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Unsere Helden von morgen?
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Na Gesa, Knüppel war vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Es war ein Haselnuss-Stock. Keine Gerte! Ich wurde 47 eingeschult und Stockhiebe waren da noch an der Tagesordnung für gewisse Vergehen. Für leichtere Vergehen gaben sich die Lehrer mit Backpfeifen zufrieden.
Mit Ausnahme des Schulleiters und einer Lehrerin, waren alle Lehrpersonen Kriegsheimkehrer und aus dem Osten. Wir sprachen aber fast nur rheinisches Platt!
Und der eine oder andere Lehrer war durch den Krieg mit den Nerven ganz schön runter, worauf wir Kinder natürlich kkeine Rücksicht nahmen. -
Angst un Geld habe ich nie gekannt! 🙂
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Ich hab geschwänzt…sehr oft sogar.
Wie heisst es, die Römer haben Strassen gebaut,ohne Schulabschluss, die hielten noch…heutzutage bauen Ingenieure Strassen…wie lange halten diese …finde den Fehler .
Aus mir ist etwas geworden…trotz Schulschwänzen 🙂 🙂
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Boooh, SusiSoho, Entschuldigung? Wer schrieb die? Meine Eltern hätten die nicht geschrieben 😉
Bei Deiner Geschichte fiel mir gerade ein, der Rektor unserer Schule gehörte noch zum "alten Kaliber". Er vergaß manchmal, dass schlagen nicht mehr erlaubt war. So holte er aus – dann ein Stocken – dann landete der Zeigestock für die Tafel oder das Lineal auf der Schulbank. Als verhinderter Musiker spielte er gerne mal – für uns völlig unmotiviert – Geige. Auch der Geigenbogen konnte schon mal nahe kommen, wenn wir zu sehr kicherten. 🙂
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Ob monatelang und Unmengen stimmt, Tisnet?
Ich habe jetzt doch mal geschaut, was ich an Presse dazu finde:
Hier wird auch beklagt, dass nicht nur Eltern, die Du in einem Beitrag aufrufst, sondern auch, dass die Schulen in der Kommunikation mit den Eltern etwas ändern müssen.
Ebenfalls nehme ich zur Kenntnis, dass es sich um weiterführende Schulen handeln soll, also nicht um den Hauptschulabschluss. Da wäre vielleicht der Ehrgeiz von Eltern mal zu stoppen. Denn wie wir alle wissen, nicht jedes Kind ist ein Überflieger und wäre mit einem Hauptschulabschluss nicht nur besser bedient, sondern würde ihn auch schaffen, ohne als Schulverweigerer erkannt zu werden.
So verstehe ich die Presse, die ich dazu gelesen habe.
GeSa
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SusoSoho, ich wurde 47 in der Volksschule eingeschult und es gab "Lehrer" ! Lehrerinnen gab es nur drei.
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Heutzutage lernen die Schüler auch, dass schwänzen viel weniger schlimm ist als das Drama, wenn die Eltern keinen Billigflieger in den Urlaub buchen können – bei Einhaltung der Schulpflicht bis zum ersten Ferientag :-I
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Aber ohne diesen Mindestabschluss ist es für die Jugendlichen schwer, eine Lehrstelle zu finden.
Ja, doch das früher auch nicht anders! Trotzdem kann noch was aus den Leuten werden. Mit "nichts" ist doch auch sicher etwas überzogen. Lesen, schreiben und die Grundrechnungsarten werden sie doch trotzdem hoffentlich können. Sich "verabschieden" hat auch etwas mit Erwartungshaltung zu tun. Die ist nach meinen Dafürhalten inzwischen zu hoch, natürlich von Eltern ausgehend.
Mir jedenfalls ist jemand, der , was immer er macht, gerne macht lieber als jemand, der sich was angelernt hat und dann glaubt ein Überkinger zu sein. Und das nicht erst seit heute. 😉
GeSa
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Liebe/r Tisnet, deine Antwort auf meinen Eingangsbeitrag gehört zu den vernünftigsten, die ich bisher gelesen habe. So ähnlich wie du habe ich die Schule auch erlebt. Und auch ich bin habe kein einziges Mal die Schule geschwänzt. Schule war viel zu spannend um fernzubleiben.
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Schule schwänzen, das hat sicher jeder von uns mal gemacht. Oft schwänzen und dann sagen "aus mir ist etwas geworden" funktioniert so wohl nicht, wenn man einen Beruf erlernen und erfolgreich sein will.
Was das Züchtigen von Schülern zu meiner Schulzeit betrifft, haben sich die Zeiten zum Glück geändert.
Da gab es noch Ohrfeigen und Nachsitzen. Das würde sich heute kein Lehrer mehr erlauben. Die Folge wäre eine Strafanzeige wegen Körperverletzung seitens der Eltern.Die Lehrer haben es in der heutigen Zeit sicher schwerer und sind oft nicht zu beneiden.
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