Startseite Foren Themen des Tages Ursula v.d.Leyen und die EU

  • Ursula v.d.Leyen und die EU

     Robert13 antwortete vor 4 Jahren, 9 Monate 12 Teilnehmer · 26 Beiträge
  • Robert13

    Teilnehmer
    7. Juli 2019 um 9:30

    „Einen Manfred Weber wollte der französische Präsident nicht und Frans Timmermans lehnten die Visegrad-Staaten ab. Ausgerechnet auf Ursula von der Leyen konnten sich alle einigen. Vielleicht wirkte eine Deutsche, die die deutsche Armee in die weitgehende Kampfunfähigkeit reformiert hat, auf Länder, die einst von der deutschen Wehrmacht überfallen wurden, irgendwie beruhigend.“ und:
    „Aus Sicht von Regierungschef Giuseppe Conte spreche für von der Leyen unter anderem ihre Erfahrung als frühere Familienministerin, wird ein EU-Diplomat zitiert. Vielleicht gilt es dort als hilfreich, wenn die Frau die EU-Gremien künftig führt wie eine Kindergartengruppe“. und:
    „Einer, der selbst diesen Posten gern übernommen hätte und daran ebenso gescheitert ist, wie am angestrebten Einzug ins deutsche Kanzleramt, nämlich der Ex-Kandidat und Ex-SPD-Vorsitzende Martin Schulz, reagierte schon nach den ersten Berichten empört: „Ursula von der Leyen ist die schwächste Ministerin der Bundesregierung“, sagt er dem Spiegel. „Eine derartige Leistung reicht offenbar, um Kommissionschefin zu werden.“ Heißt im Klartext, mit einer vergleichbar verheerenden Leistungsbilanz wie Uschi hätte er doch auch aufwarten können. Außerdem findet auch der Genosse Schulz: „Das ist ein Sieg von Viktor Orbán und den Osteuropäern“.“
    entnommen:

    https://www./artikel/uschi_die_letzte_granate_der_eu

    Ich meine, dem ist nichts hinzuzufügen.
    Kühlen Sonntag
    Robert13

  • Manjana

    Teilnehmer
    7. Juli 2019 um 10:09

    Dieses Thema wurde unter Politik, eröffnet vom Philosof 2 Etg. unter Tisnet bereits diskutiert. Ach?gut war allerdings nicht dabei. :-X

  • Lavendelheide

    Teilnehmer
    7. Juli 2019 um 10:11

    Was ist das denn für ein Unsinn!!!

  • Cocco

    Teilnehmer
    7. Juli 2019 um 12:36

    zweimal ?
    hier geht es doch um eine v.d.Layen…
    …ich mein ja nur 🙂

  • Robert13

    Teilnehmer
    7. Juli 2019 um 13:50

    von -a- auf -e- um 13:48 geändert.
    [ Nobody is perfect] oder so
    Robert13

  • Unbekannt

    Unbekannt
    7. Juli 2019 um 17:04

    Anstelle der süffigen „ach gut“ Polemik hier auszugsweise ein Bericht der FAZ, der schildert wie Ursula von der Leyen zur Kandidatur als EU Kommissionspräsidentin nominiert wurde:

    Als die neuen Spitzen Europas nominiert waren, rieben sich viele die Augen. Wo war jetzt plötzlich Ursula von der Leyen hergekommen? Manche sahen sie zwar als künftige deutsche Kommissarin in Brüssel, andere als mögliche Außenbeauftragte. Aber als Kommissionspräsidentin – nein, da hatte sie so gut wie niemand auf der Rechnung.
    Macron und von der Leyen sind sich Im Frühjahr 2013 zum ersten Mal begegnet, sie als deutsche Arbeitsministerin, er als Wirtschaftsberater des Präsidenten Hollande. Die Deutsche bereitete damals einen Coup vor: einen europäischen Gipfel gegen die Jugendarbeitslosigkeit. Das war das drängende Problem in Südeuropa, Frankreich eingeschlossen, während Deutschland im Ruf stand, es wolle diesen Ländern immer nur neue Sparprogramme aufbürden.
    Das Vorhaben fand viel Widerhall, in Berlin wie in Paris, es wurde immer größer: zu einem Gipfeltreffen nicht nur der Sozialminister, sondern auch ihrer Regierungschefs.
    Der von der Leyen organisierte Gipfel galt als Ausdruck ihres Strebens nach einem Posten mit internationaler Bühne – tatsächlich rückte sie ein paar Monate später, nach der Bundestagswahl, ins Verteidigungsressort auf.
    Für Frankreich wäre sie als Nachfolgerin von Merkel eine Idealbesetzung gewesen. Von der Leyen spricht fließend französisch, sie tritt ebenso gewandt wie elegant auf. Sie steht für ein modernes Gesellschaftsbild und eine engagierte Sozialpolitik, alles ganz im französischen Sinne. Macron wird die Ministerin aufmerksam verfolgt haben.
    Danach kreuzten sich beider Wege, wenn die Kabinette aus Paris und Berlin zweimal jährlich zu Ministerräten zusammenkamen. Von 2014 bis 2016 war Macron Wirtschaftsminister. Nach seiner Wahl zum Präsidenten 2017 ergaben sich neue Kontakte. Zum Beispiel, als kurz darauf die Verteidigungsminister unter Anleitung der Regierungschefs gemeinsame Rüstungsprojekte anschoben, darunter ein gemeinsamer Kampfpanzer und ein Kampfflugzeug der Zukunft.
    Vor einem Jahr, Mitte Juni, trafen sich das deutsche und französische Kabinett in Meseberg. Danach berichtete „Le Monde“, dass Macron damals schon die Möglichkeit zur Sprache gebracht habe, dass Ursula von der Leyen Kommissionspräsidentin werde. Die Kanzlerin habe „nicht die Tür geschlossen“, wurde eine ungenannte Quelle zitiert.
    Macron fällte über Weber, den Spitzenkandidaten der CDU/CSU schon frühzeitig sein eigenes Urteil: Weber sollte nicht Kommissionspräsident werden. Macron hatte ihn gewogen und für zu leicht befunden, die Chemie stimmte nicht.
    In Berlin und auch in Brüssel wurde seinerzeit schon über europäische Ambitionen von der Leyens spekuliert. Weber sah die Verteidigungsministerin als seine gefährlichste Konkurrentin – falls die Kanzlerin nicht selbst Kommissionspräsidentin werden wollte. Weber und seine Vertrauten versuchten wochenlang herauszufinden, ob von der Leyen in den Ring steigen und ob sie von der Kanzlerin unterstützt werden würde.
    Von der Leyen bewarb sich nicht. Als sich CDU und CSU mit Müh und Not in ihrem Streit über Migration wieder vertragen hatten, sagte Merkel Weber ihre Unterstützung zu, auch öffentlich.
    Doch Manfred Weber konnte nur eine einzige Chance haben, das Amt gegen Macrons Willen zu erobern: wenn er gleich nach der Wahl eine Mehrheit im Parlament für sich zustande bringen würde. Dagegen hätte sich auch ein französischer Präsident kaum stellen können.
    Am Mittwoch voriger Woche musste Weber aber intern eingestehen, dass er gescheitert war – ihm fehlte nach der EU Wahl die nötige Unterstützung um im EU Parlament zum Kommissionspräsidenten gewählt zu werden.
    Aber auch Frans Timmermans, sein sozialdemokratischer Konkurrent wurde nach 18 Stunden Personalpoker am letzten Mittwoch abgelehnt.
    Da brachte Macron einen bis dato neuen Namen ins Spiel: Ursula von der Leyen. Der Weg war frei. Nun darf man gespannt sein wie das Europaparlament entscheidet. Ich hoffe sehr dass von der Leyen gewinnt. Gut für Europa und gut für Deutschland.

  • Cocco

    Teilnehmer
    7. Juli 2019 um 17:18

    komisch …"nobody is perfekt" – ein beliebstes Argument, eigene Fehlleistungen zu verharmlosen; bei der Kritik an anderen wird diesbezüglich die Messlatte gerne weitaus höher angelegt.

    Demokratische Politiker sind nicht zu beneiden. Bewundernswert, wer sich immer noch in den Dienst der Sache stellt.
    mfg Cocco

  • Cocco

    Teilnehmer
    7. Juli 2019 um 17:42

    Deinen Worten schliesse ich mich gerne an.
    LG Cocco

  • Goeppingen

    Teilnehmer
    7. Juli 2019 um 19:34

    Ich auch! :-B

Beiträge 1 - 9 von 9

Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.

Hauptbeitrag
0 von 0 Beiträge June 2018
Jetzt

Verstoß melden

Schließen