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  • Streitkultur und Demokratie . .

    Von Mondin am 30. Juli 2019 um 9:48

    . . ist der unten eingesetzte Titel überschrieben

    http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/streitkultur-und-demokratie-wie-wir-sie-zugrunde-schweigen-a-1261127.html

    Hier ein paar Ausschnitte daraus, aber es lohnt sich, ihn zu Ende zu lesen

    Wir führen Pseudodebatten. Wenn jemand Opfer einer Vergewaltigung wird, sollte es um die Tat gehen, um das Motiv, um Prävention und Bestrafung. Wer aber ausschließlich über die ethnische oder religiöse Identität von Tatverdächtigen reden möchte, disqualifiziert sich für eine solche Debatte.

    Wir belohnen Extrempositionen. Gesprächsthema am Stammtisch, am Gartenzaun oder in Facebook-Gruppen sind viel zu oft die radikalen Forderungen einzelner Schreihälse. Pöbel-Tweets von Berufspopulisten oder Forderungen von Vollzeitaktivisten erhalten in Medien und im Alltag mehr Aufmerksamkeit als sachliche Kompromissvorschläge. Auf Dauer ist das Gift für die Streitkultur.

    Wir scheuen den Diskurs. Im Brustton der Überzeugung vorgetragene Maximalforderungen sind einschüchternd – und sie verstärken den fatalen Eindruck, es gebe in vielen Fragen nur noch zwei Lager. Diese Polarisierung führt dazu, dass Zwischentöne kaum noch Gehör finden und ein Zerrbild von Debatten entsteht.

    Mondin

    sanao antwortete vor 6 Jahre, 4 Monaten 12 Mitglieder · 27 Antworten
  • 27 Antworten
  • sanao

    Mitglied
    6. August 2019 um 19:04

    Ach Laki, was hilft es zu versuchen, die verschiedenen Taten gegeneinander aufzurechnen. Jeder Mißbrauch ist schlimm genug, man muss nicht bei jeder Diskussion damit anfangen: Aber der Andere macht das auch – und noch viel schlimmer – und noch viel öfter….

  • Laki

    Mitglied
    6. August 2019 um 18:18

    Vergessen sind wohl die Täter, die auf einem Campingplatz an die Hundert Kinder missbraucht haben.

    …der 72-jährige Opa, der im Saarland die behinderten Kinder, die er, anstatt zur Bildungsstätte zu fahren, missbrauchte..

  • GSaremba61

    Mitglied
    2. August 2019 um 12:49

    …weil sie besser über die Mechanismen von Tatsituationen Bescheid wissen?

    Ich denke, SusiSoho, weil Frauen wissen, dass sie nicht erst seit der Flüchtlingskrise Opfer sein können, sondern auch schon vor 70/100/usw. Jahren. Wenn heute Formulierungen – mehr Angst bei Frauen – von Männern kommt kräuseln sich meine Nackenhaare. Oft sind es, aus meiner Sicht, diese Männer, die bisher nichts wahrgenommen haben, vor vermeintlich größeren Gefahren warnen. Das kann bei der ein oder anderen Frau tatsächlich Ängste schüren, die ihr bisher nicht bewusst waren, weil eben wie Du sagst

    sie besser über die Mechanismen von Tatsituationen Bescheid wissen.

    Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster, doch ich behaupte es gibt keine Frau, die nicht in irgendeiner Form Übergriffe erlebt hat. Es muss ja nicht gleich die Vergewaltigung sein.

    Sind wir noch im Thema? Wenn nicht entschuldige ich mich bei der Threadgeberin, liebe Mondin 😉

    GeSa

  • Fischersfruwe

    Mitglied
    2. August 2019 um 2:40

    Zu bedenken ist auch, dass Opfer vieler Straftaten von Ausländern, die in die Kriminalitätsstatistik eingehen, ebenfalls Ausländer sind…

    Ich halte es für normal, dass Zuwanderer, wenn sie frisch ins Land gekommen sind, erst einmal Leistungen von der Sozialhilfe beziehen müssen, bis sie genug Deutsch gelernt haben, um selbst Geld zu verdienen.

  • Manjana

    Mitglied
    1. August 2019 um 15:31

    Wer den Zusammenhang nochmal liest, versteht ihn .. vielleicht! :-I

    Nicht nur in südlichen Ländern, gerade gab es auf Mallorca eine Gruppenvergewaltigung von Deutschen, z.B. auch in Frankreich oder Belgien schleicht Deutschen schon mal ihr Geschichtsruf hinterher. In kleinen belgischen Orten kann es dann schon mal sein, dass es Deutschen so geht, wie Fremden, die die deutsche Sprache nicht beherrschen in so einigen Gegenden hier. Sie verlassen den Laden unverrichteter Dinge. Plötzlich und unerwartet wird man dann sehr! freundlich bedient, wenn man in der Lage ist, französisch zu sprechen. Sie verstehen oft sehr gut deutsch. Einige würden sich aber lieber die Zunge abbeißen, bevor sie Deutschen entgegenkommen.

    Aber wie geschrieben, der Zusammenhang war eigentlich ein anderer.

    Und noch was .. solche! Mails der Hintenrumart bleiben grundsätzlich unbeantwortet!

  • GSaremba61

    Mitglied
    1. August 2019 um 15:01

    Wer Deutsche mal am Ballermann, in Tanger oder anderen südlichen Ländern erlebt hat – ja – das wünscht man sich dann auch als Deutsche. Denn mit den Herrschaften möchte zumindest ich nicht in einem Atemzug genannt werden.

  • Roeschen

    Mitglied
    1. August 2019 um 14:51

    Schlimmer geht's nimmer: "Deutsche" sollen unbedingt
    daheim bleiben" oh, oh, wir bösen "Deutschen"
    🙁

  • SFath

    Mitglied
    1. August 2019 um 13:44

    Vielleicht kannst Du mit einem Wink an die "Objektivitätswächter" des FfS dazu beitragen, auch diesen Kommentar verschwinden zu lassen.

    Ist das nun eine Form von Verfolgungswahn, oder was läßt dich derartiges immer wieder behaupten?

  • SFath

    Mitglied
    1. August 2019 um 13:39

    man hat so manche Menschen besser kennengelernt
    …dank der Nutzung der Meinungsfreiheit, speziell im I-Net, bis kurz davor, bevor es strafbar wird. :-I

  • Manjana

    Mitglied
    1. August 2019 um 12:56

    Meinst Du nicht auch, dass jedes Land mit eigenen Kriminellen weitaus genug zu tun hätte, um wieder die Fahrradkette zu bemühen?

    Fazit: alle Länder lassen so ganz der Vorsicht geschuldet gar niemanden mehr ins Land. Deutsche sollten unbedingt daheim bleiben. Sie genießen nicht unbedingt den besten Ruf in fremden Ländern. Nicht zuletzt was den Kindesmissbrauch betrifft.

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