das sich sehr wohlhabende und reiche Menschen und Konzerne ihrer Verantwortung stellen“, sie „wollen die enorme Kluft zwischen Arm und Reich verringern“ und sind der Meinung, „hohe Einkommen und Vermögen sollen deshalb mehr zur Finanzierung unseres Gemeinwesens beitragen und niedrige entlastet werden“.
In ihrem Wahlprogramm heißt es:
Heute aber tragen die obersten 10 Prozent der Einkommen über Steuern und Abgaben relativ weniger bei als die mittleren Einkommen. Das ändern wir, indem wir den Grundfreibetrag der Einkommensteuer erhöhen, um kleine und mittlere Einkommen zu entlasten. Im Gegenzug wollen wir den Spitzensteuersatz moderat anheben. Ab einem Einkommen von 100.000 Euro für Alleinstehende und 200.000 Euro für Paare wird eine neue Stufe mit einem Steuersatz von 45 Prozent eingeführt. Ab einem Einkommen von 250.000 bzw. 500.000 Euro folgt eine weitere Stufe mit einem Spitzensteuersatz von 48 Prozent.
(….) Kapitalerträge werden unter Beibehaltung des Sparerfreibetrages mit dem individuellen Steuersatz veranlagt.
Wer mehr wissen möchte, sehe sich das Programm der Grünen an. Um Steuern geht es ab Seite 90…
Mir gefällt’s! Wenn ich mir allerdings überlege, wie Baden-Württembergs MP Kretschmann das den Vorständen und Aktionären der Autokonzerne im Ländle beibringen will…. Hm!
Wie es diesbezüglich bei der SPD aussieht, beschreibe ich im nächsten Beitrag!
M.
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Tja @Modesty, Wahlprogramme sind ZUNÄCHST MAL nur Ankündigungen, aber keine sicheren Zusagen. Was nach den Koalitionsverhandlungen (gegenseitiges Abspecken der Ankündigungen) und im Laufe der gemeinsamen Regierungszeit davon übrig bleibt, ist erfahrungsgemäß hochverdünnte Brühe. Bekäme nur eine Partei die absolute Mehrheit, hätte sie deutlich mehr freie Hand. Das wird aber nicht so kommen!
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@Stadtwolf, Regierungsarbeit in einer Koalition – nichts anderes kennen wir nach der Adenauer-Zeit – weiß, daß sie aus Kompromissen aller Beteiligten entsteht. Präferiert man die Ankündigungen einer Partei, dann sorgt man mit seiner Stimme dafür, daß sie zahlreich im Parlament vertreten ist. Immer noch keine Garantie, daß die Ankündigungen 1:1 umgesetzt werden.
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@klaus46 normal beziehe ich mich auf das, was ich geschrieben habe. Ich schrieb im Beitrag von Erbschaft und Schenkung und deren Besteuerung. Doppelbeteuerung hat doch niemand wirklich gerne? Vermögen ist nun mal besteuertes Einkommen.
Bevor hier jetzt Ammenmärchen auftauchen. Erbschaft als Einkommen zu sehen ist für mich in Ordnung und damit auch die Besteuerung. Ebenso die damit verbundenen Freibeträge.
@rooikat erstens hast Du das Wort – harte – unterschlagen bei dem eingestellten Zitat, vom Urheber gar nicht zu reden. 2. Bei einem Menschen der 1878 geboren wurde und 1937 starb, mag der Ausspruch seine Berechtigung gehabt haben. Da ich diese Zeit nur aus der Geschichte “kenne” kann ich das nicht beurteilen.
Fest steht, wer sich selbstständig macht, Arbeitsplätze schafft und erhält, der braucht Ausdauer, Mut und vor allem die eigene Arbeitskraft. Wer das nach 1949 miterlebt hat, der weiß das auch. Der weiß dazu auch noch, wieviel Verzicht und Einsatz bei Beginn des Aufbaues und auch zum Erhalt von jedem davon Betroffenen nötig ist! Heißt also, nur zum Verständnis, auch Erben können diese “harte Arbeit” mitgetragen haben.
GeSa
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