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Teuerung, besonders auch bei Lebensmitteln
Gelöschter Benutzer antwortete vor 3 Jahre, 1 Monat 16 Mitglieder · 41 Antworten
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Nett, dass ‚dm‘ eine do-it-yourself-Anleitung zu diesem Thema beisteuert:
https://www.dm.de/tipps-und-trends/haushaltstipps/waschtipps/waschmittel-selber-machen-650490#drei
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das Ergebnis tatsächlich günstiger ist als ein preiswert eingekauftes Waschmittel und ob es dem gebotenen Anspruch an Sauberkeit und Hygiene entspricht.
M.
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Hänge mich mal hier dran.
Danke für eure wirklich reiche Beteiligung an diesem Thread, ich konnte viel Neues erfahren! Und vor allem ist es (für mich) eine Wohltat, wenn man sich nett und freundlich ohne Spitzen unterhält. Euch allen einen schönen Restsonntag, auch wenn das Wetter nicht so berauschend ist – eben Nov.! Und morgen fröhliches Waschen – Ricarda01
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Beim Selbstgemachten verwende ich ja das Wasser. Einzige Herstellungskosten das Aufheizen des Wassers. Mache ich mit dem Wasserkocher oder es fällt beim Eierkochen mit ab.
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Für ein-zwei Wäschen so 5 mittelgroße Kastanien. Ich zerkleinere sie in einer Socke (oder irgendetwas anderes), damit keine Stücke wahllos herumfliegen. Alles in ein Schraubglas, fülle so ca. 300-500ml (je nach Verschmutzungsgrad der Wäsche) heißes, kein kochendes, Wasser auf, schüttle leicht, lasse es über Nacht stehen und gieße früh das Laugenwasser durch ein Sieb. Die Kastanienbrocken lasse ich trocknen und verwende sie für eine weitere Wäsche. Je nach Wäsche nehme ich die ganze Lauge oder die Hälfte, der Rest kann in den Kühlschrank, hält sich aber nur 2-3 Tage.
Ich zerhacke immer alle meine gesammelten Kastanien, lasse sie trocknen und habe damit meine Laugengrundlage. Die Kastanien kann man auch im Ganzen getrocknet aufheben und später zerkleinern. Ich finde die andere Methode besser.
Wichtig: Nie luftdicht aufbewahren – sonst verdirbt das Kastanienpulver.
Für bestimmte Sachen nehme ich etwas Waschmittel dazu – aber es spart Geld und Umwelt und man ist draußen beim Sammeln.
Nachtrag: Für sehr helle oder weiße Sachen nehme ich vorwiegend die Pulveranteile mit wenig brauner Schale.
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Vor Jahren besuchte ich das LVR-Freilichtmuseum bei Lindlar und erfuhr dort, dass Efeu-Blätter sehr gut ist für waschen von Seide.
Einen Besuch dort kann ich nur empfehlen – https://freilichtmuseum-lindlar.lvr.de/de/startseite.html (Nicht weit von Köln im Bergischen Land gelegen)
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Und das habe ich zu Waschnüssen gefunden:
Waschnüsse werden aus Asien importiert. Der weite Transportweg sorgt für einen hohen CO2-Ausstoß,
der es fraglich macht, ob man Waschnüsse als umweltfreundlich
bezeichnen sollte. Außerdem lassen sie, laut Stiftung Warentest, die
Wäsche sehr schnell ergrauen. So brauchen Sie häufiger neue Kleidung –
und deren Produktion geht wiederum mit einem enormen CO2-Ausstoß sowie Ressourcenverbrauch einher. Es sei denn, Sie kaufen nur Secondhand-Ware. (aus „Das Haus“)Umweltfreundlich ist nicht einfach! Was ist umweltfreundlicher, das Waschmittel, dass in meiner Heimatstadt hergestellt wird und damit kurze Lieferwege hat oder das selbstgemachte mit zusätzlichem Wasser- und Stromverbrauch und das bei jeder Wäsche hergestellt werden muss, da nicht länger haltbar? Vielleicht kann Mensch nicht wirklich umweltfreundlich?
GeSa
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Die Schalen auch? Ich verwende nur die zerkleinerten braunen Früchte.
Zu den Lebensmitteln: Im Garten habe ich eine Ecke mit Brennnesseln – die bleibt für Brenn- nesseltee. Löwenzahnblätter werden zu Salat und meine Aroniabeeren zu Marmelade.
Brot backe ich gern im Brotbackautomaten, manchmal „Indianerbrot“ (Bannock), das im Ofen.
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@Ricarda01 und @Paesi
Als Kinder haben meine Freundin und ich die stacheligen Schalen von Kastanien mit Wasser aufgeschäumt und das Ergebnis spielerisch als Waschlauge aufgefasst, aber auf die Puppenkleidung nicht angewendet. Dass es sich dazu tatsächlich geeignet hätte, weiß ich noch gar nicht so lange.
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Ist kein Witz. Ich habe das „Rezept“ von einer ehemaligen Kollegin, mit der ich immer walken war. Sie stellt Vieles aus Pflanzen her – all ihre Cremes sogar. Ich hatte mir zuvor immer Waschnüsse gekauft.
Nachgeschaut – es gibt auch im Internet Beschreibungen und, wie ich gerade las, sogar Kastanienwaschmittel zu kaufen. Ist sogar besser, als die importierten indischen Waschnüsse.
Was mich aber wundert: Mein Natur-Mittel hält sich nicht lange im Kühlschrank, deshalb muss ich immer es neu herstellen. Was wird da wohl beim käuflichen Mittel zugesetzt? Muss ich noch herausfinden.
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@Paesi da war ich ja gleich wieder neugierig.
Und bin fündig geworden:Zum Schluss noch einen Absatz gefunden, wenn der Kastanienvorrat nicht reicht:
Übrigens: Wenn der Vorrat an Kastanien aufgebraucht ist, können Sie auch Efeu-Blätter als Waschmittel verwenden.
Dieses pflanzliche und umweltschonende Reinigungsmittel eignet sich
nicht nur für die Wäsche, auch Geschirr können Sie damit waschen. Dabei
punktet es mit einer hohen Fettlösekraft.Jetzt muss ich noch Kastanienbäume finden. Nicht immer einfach mitten in der Stadt. Gebe aber zu, ich könnte vielleicht zu faul bei dem Aufwand sein. Ein Versuch ist es jedoch wert.
GeSa
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