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Tierportraits - im Haus, im Zoo, als Wildlife
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Für alle Orni und Nichtorni- thologen: Es gibt immer noch eine Steigerung.
VG Driftwood
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Der Tasmanische Teufel – nur auf Tasmanien noch frei lebend zu finden, selten geworden, vom Aussterben bedroht. Ich konnte ihn in einer Aufzuchtstation im Süden Tasmaniens fotografieren. Bei aller Liebe zum Jungtier, sie sind Raubtiere und durch äußere aber auch direkte Einflüsse mit einer teils tödlichen Krankheit behaftet. Hoffen wir, dass die Population wieder ansteigt und diese Art erhalten bleibt. VG Driftwood
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Beitrag von 13:34
Wer hat dem armen Tier nur diesen diskriminierenden Namen verpasst? Ist die ‘tödliche Krankheit’ für das Tier selbst oder für den Menschen nach Biss tödlich?
Und im übrigen: Menschen sind auch Raubtiere, obwohl sie die Wahl hätten, dies nicht zu sein, Tiere nicht. Gerade beweist das Raubtier Mensch mal wieder, was es alles anzurichten vermag. Danke für die Fotos! Ricarda
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@Ricarda01 13.April um 14:38 Vielen Dank für deine Zeilen, Ricarda. Der Tasmanian Devil leidet an einem Tumor im Gesicht. Er überträgt sich allerdings nicht auf den Menschen:
Die Krankheit, die Beutelteufel befällt, wird im Englischen als Devil Facial Tumour Disease (DFTD) bezeichnet, was etwa mit Beutelteufeltypische Gesichtskrebserkrankung übersetzt werden kann. Der Erreger der Devil Facial Tumor Disease ist ein infektiöser Tumor.
Auf der Tasman-Halbinsel befindet sich der Tasmanian Devil Conservation Park, in dem eine isolierte Population lebt, und da die Halbinsel nur mit einer Landbrücke mit dem Festland verbunden ist, bestehen gute Chancen, dass diese Tiere nicht infiziert werden.
VG Driftwood
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Es war auf Tasmanien, im Outback und nach vielen Fahrkilometern im Off Roader stellte ich den Wagen ab und begann meinen Bushwalk und fühlte mich wie, nunja, ein Ranger, welcher seiner Arbeit nachgeht und mal im Wald nach dem rechten sieht. Ich trug kurze Hosen, ein luftiges Hemd, knöchelhohe geschlossene Schuhe und einen Hut, alles in den beliebten Farben von braun bis grau.
Lange laufen mußte ich nicht. Irgendetwas regte sich im trockenen Bush rechts neben dem Pfad. Neugier und bedingte Vorsicht ließen mich verharren. Ich konnte nicht erkennen, was es war und entschied, mich hier auf einen alten Baumstumpf niederzulassen. Ich wurde zum Baum, mit einem Unterschied: Bäume schwitzen anders. Freilich prüfte ich vorher die nähere Umgebung. Auf einen Small Talk mit einer Braunschlange, Rotrücken Spinne oder Bulldoggen Ameise hatte ich gerade keine Lust, weil – auch recht giftig. Die Minuten vergingen, das Rascheln kam näher und……Dann hopste etwas über den Pfad. Da sich weder Schlangen oder Goulds Warane so bewegen, auch Koalas und Kurzschnabeligel nicht unbedingt, war es scheinbar ein Beuteltier. Dann schauten mich zwei riesige dunkle Knopfaugen an. Ein Quokka hatte mich im Visier und schien sich zu fragen, ob dieser Baum echt ist.
Es ist per Definition ein Kurzschwanzkänguru, etwas 50 bis 60 cm groß und wiegt kaum mehr als ein kleiner Sack Kartoffeln. Die auffallend abgerundeten, abstehenden Ohren und der gedrungene Körper machten diesen kleinen Kern zu einem Liebling auf den ersten Blick. Und auch er gilt als eine bedrohte Art. Kaum zu glauben, doch die Nachstellung durch eingeschleppte Füchse und Katzen die Zerstörung ihres Lebensraums sowie die Nahrungs- und Lebensraumkonkurrenz durch die ebenfalls eingeschleppten Wildschweine haben ihre Anzahl drastisch reduziert.
So saßen wir eine Weile und zwinkerten uns zu. Manchmal möchte man einfach die Zeit anhalten.
Dann entließ ich meinen Apfel aus dem Rucksack und ließ ihn mir schmecken. Den guten Rest teilte ich mit dem Quokka und hatte noch einmal das Glück, ihn ausgiebig zu beobachten.
VG Driftwood -
@Driftwood – 20. April 2022 um 10:00
Was für eine schöne “Begegnung”, festgehalten in tollen Fotos. Danke, lieber Driftwood, dass wir hier als “Zaungäste” teilnehmen dürfen. VG happyday
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Gut gebrüllt Löwe
Ich hatte Glück, der letzte Stellplatz auf dem privaten KOA Campground gehörte nun mir und meiner Karosse, einschließlich Wasser, Strom,
dem BBQ Grill, einer üppigen Feuerschale und gleich hinter der Marina gelegen.Moss Landing, ein kleiner Fischerort mit dem Anspruch für das Besondere, doch nie für das Massenhafte, liegt nahe dem Highway Number One, zwischen den Orten Monterey und Santa Cruz (ich frage mich wieviel Orte es in den USA wohl geben mag, die mit Santa beginnen und mit Cruz enden).
Im Hafenbecken wippten träge die Kutter, Charterboote und Yachten kalifornischer “Seebären”. Dazwischen und durchaus nicht zu übersehen, sonnte sich dieser Seelöwe in der Nachmittagssonne. Die Herde, so kann man sie durchaus bezeichnen, lag auf der anderen Seite des Hafenbeckens.
Bei aller Beschaulichkeit, eines sollte Jeder, aber auch wirklich Jeder beherzigen:
WARNING – VICIOUS SEA LIONS ON DOCKSIDE. DO NOT FEED!
Ob sie wirklich bösartig sind oder werden können wollte ich nicht herausfinden.
VG Driftwood
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