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  • Thema des Monats - Entscheidungen

     realo antwortete vor 11 Monate, 4 Wochen 12 Teilnehmer · 14 Beiträge
  • Redaktion

    Administrator
    2. Mai 2023 um 10:01

    Machen oder lassen, gehen oder bleiben. Jeder von uns mußte sich schon entscheiden. Und manche Entscheidung kann quälend sein. Was war Ihre schwierigste Entscheidung? Und welche Entscheidung haben Sie bereut? Was denken Sie über das Thema? Wir sind gespannt auf Ihre Beiträge.

    Herzliche Grüße aus der Redaktion

  • zigeunermaedche

    Teilnehmer
    2. Mai 2023 um 11:21

    ich hatte noch nie in meinem Leben Probleme bei Entscheidungen, das habe ich meinem Bauch zu verdanken. Ich habe auch noch nie in meinem Leben eine Entscheidung bereut, das wiederum habe ich meinem Hirn zu verdanken, denn ich denke so: “Wer weiß, was geschehen wäre, wenn ich den anderen Weg gegangen wäre, am Anfang vielleicht nicht, aber dann.”

    Aber ich weiß natürlich, wie schwer es manchen Menschen fällt, sich zu entscheiden; das muß grauselig sein.

    Es grüßt Euch im Mai die Ziggy und wünscht euch allen, daß Ihr nur wenig oder keine Probleme beim einer Entscheidung habt.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    2. Mai 2023 um 11:44

    Wer weiß, was geschehen wäre wenn……..

    Genauso @zigeunermaedche ist auch mein Denken. Es hilft Entscheidungen nicht zu bereuen. Auch meine Erfahrung.

    Schön Dich mal wieder zu lesen und auch Dir weiter leichte Entscheidungen mit Bauch, Herz und Verstand. Slight Smile Ich werde dabei bleiben.

    GeSa

  • Anele

    Teilnehmer
    2. Mai 2023 um 12:31

    Ich halte mich da an ein Zitat von Giovanni Boccaccio…

    Es ist besser zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen, daß man nicht genossen hat Wink

  • Maryrose40

    Teilnehmer
    2. Mai 2023 um 19:33

    Eine Entscheidung braucht Zeit – manchmal Jahre, manchmal nur Sekunden… und weil ich ein bisschen autistisch bin, denke ich später nicht: was wäre wenn? Einmal entschieden, ist und bleibt es gut so. Mit steigendem Alter lerne ich immer besser, die Gefühle anderer – und oft Manipulation – einzuschätzen. Manchmal muß man andere für sich entscheiden lassen, aber auch das ohne negative Gedankenj/Gefühle hinterher. Klingt langweilig? Ich möchte sagen, ich bin gesegnet daß es für mich so ist! Und ich wünsche euch allen daß ihr zufrieden leben könnt mit euren Entscheidungen! HG Maryrose40

  • Mondin

    Teilnehmer
    2. Mai 2023 um 22:45

    Ich hatte einmal eine sehr schwierige Entscheidung zu treffen. Es gab ebenso viele Gründe dafür, wie dagegen. Das Bauchgefühl versagte völlig. Ich ging zu meiner Kusine, für die ganz klar war: “ich würde das eine niemals tun”. Half mir wenig, denn sie war in einer ganz anderen Situation. Von ihr aus ging ich dorthin, wo ich meine Entscheidung bekannt geben musste. Unterwegs setzte ich mich auf eine Bank, bewegte drei Münzen in meiner Hosentasche hin und her und rundum. Kopf so, Zahl das Gegenteil. Beim ersten Herausholen gabs 3x Kopf (oder Zahl, das weiß ich nun nicht mehr genau). Ich hielt mich daran. Das ist mindestens 5 Jahre her und ich konnte beobachten, was aus dem wurde, wogegen ich mich entschieden hatte!
    Wer immer meine Münzen steuerte, ich habe ihm schon mindestens 1000 mal gedankt!

    Das mit einer Münze hatte ich schon einmal mit meiner Freundin auf Reisen gemacht. Als die Münze ihre Seite zeigte, zogen wir beide ein langes Gesicht! So half die Münze zu enthüllen, was wir wollten, uns aber wohl nicht eingestanden oder zu äußern gewagt hatten.

    Entscheidungen, die mit dem Verstand getroffen werden können, fallen mir leicht. Aber wenn ich eine Antwort eher vom Bauch als vom Verstand erwarte, wirds schwierig. Doch wenn ich mich entschieden habe, wird dieser Weg konsequent verfolgt. Kein “hättest du doch. . .” oder “solltest du vielleicht lieber doch noch. . . ” mehr.

    Mondin

  • realo

    Teilnehmer
    3. Mai 2023 um 9:47

    Dieses sich entscheiden müssen ist eine Bürde im Leben, viele verzweifeln daran. Dabei sieht man an den Münzen, egal ob Kopf oder Zahl, das Ergebnis wurde akzeptiert. Demnach ist gar nicht die Entscheidung das Problem, sondern das Akzeptieren des Ergebnisses. Dieses sich martern mit, was wäre gewesen, wenn ich mich anders entschieden hätte. Völlig müßige Vorstellungen, wenn doch der Weg entschieden ist.

    Ich hatte mal eine Freundin, die war Meisterin darin ihre Entscheidungen zu widerrufen. Sie hat sich relativ schnell entschieden, aber dann ging es los und sie zweifelte, war skeptisch, wollte es anders, ein Martyrium der Hinterfragung der eigenen Entscheidung. Dabei ist entschieden, entschieden, so kommt es und fertig. Natürlich kann man sich fragen, was wäre wenn, jedoch wozu, wenn der Weg klar vor einem liegt, für den man sich entschieden hat.

    Sicher, man kann absagen und einen anderen Weg einschlagen, aber dann liegt dieser klar vor einem. Es gibt eine Entscheidung und es gibt Konsequenzen, die gilt es zu gestalten. Die Konsequenzen, wenn es keine Entscheidung gibt, sind am schlimmsten, sie lassen sich so gar nicht bewusst beeinflussen. So ist meine Erfahrung, egal welche Entscheidung, Hauptsache sie ist getroffen und die Konsequenzen können gelebt werden, mit voller Akzeptanz der Tatsache.

  • evertraveler

    Teilnehmer
    3. Mai 2023 um 9:48

    Als meine Mutter mit Mitte 70 vor über 11 Jahren ihr Haus verkaufte und in eine Wohnung einer Seniorenresidenz zog, erlebte ich, wie schwer es ist, einen alten Baum zu verpflanzen.

    Mein Mann und ich wohnten zu der Zeit in einem schönen aber schmalen Haus auf 5 Halb-Etagen. Es gab immer viele Treppen zu steigen, da nur 2 Zimmer auf einer Ebene waren. Die Frage stellte sich uns, ob wir das im Alter auch noch alles können. Wir wollten nicht erst mit 80 oder so einen Neuanfang wagen und dann evtl. keinen Anschluss mehr finden. Als wir dann auch noch Probleme im Freundeskreis bekamen, haben wir uns ganz schnell entschlossen, woanders einen Neuanfang zu wagen. Jetzt sind wir schon seit über 10 Jahren in unserem neuen Zuhause. Haben nur eine Treppe in den Keller, alle anderen Zimmer sind auf einer Etage. Im Ort sind wir integriert und fühlen uns rundum wohl.

    Es war eine große Entscheidung, haben es aber nicht bereut. Manchmal braucht es einen radikalen Schnitt.

    Viel Glück bei allen euren Entscheidungen!

  • Cocco

    Teilnehmer
    3. Mai 2023 um 10:09

    Bei mancher Entscheidung stellt man erst im Nachhinein fest, ob sie richtig oder falsch war; bisher habe ich keine bereut… 🖐😉

    • Dieser Beitrag wurde vor 12 Monate von  Cocco bearbeitet. Begründung: Korrektur
  • realo

    Teilnehmer
    5. Mai 2023 um 11:35

    Ich finde eben man sollte eine Entscheidung nicht bereuen, selbst wenn sie dumm war, sondern das Beste daraus machen, auch daraus lernen. Die Verunsicherung und der Mangel an Lebensqualität ist viel höher, wenn ich mir sage, hätte ich es doch nur anders gemacht, was wäre, wenn ich mich anders entschieden hätte, ich bis so unglücklich wie es ist, es hätte anders kommen sollen. Das führt zur Verzweiflung im Leben, weil die Entscheidung Schuld ist, ist sie nicht, wie man damit umgeht, ist schuld daran, wie das Leben verläuft so oder so.

    Natürlich können viele Treppen im Alter beschwerlich werden und eine ebenerdige Wohnung verbessert die Lage, nur ist das noch keine Garantie trotzdem eventuell ein Pflegefall zu werden und in einem Pflegeheim betreut zu werden. Das ist eben vertrackt im Leben, eine Entscheidung treffen heißt nicht, es ist alles gelöst, zu viele Situationen gibt es, die eine Rolle spielen. Es sind so viele Entscheidungen zu treffen im Alltag, wenn ich das Selbstvertrauen habe im Großen und Ganzen richtigzuliegen, dann kann eine Entscheidung auch mal falsch sein und es wirft nicht aus dem Gleis.

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