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    Von Mondin am 28. Februar 2023 um 19:40

    Wegen der hellen Straßenbeleuchtung sehe ich vom Fenster aus kaum noch Sterne. Zwei sehr helle sind aber jetzt im Westen sichtbar. Nähme ich einen Winkel zwischen Zenit und Horizont von 90° an, so stehen sie 30° über dem Horizont. Und stelle ich mir den helleren als das Zentrum einer Uhr vor, so ist der andere Stern auf der 11. Ich hoffe, dass die Beschreibung nachvollziehbar ist und frage wer sind die zwei? Ich weiß, dass die Venus ziemlich hell ist, glaube aber, sie müsste mehr im Zenit stehen.

    Wer klärt mich auf? Danke im Voraus.

    Mondin

    Webra antwortete vor 2 Jahre, 9 Monaten 5 Mitglieder · 17 Antworten
  • 17 Antworten
  • Webra

    Mitglied
    4. März 2023 um 23:45

    Hallo Paesi,

    aber gerne darfst du mein Gedicht kopieren.

    Als junger Mann, nach der ersten enttäuschten Liebe, fand ich im Sternenhimmel wieder meinen Frieden. Ich habe diese Situation in folgendem, kleinem Gedicht festgehalten.

    GOTTESBANDE

    Einsam saß ich einst am Strande,

    hadernd mit der ganzen Welt,

    wollte knüpfen Gottesbande,

    schaute hinauf zum Himmelszelt.

    Plötzlich die Gedanken flogen,

    sie entfernten sich von mir,

    hörte nicht des Meereswogen,

    war nicht da, war nicht mehr hier.

    Dort am Strand saß nur die Hülle,

    seelenlos und ohne Geist,

    dieser war in ganzer Fülle

    hin zu ihm, zu Gott gereist.

    Als ich mir wieder der Gegenwart bewusst wurde, fühlte ich so etwas von Frieden in mir, was ich vorher noch nie erlebt hatte. Durch den Blick in den Sternenhimmel habe ich in meinem Leben in schwierigen und mach mal auch als aussichtslos erscheinenden Situationen meinen Frieden wieder gefunden und es entstand neue Hoffnung.

    Die Brentano Gesellschaft Frankfurt am Main verlegt für die Frankfurter Bibliothek der

    Goethe Gesellschaft jedes Jahr das Buch „Das beste Gedicht“ Aus den Einsendungen eines öffentlichen Wettbewerbs werden die besten ausgesucht und veröffentlicht.

    In Jahre 2011 habe ich dieses Gedicht eingesandt. Und siehe da, ich bekam den Bescheid,

    dass aus den ca. 16.000 Einsendungen auch meines für gut befunden wurde, im

    “ Die besten Gedichte 2011/2012″ veröffentlicht zu werden.

    Darüber habe ich mich gefreut.


    Im altem Forum waren du und Typsiilon im „Poetentreff“ sehr aktiv. Von Typsilon liest man

    nichts mehr.

    Ich wünsche dir eine gute Nacht und gehe jetzt zu Bett.

    Müde bin ich, geh zu Ruh,

    schließe meine Augen zu.

    Lasse ruhen Hand und Geist,

    bin ins Land des Traums gereist.Relieved

  • Mondin

    Mitglied
    4. März 2023 um 14:26

    @Stadtwolf natürlich werde ich mir auch das ansehen, doch ein Sternenhimmel über mir ist einfach viel romantischer und genaues Hinsehen vertreibt oft die Romantik!
    Danke für den Tipp!

    Mondin

  • Stadtwolf

    Mitglied
    4. März 2023 um 14:11

    @Mondin, dort im Web kannst du Bilder sehen von Jupiter usw. Das Teleskop schaut Millionen von Jahren in die Vergangenheit.

  • Mondin

    Mitglied
    4. März 2023 um 14:00

    @Stadtwolf was nützt mir das, wenn Nachbars Bewegungsmelder (sehr hell und nach allen Seiten und nach oben strahlend) angeht, sobald ich in meinen Garten gehe?Frowning2

    Mondin

  • Stadtwolf

    Mitglied
    4. März 2023 um 13:54

    Für Interessierte.

    Es gibt ja seit ca. einem Jahr das neue James-Webb- Teleskop. Es kann in bisher nicht bekannte Tiefen des Universum blicken. Sehr interessant.

    http://www.James-Webb-Teleskop.de

  • Mondin

    Mitglied
    4. März 2023 um 13:11

    @Paesi ich danke dir für das Einstellen der Gedichte und dir @Webra danke ich für die schöne Geschichte! Was doch eine nüchterne Anfrage alles erwirken kann!

    Mich erinnert der Sternenhimmel an zweierlei:
    zum einen an meinen Vater, der mir im Garten den Abendstern und den großen Wagen zeigte und eine Glasscheibe mit Ruß schwärzte, damit wir eine Sonnenfinsternis beobachten konnten.
    Zum zweiten an unvergessliche Nächte am Roten Meer in Saudi Arabien, in denen ich auf einer Matte draußen schlief und die Uhrzeit nach dem Stand des Orion abschätzte!

    Mondin

  • Mondin

    Mitglied
    4. März 2023 um 13:03

    @Stadtwolf natürlich hast du Recht! Ich dachte nur, die Damen würden heller leuchten!

    Mondin

  • Paesi

    Mitglied
    4. März 2023 um 7:52

    Hallo @Webra ,

    danke für deine Antwort. Ich nehme sie als ein nettes Kompliment Blushund werde deine Erinnerungen, wenn ich darf, kopieren und an das Gedicht anfügen.

    Alles Gute für dich. Paesi

  • Webra

    Mitglied
    3. März 2023 um 20:07

    Hallo Paesi,

    es ist das Gedicht „Nacht der Wunder“, das ich nicht wiederfinden konnte. Danke für das

    Einstellen.

    Als ich dieses Gedicht zum ersten mal las, hat es mich sofort stark angesprochen. Der Sternenhimmel hat mich schon als Kind fasziniert. Nach dem Krieg lebten wir am Stadtrand von

    Dortmund in Baracken als Notunterkunft. Wenn alle schliefen, bin ich in klaren Sommernächten „heimlich still und leise“ aus dem Fenster unseres Schlafzimmers gestiegen. Im naheliegendem

    Weizenfeld lag ich dann , von dem Rest der Welt getrennt, schaute in den Himmel und reiste im Geist durch das Universum. Ich erlebte dann das, was du in so schön in deinem Gedicht beschreibst.

  • Stadtwolf

    Mitglied
    3. März 2023 um 0:41

    Umgekehrt @Mondin, die Venus ist die Siegerin. Wie im Leben, Die Damen sind immer vorneweg.Wink

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