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  • Störche - Beobachtung

     SFath antwortete vor 4 Jahren, 1 Monat 5 Teilnehmer · 9 Beiträge
  • silver-surferin

    Teilnehmer
    26. März 2020 um 10:09

    Gestern hatte ich ein Erlebnis, das mich anrührte.
    Ich schaue des Öfteren in Webcams, ganz besonders gern beobachte ich ein Storchenpaar, das den Winter in Franken verbrachte. Tagelang schaute ich meist in ein leeres, sauberes Nest.
    Gestern saß ein Storch dort, stand dann auf und ich sah ein weißes Ei.
    Es schien, als ob die Störchin es nachdenklich betrachtete, vorsichtig berührte sie das Ei mit dem Fuß, zupfte in der Nähe des Eies kleine Zweige heraus.
    Anscheinend hatte ich die Geburt des 1. Eies beobachtet.
    Heute früh galt mein erster PC Besuch dem Storchennest.
    Die Störchin saß auf dem Nest.
    Als fühlte sie sich beobachtet, stand sie auf und ich sah zwei schneeweiße Eier.
    Vater Storch war nicht zu sehen.
    Ich bleibe ein stiller Beobachter.

    So hat das unfreiwillige Stuben hocken auch sein Gutes. :-B meint silver-surferin

  • Klimbimba

    Teilnehmer
    26. März 2020 um 12:07

    Es ist zwar etwas am Thema vorbei – sorry – aber es hat mich auch berührt:
    meine Tochter hat 6 Hennen und 3 Laufenten, die Enten heißen Paul, Paula und Pauline. Eines der Hühner will unbedingt brüten, aber ohne Hahn eben keine befruchteten Eier. Da Paul sein Frauen ausgiebig glücklich macht, hat meine Tochter der brüt-willigen Henne drei Enteneier spendiert, auf denen sie jetzt glücklich sitzt. Und wir warten ab, wie sich das weiter entwickelt.

  • SFath

    Teilnehmer
    26. März 2020 um 12:35

    Moin!

    Nestgucken kann man auch hier:
    http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Jever-Mathilde-live-beim-Nestbau-zuschauen,kraehe140.html

    Seit über 6 Jahren begleitet uns ein Krähenpaar, wenn ich mit mit meinem Hund am Strand spazieren gehe. Sie betteln um Futter, da sie wissen, ich habe Leckerlis für meinen Hund dabei.

    Mein voriger Hund bellte immer in lauter Vorfreude auf die Strandrunde schon am Deich.
    Irgendwann ahmte ihn Frau Krähe damit nach und wartete dort schon auf uns.
    Signal für die ganze Krähenfamilie, denn irgendwann kamen auch die Jungen mit.

    Schmunzelndes Staunen bei anderen Strandbesuchern.
    Naja, wer hat schon mal "bellende" Krähen erlebt ? 😉

    Inzwischen habe ich einen Nachfolge-Hund, der nicht bellt, aber die Krähen kommen weiterhin sobald sie mich sehen.
    Unabhängig davon, wie ich jeweils angezogen bin.
    Inzwischen weiß man, daß sie sich Gesichter bestens merken können.

  • rooikat

    Teilnehmer
    26. März 2020 um 13:31

    Oh Klimbimba, das wird spannend.
    Habe das schon erlebt; die arme, völlig verstört gackernde Henne, wenn ihre Adoptivkinder zum ersten Mal ins Wasser stürzen. 😉 🙂 🙂

  • Klimbimba

    Teilnehmer
    26. März 2020 um 15:33

    Meine Tochter hat einen Teich mit einem ziemlich hohen Rand. Kleine Laufentchen kämen da bestimmt alleine nicht mehr raus. Dann müsste eine Rettungsaktion erfolgen.
    Übrigens war Paula mal abgehauen und in den swimming pool eines Nachbarn gehüpft, aus dem sie auch nicht wieder raus kam. Mein Schwiegersohn fand sie nach einer Woche und hatte größte Probleme, sie wieder an Land zu holen. Die swimming pool Leute hatten ihr eine Palette ins Wasser gelegt, damit sie mal aufs Trockene konnte, und sie mit Brotstückchen gefüttert. Als Dank bekamen sie einige Eier von den 6 Hühnern.

  • silver-surferin

    Teilnehmer
    26. März 2020 um 17:46

    Es ist zwar etwas am Thema vorbei – sorry – aber es hat mich auch berührt:

    Das finde ich nicht, klimbimba, wie man sieht, finden sich hier auch Tierfreunde. :-B

    In meiner Kindheit bekamen die Eltern von einem Bauern eine Ente geschenkt. Zum Schlachten war sie noch nicht fett genug und so kam sie zu unseren 4 Hühnern in den Stall.
    Sie fühlte sich dort wohl und eines Tages legte sie Eier, die Mutter gern zum backen verwendete.
    Wir Kinder nannten sie Vilja, damals ein bekanntes Operettenlied.
    Das klang besser als " wiele, wiele,wiele."

    In einer Gärtnerei ist der Kompost wichtig.
    Oft kamen Angler, um Regenwürmer zu buddeln. Dann stand Vilja daneben und war oft schneller als der Angler.
    So fühlte sie sich auch als Anführer der Hühner, denn scharrten die Hühner im Kompost, durfte die Ente auch hier mitfressen.

    In Zukunft werde ich auch die "Mathilde" beobachten und meine Verbindung zum NDR erweitern. Dabei steht das Plattdeutsch an 1. Stelle.
    silver-surferin

  • silver-surferin

    Teilnehmer
    26. März 2020 um 17:51

    Es ist zwar etwas am Thema vorbei – sorry – aber es hat mich auch berührt:

    Das finde ich nicht, klimbimba, wie man sieht, finden sich hier auch Tierfreunde. :-B

    In meiner Kindheit bekamen die Eltern von einem Bauern eine Ente geschenkt. Zum Schlachten war sie noch nicht fett genug und so kam sie zu unseren 4 Hühnern in den Stall.
    Sie fühlte sich dort wohl und eines Tages legte sie Eier, die Mutter gern zum backen verwendete.
    Wir Kinder nannten sie Vilja, damals ein bekanntes Operettenlied.
    Das klang besser als " wiele, wiele,wiele."

    In einer Gärtnerei ist der Kompost wichtig.
    Oft kamen Angler, um Regenwürmer zu buddeln. Dann stand Vilja daneben und war oft schneller als der Angler.
    So fühlte sie sich auch als Anführer der Hühner, denn scharrten die Hühner im Kompost, durfte die Ente auch hier mitfressen.

    In Zukunft werde ich auch der "Mathide" zuschauen,
    sowie die Sendungen im NDR verfolgen. Besonders Plattdeutsch höre ich gern.
    silver-surferin

  • Klimbimba

    Teilnehmer
    26. März 2020 um 19:17

    SFath, Deine bellenden Krähen finde ich wunderbar. Es ist toll, dass manche eher unbeliebte Vögel solche tollen Begabungen haben wie Gesichter erkennen. Ich mag ja nicht so gerne Elstern – warum weiß ich auch nicht, sie sind doch nicht wirklich hässlich oder sonst unangenehm, oder? Und sie haben wohl einen ausgeprägten Sinn für Edelmetalle!?

  • SFath

    Teilnehmer
    26. März 2020 um 19:40

    Krähen sind nicht nur ziemlich intelligent, benutzen Werkzeuge wie unsere nächsten Verwandten, können knifflige Tests lösen und haben zudem eine wichtige Aufgabe als Hygienepolizei für unsere Umgebung. Wer sollte sonst die überfahrenen Hasen, Igel, Kröten… von der Straße räumen?

    Sie sind alles andere als Rabeneltern, aber ihrem Nachwuchs geben sie nur im Nest was von den zerkleinerten Hunde-Leckerlis ab. Davon passen 6-7 in ihren Kropf.
    Kommen die flüggen Jungen dann mit, dürfen sie nur zugucken, bis sie selbst schnell genug an den Teilchen sind.

    Da meine Hunde sie nicht jagen, necken sie sie, indem sie im Sturzflug nach den Schwanzhaaren picken. Hat bislang keinen meiner Hunde gestört.
    Sie müssen auch sehr gute Augen haben, denn sobald ich am Strand bin, kommen sie, ohne gerufen worden zu sein, aus großer Entfernung angeflogen.

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