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Sonneberg
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Da gebe ich Dir Recht @Galgenbruder. In einer Demokratie wird gestritten und nach Kompromissen gesucht. Das ist aufreibend und für viele Bürger oft nicht zufriedenstellend. Dennoch, ich lebe gerne in einer Demokratie.
Die renommierte Journalistin Petra Gerster meinte in einem Interview: “Wichtig sei zu wissen, dass Medien “nicht die Wirklichkeit abbilden, sondern nur Veränderungen dieses Zustands”. Gerster: “Zeitungen, die nur das Positive berichten, gehen schnell pleite.”
In Diktaturen hingegen werde hauptsächlich Positives geschrieben und gesendet. In funktionierenden Demokratien ginge es dagegen darum, “den Politikern auf die Finger zu schauen”.
Das wirkt dann oft so, als wären die Parteien komplett zerstritten, dem ist aber nicht so.
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@elli_2013 Ob die Kürzung auf das Jahreseinkommen von 150.00 durchkommt, ist leider noch nicht durch. Auf jeden Fall wäre es ein wichtiges Instrument, denn mittlerweile ist jedes 5. Kind in Deutschland armutsgefährdet oder lebt bereits in Armut. Was für eine Schande! Man muss in die Kinder investieren, damit sie nicht die nächste Generation von Bürgergeldempfängern werden.
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@elli_2013 Das man sich auf eine Reduzierung (seit 3.7. bekannt) einigen will hatte ich noch nicht gelesen. Bleiben die Alleinerziehenden deren Gehalt über der Grenze liegt, wie soll das dann gehen?
Ist doch eindeutig unausgegoren und wieder nicht bis zum Ende gedacht. Beim Kindergeld könnte ich eine Einkommensgrenze gut heißen. Beim Elterngeld finde ich sie unangebracht.
GeSa
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@rooikat 8:54: “…und das ist m.M.n leichtfertige Oberflächlichkeit, mir unverständlich.
Aber das hängt mit einem gewissen, politischen Alltagsbewusstsein,
zusammen. Dafür ist ist weder Genie noch”höhere Bildung” nötig”Deine Meinung sei dir unbenommen, wenn auch in der Formulierung für mich grenzwertig und auf mich bestimmt nicht zutreffend. Ich habe meinen Eindruck aus vielen Gesprächen gewonnen. Die beiden anderen Sätze im Zitat verstehe ich leider nicht.
Was sind “kundige” Wähler? Wenn ich die Sympathisanten oder Wähler der AfD betrachte, so sind die mMn weder kundig noch kritisch. Wären sie das, so würden sie die Folgen einer eventuellen rechten Regierung kennen und sich nicht einlullen lassen.
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realo, 5.Juli 22:26: “Man kann ja von dem, was im Osten Diktatur genannt wurde, enttäuscht sein, jedoch es war keine Diktatur, es war eine sozialistische Demokratie.”
Den Satz kan man auch anders formulieren, etwa so: Man kann von dem, was im Osten Demokratie genannt wurde, enttäuscht sein, jedoch es war keine Demokratie, sondern eine sozialistische Diktatur.
Das wichtigste Moment einer echten Demokratie fiel weg, freie, unabhängige Wahlen. Die 99 % für die SED waren doch eine Farce. Keine Opposition, Regulierung auf allen Ebenen. Ich glaube nicht, dass die Menschen nur wegen der Bananen in den Westen wollten.
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@Heigi Nein, nicht nur wegen der Bananen, wegen Jakobs Krönung und Nutella auch noch.
Es nutzt ja nichts, der im Wohlstand lebende Deutsche ist oft unzufrieden, und davon ist der Ossi besonders unzufrieden. Ob das nun eingebildet oder welchen Tatsachen auch immer entspricht ist dahingestellt, Fakt ist, wenn sich für eine Partei entscheiden, dann ist es die AfD. Ausgenommen natürlich die Hardcore Parteifunktionäre der alten etablierten Parteien. Da verteidigt sogar ein eingefleischtes SPD-Mitglied seine Partei, trotz der läppischen Prozente. Parteienfanatismus in Deutschland unterscheidet sich kaum von Parteienfanatismus in der DDR mit 99 % SED. Nicht der Name der Partei ist entscheidend, sondern die hierarchische und bürokratische Struktur, das ist bei der AfD genauso wie bei allen anderen Parteien im Bundestag. Deshalb ist die freie westliche Demokratie genau so eine Mogelpackung wie der damalige reale Sozialismus mit der Deutschen DEMOKRATISCHEN Republik. O.k. der Westen hat gewonnen, die NATO-Osterweiterung ist vollzogen, aber die Menschen auf dem Gebiet der DDR, was jetzt zu Deutschland gehört, sind noch da und wählen AfD. Das nimmt Einfluss auf die politische Landschaft in der BRD insgesamt, das lässt sich nicht leugnen. Deshalb ist Hetze, Hass und Siegerpose unangebracht, es braucht einen konstruktiven Umgang mit den Gegebenheiten in der Gegenwart. Da sind neue Denkstrukturen erforderlich.
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@Stadtwolf:”Mit der Übernahme von Verantwortung wird sich auch die Wahrnehmung der
AfD ändern.Die Wähler werden dann schon erkennen,dass auch bei dieser
Partei die Bäume nicht in den Himmel wachsen.”Dein Wort in Gottes Ohr, aber lieber wäre mir doch, die AfD-Wähler würden die Gefahr erkennen, die von der AfD ausgeht. Bevor es zu spät ist.
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Die einzige Gefahr, die von der AfD ausgeht, ist, dass sie in den Umfragen die etablierten Parteien überflügelt und die Macht aller anderen in den Schatten stellt und stärkste Fraktion wird. Das ist die Angst vor der Gefahr, in die Bedeutungslosigkeit abzurutschen. Die Angst vor der brauen Gefahr wird von den etablierten Parteien zwar sehr laut geschürt, halte sie jedoch für unbegründet, denn der Rechtspopulismus ist ein Marketinggag um Aufmerksamkeit zu schaffen und steht nicht im Parteiprogramm. Halte die CDU/CSU für wesentlich rechter, was die Entscheidungen für den sozialen Zusammenhalt angeht. Da benutzt gerne eine Firma die Arbeitskräfte, um Profit zu schaffen, auch staatliche Firmen.
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