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Thema des Monats - Wie streitet man richtig?
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Beitrag von 19:21
Von ‚Streit‘ im eigentlichen Sinne halte ich überhaupt nichts und halte mich aus diesem raus. Ich mag jedoch Meinungsaustausch und Diskussionen.
Ich versuche, mich ständig an mein Motto in der VK: ‚Respekt, Toleranz, Akzeptanz‘ zu halten und ich wenn ich merke, das geht mal nicht, kann ich durchaus auch mal ‚den Mund halten‘.
Schönen Abend allen hier lesenden Mitgliedern – und möglichst ohne jeglichen ‚Streit‘ – Ricarda01
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Einen notwendigen Streit sollte man nicht allzulange aufschieben. Wenn man sich erst einmal richtig vollgegrollt hat und dabei viel Wichtiges, aber auch Unwichtiges in sich angesammelt hat, droht ein vulkanartiger Ausbruch, bei dem Sachlichkeit keine Chance mehr hat. Ist man nicht selbst dieser Mensch, sondern das Gegenüber, hilft nur, den Ausbruch erstmal über sich ergehen zu lassen, ehe man in der Sache näher nachfragt.
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HGallo @Webra da hast du ne interessante Frage gestellt, wie diese unterschiedlichen Meinungen zustande kommen. Im Falle Russland-Ukraine entstand meine Meinung im Gegensatz zum mainstream, weil ich feststellte, dass beide Seiten von vornherein gelogen haben, dass sich die Balken bogen. Z.B. traue ich dem ukrainischen Showmaster mit seinem kackgelben T-Shirt genau so wenig wie dem Zaren Putin. Und die Liebesgeschichte zwischen Deutschland und der Ukraine stammt noch aus der Zeit, als Adolfs Truppen dort einmarschierten und mit Hurra-Rufen und Blumen empfangen wurden und die KZ Wärter aus der Ukraine (Hiwi) von allen Inhaftierten wegen ihrer Britalität am meisten gefürchtet waren. Siehe Mr. John Demjanjuk.
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Schon die Themenstellung birgt Sprengstoff. „Streiten“ bedeutet Auseinandersetzung und „richtig“ ist recht haben bis zur Prügelei. Dazu kommen die ungeübten Antworten, bei denen die Hoffnung mit seiner Antwort als guter Mensch anzukommen mitschwingt. Das beinhaltet aber oft Unehrlichkeit, weil versteckter Zorn verschwiegen wird oder jemand Zensur fürchtet.
Dabei geht es doch nicht um richtiges Streiten, sondern nur um Austausch von Meinungen, die nicht kommentiert werden sollten, nur hin- oder gegenübergestellt, ohne Bezug auf eine Person.
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Das ist wohl der Grund, warum so viele keine Gegenteilige Meinung aushalten können.
Danke für Deine Erläuterung @happyday
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Was mich betrifft, Cocco, ich versuche es dann mit Humor, soweit das möglich ist…Jeder darf seine Meinung behalten …
, und wenn Humor nicht weiter hilft, dann schlage ich vor, die Debatte zu beenden und an einem anderen Termin wieder aufzunehmen, falls vom Gesprächspartner gewünscht… -
…jau Happy, sich ohne Verbiß aus der Diskussion lösen zu können, wäre ideaaaal… 😉👍
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@Cocco ,du schreibst es, liebe Cocco,…wer sachlich bleiben kann. Wie viele können genau das aber nicht ? Lasse ich mich dann in eine endlose Debatte ein, die nur zu weiterer Verärgerung führt? Die Entscheidung liegt bei mir…und ich trage die Konsequenzen…VG happyday
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Mit diesem Satz habe ich ein Problem, liebe Happy @happyday.
Wer sachlich bleiben kann, sollte eigentlich beides schaffen.
Lieber Gruß 😉
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@seestern47 – 15. Juli 2022 um 9:23
Moin seestern @all Interessierte an sachlicher Kommunikation…
Wenn Menschen unsachlich werden, ausrasten und, und und hängt das oftmals mit erlebten Kränkungen zusammen, die aktuell nicht im „Vordergrund“ stehen, doch unbewusst sich tief „eingenistet“ haben.
Was helfen kann, vorausgesetzt die Gesprächspartner sind damit einverstanden und wenigstens eine/r kennt die „Dilemma-Debatte“, dann vorm Gespräch „Spielregeln“ bei Eskalation vereinbaren. – Das ist ein sehr umfangreiches Thema, das ich hier nur im Ansatz benennen kann.
Im Rahmen der Ausbildung zum Streitschlichter – für ehrenamtliche Tätigkeit in Problemschulen – wurden wir umfassend in den verschiedenen Techniken geschult…Allein das ist leider keine Vorraussetzung für Erfolg.
Marshall B. Rosenberg hat einen Satz geprägt, an den ich mich im „Ernstfall“ halte: „Willst du Recht haben oder in Frieden leben.“
VG happyday
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