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Tempolimit auf der Autobahn
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Au ja, @GSaremba61 , warum überhaupt Gesetze oder Begrenzungen vom Staat? Sollte nicht jeder machen, was ihm gerade beliebt? Diese Schreie nach Staat sind ja sooo schlimm! Wozu überhaupt Regeln beim Parken? Wozu Geschwindigkeitsbegrenzungen (manchmal bis runter auf 30-oder 10 km/h) in Städten oder kleinen Ortschaften! Diese verdammten Bevormundungen! durch den Staat gehen mir gewaltig auf den Keks. Jeder soll so fahren, wie er es für richtig hält! Alles andere ist Dirigismus.
Gut so? -
Habe ich alles nicht gesagt, im Gegensatz zu Dir, Holzhacker, (Name ist Programm) habe ich, wie immer, mich nur an das vorgegebene Thema gehalten. Doch Deine Reaktion zeigt wie Bürger teilweise ticken – schwarz/weiß anderes gibt es nicht.
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*lach* @Palmstroem – wenn ich einige Fahrradfahrer beobachte kommt mir die Idee – Führerscheinpflicht damit sie lernen, dass sie Fahrzeugführer sind und sich an Verkehrsregeln zu halten haben.
Du meinst wirklich, dass man den Führerschein absprechen soll, doch Fahrrad dürfen die über 70-Jährigen dann noch?
Noch dazu, ich kenne Einige, die haben ihren Führerschein noch, doch sie haben auch Eigenverantwortung, denn sie fahren nicht mehr – geht auch! Andere wieder fahren keine Autobahn mehr oder sie fahren nicht mehr im Dunkeln, weil sie erkannt haben, dass sie dann unsicher werden. Geht alles@SFath – also mein Arzt hat mich sehr wohl vor Jahren darauf aufmerksam gemacht – solange sie diese Tabletten nehmen sind sie im Zweifel nicht fahrtüchtig. Und im Beipackzettel konnte ich es auch lesen. Aber klar Ältere sind alle doof

GeSa
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Für derartig gravierende Vorbehalte schlagen sich die Senioren (Männer wie Frauen) in der Statistik aber sehr beachtlich.
Denn nicht sie sind die gefährlichsten Verkehrsteilnehmer, sondern 45-55-jährige Männer. Danach kommen die 25-35-jährigen und die 55-65-jährigen Männer. Die über 65-jährigen Männer liegen auf Platz 4 – hinter den jüngeren Fahrern.
Bei den Frauen ist es ähnlich – nur sind die Zahlen insgesamt sehr, sehr viel niedriger.
M.a.W.: Weder bei den Männern noch bei Frauen sind es die Senior*innen, die die Statistik der Unfallverursacher in unschöne Höhen treiben, hier z.b. die von 2019:
Männer – Alter / Anzahl:
unter 18 – 21.760
18-21 – 21.775
21-25 – 25.949
über 65 – 50.835
35-45 – 54.761
55-65 – 55.932
25-35 – 62.916
45-55 – 63.146
Frauen – Alter / Anzahl:
unter 18 – 10.052
18-21 – 13.006
21-25 – 16.001
über 65 – 27.086
55-65 – 28.715
35-45 – 30.897
45-55 – 33.785
25-35 – 36.312
Warum werden also Senioren ausgerechnet in einem Seniorenforum schlechter dargestellt als sie tatsächlich abschneiden? Kann es sein, dass der/die eine oder andere eigenes Nachlassen kompensiert und verallgemeinert? Allen anderen wünsche ich genügend Selbstbewußtsein, sich davon nicht beeindrucken zu lassen.
M.
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Ich kann Dir vom Gegenteil berichten: Eine jüngere Frau ignoriert den Radstreifen am rechten Rand und fährt mitten auf der Fahrbahn. Wegen des Gegenverkehrs war mehrere hundert Meter weit an Überholen nicht zu denken. Als ich endlich vorbei konnte sah ich, dass die Lady auch noch Kopfhörer trug und vermutlich vom Stau hinter ihr nichts mitbekommen hat. Zum Glück hab’ ich sie nicht angehupt; vermutlich wäre sie vor Schreck umgefallen und mir unter die Räder gekommen – und hätte mich dann auch noch der Rücksichtslosigkeit beschuldigt!
Was sich ebenfalls immer häufiger beobachten lässt: Wo ein Radfahrer*in ist, sind auch ganz schnell ganz viele – und die fahren dann, außerhalb der markierten Radfläche, im Pulk betont langsam und nebeneinander, auf dass nachfolgende Autos keine Chance haben, sie zu überholen. Dass da schon mal jemandem der Kragen platzt, kann ich verstehen.
M.
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@Palmstroem – Sie fahren voller Ungeduld bis auf Tuchfühlung auf, es wird gehupt und gedrängelt und plötzlich überholen sie dann mit wenigen Zentimetern Abstand.
Siehste, so geht es mir, wenn ich als Fußgänger (trotz vorhandenem Fahrradweg) von Fahrradfahrer “genötigt” werde.Und es sind nicht die Älteren, die benutzen den Fahrradweg – es sind die jungen und mir kommt manchmal der unschöne Gedanken meine Handtasche mal zwischen die Radspeichen zu werfen.
So hat jeder seine Erfahrungen und es zeigt sich in jedem Alter gibt es Verantwortliche und Unverantwortliche.
@Modesty – auch ich hatte den Gedanken je größer die eigene Einschränkung um so lauter der Schrei nach Einschränkungen der anderen. Einfach, weil man dann nicht sich selbst anschauen muss, sondern die anderen anschaut.
GeSa
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@Modesty, wo siehst du in meinen Fragen Vorbehalte? Tztztztz….
https://www.fr.de/ratgeber/gesundheit/medikamente-steuer-sind-unterschaetztes-risiko-11286328.html
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Der von Dir zuletzt eingestellte Artikel befasst sich mit den Auswirkungen von Medikamenten auf die Fahrtüchtigkeit. Und zwar der von allen Menschen/Autofahrern. Er enthält keine besonderen Hinweise für ältere oder alte Verkehrsteilnehmer.
Deshalb halte ich Deine Argumentation von heute, 11:36 Uhr:
…..was ich bei der ganzen Diskussion um z.B. ältere Autofahrer vermisse, ist die Zahl an Medikamenten, die sehr wohl – erst recht in Kombination – die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Wer liest, oder versteht schon den Beipackzettel, oder wird vom Arzt entsprechend aufgeklärt? Wer nimmt die richtige Dosierung?
…für unzulässig abwertend. ‘Älter’ und/oder ‘alt’ ist nicht per se gleichbedeutend mit dumm und impliziert auch nicht Nachlässigkeit oder intellektuelle Überforderung durch Beipackzettel oder Arzterläuterungen!
M.
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Na, jetzt stell Dein Licht bloß nicht so bescheiden unter den Scheffel, SFath. An Deiner Aussage:
…..was ich bei der ganzen Diskussion um z.B. ältere Autofahrer vermisse, ist die Zahl an Medikamenten, die sehr wohl – erst recht in Kombination – die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Wer liest, oder versteht schon den Beipackzettel, oder wird vom Arzt entsprechend aufgeklärt? Wer nimmt die richtige Dosierung?
….ist nichts interpretationsbedürftig. Oder verstehst Du Dich jetzt selbst nicht mehr?
M.

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