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Tierportraits - im Haus, im Zoo, als Wildlife
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Beitrag von 9:20
Guten Morgen, liebe rooikat – was für ein wundervolles Tier! Konnte sie denn ausgewildert werden, nachdem du sie als Baby aufgepäppelt hattest? D. h. lebt sie jetzt frei?
Warum kannst du nicht mehr dorthin? Sei nicht traurig, ich bin ja etwas älter als du und die Zeit des Reisens ist irgendwann einmal vorbei. Genießen wir doch einfach unsere schönen Erinnerungen! Dir und allen Lesern einen schönen Tag – Ricarda
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Danke, liebe rooikat, für deine ausführliche und kenntnisreiche Antwort! Daraus konnte ich viel lernen, denn obwohl sehr begeistert von Tieren und seit Jahrzehnten Mitglied im wwf, kann man doch nicht so tief in die Materie eindringen, wenn man es nicht selbst an Ort und Stelle und im betreffenden Land erlebt hat.
Ich träume immer noch ganz irreal davon, mal einem Wolf zu begegnen und ihn in den Arm nehmen oder streicheln zu dürfen. Sind aus irgendeinem Grund meine Lieblingstiere. Mein Sohn neckt mich dann immer und sagt: ‘In einem früheren Leben warst du bestimmt mal eine Wölfin….’ Grins. Jetzt schöne Grüße aus der immer noch fremden Oberpfalz – Ricarda
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Ricarda, gib die Hoffnung nicht auf. Sie werden immer mehr.
LG Hubert
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@Mondin 9.Mai um 19:10 Liebe Mondin, ich war – erneut auf Reisen, daher rest heute eine Antwort von mir. Du fragtest, ob die Fülle meiner Reisen nicht manchmal verwirrend wären. jetzt die kurze Gegenfrage: Für wen – für die Leser/Betrachter meiner Wort-, und Bildausführungen, oder für mich selbst? Würdest du deine Frage auf mich geziehen, so sage ich – nö! Okay, mit vielleicht einigen Ausnahmen, wenn es z.B. über Australien zu berichten gibt. Dort war ich schon recht oft und sicherlich verschwimmen so manche Ereignisse in der zeitlichen Reihenfolge. Dennoch, viele Dinge sind fest eingebrannt und darüber könnte ich, vielleicht für so manchen Zuhörer oder Betrachter, lange berichten und zeigen. Viele Grüße, Driftwood
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@rooikat 10.Mai um 9:20 Deine Traurigkeit ob der Gegebenheiten, nicht mehr dorthin reisen zu können, kann ich sehr gut verstehen, liebe rooikat. Deine sehr schönen Fotos nebst der ausführlichen und engagierten Beschreibung zeugen davon, dass diese Zeiten für dich prägend waren und ein Privileg. ich denke aber, sie waren so reichhaltig, dass du noch recht lange davon zehren kannst und auch solltest. Mir geht es, nebenbei gesagt auch manchmal so. VG Driftwood
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@Ricarda01 10.mai um 9:39, auch dir vielen Dank für deine ergänzenden Gedanken, liebe Ricarda. VG Driftwood
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@Driftwood genau das meinte ich, ob sie für Dich nicht verwirrend sind.
Ich wollte schon sehr früh gern reisen. Mit 15 ging ich in den Schulferien als Babysitter nach Frankreich. Doch das Auf-Achse-sein gefiel mir nie. Als ich mit 25 von Bangkok nach Teheran zwei Monate brauchte, habe ich manchen Abend, allein im Hotel, Lust gehabt, direkt nach Hause zu fliegen. Nur die Gewissheit, dass ich es schon im Flieger bereuen würde, ließ mich weiter “hoppeln”.Ich war immer mehrere Monate bis Jahre am gleichen Ort und so fand ich es gut für mich. Ich hatte dann dort meine Wohnung und meinen Garten und Freunde. Als ich 1991 endgültig (das endgültig war nicht geplant) zurück nach D kam, schaffte ich es nicht, in eine mir wildfremde Stadt, in der ich absolut niemanden kannte, zu gehen und wieder ganz von vorn anzufangen. Hinzu kam allerdings auch, dass meine Versuche, in Bremen, Berlin, Osnabrück oder Hamburg (alles Städte, in denen ich Freunde hatte) Arbeit zu bekommen, misslangen. Ich ging zurück in meine Heimatstadt. Dort musste ich nichs suchen, es gab noch Freunde etc.. So war es für mich richtig.
Da ist einfach jeder anders. Und obwohl ich das weiß, wundere ich mich manchmal immer noch darüber.

Mondin
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@Mondin ich danke dir für deine offenen Worte, Mondin.
So hat jeder seine Geschichte vom Leben gepaart mit Bewegung und Orten, die schließlich das “Ich” ausmachen und uns unverwechselbar werden lassen.
Ich war in meiner Jungend nebst Berufsausbildung schon recht “wandelnd”. Freilich auf einem anderen Level, born in the GDR. East goes West gelang wir erst nach 1991, touristisch gesehen. Kurz vor dem Mauerfall war ich aber schon mal in Atlanta/Georgia für ein berufsspezifisches Training. Komisch -, ich hatte Angst nicht mehr zur Familie zurück kehren zu können. Es war die Zeit der Sonderzüge aus Budapest.
Doch ab 1992 reiste ich regelmäßig und vor allem weit. Australia war die erste Erfüllung von so manchen Träumen und dieses Land sollte es bis heute bleiben, auch nach dem 11 Mal. Ein Privileg: ich kann Job und Hobby verbinden. Gerade das “wildfremde” reizt mich und lässt mich offen sein für das Unerwartete. Ich bin schon zig -mal umgezogen, bei Weitem nicht immer freiwillig. Freunde kann ich an einer Hand abzählen, es sind eher gute Bekannte. Schließlich aber lebe ich jetzt schon seit 27 Jahre am selben Ort, sesshaft könnte man auch sagen. Doch schließe ich die Tür nach wie vor gern mal von außen zu. Dann lasse ich mich ein und passe mich hinein – ein Treibholz sozusagen. Viele Grüße, Driftwood
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