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  • „Sonderangebote“ … für wen??

     SFath antwortete vor 1 Jahr, 5 Monate 7 Teilnehmer · 8 Beiträge
  • Fagus

    Teilnehmer
    1. Dezember 2022 um 18:37

    Seit längerer Zeit kaufe ich die gleiche Sorte Fruchtaufstrich bei „Feinkost“-Lidl – seit ebenso langer Zeit zahle ich 0,99 € für das Glas.

    Heute wurde ich mit einen „Sonderangebot“ für die Sorte konfrontiert:

    1,29 € statt 1,39 € (1,39 € hat es, wenn ich es gekauft habe, nie gekostet.)

    … und da soll ich mich nicht verschaukelt fühlen ???

    Gibt es eine Instanz, die sich um so etwas kümmert?

    Fagus

    • Dieser Beitrag wurde am vor 1 Jahr, 5 Monate von  Fagus geändert.
  • Holzhacker

    Teilnehmer
    2. Dezember 2022 um 16:40

    Iss`n Ding @Fagus, dass du das an enier so einfachen Tatsache festmachen kannst. Vermutet habe ich das schon länger, dass da ein Schindluder nach Maß betrieben wird. Und nicht nur beim Brotaufstrich. Ob sich da irgendwer drum kümmert? Glaube ich eher nicht. Damit kann man keine Meriten gewinnen.

  • forscher

    Teilnehmer
    2. Dezember 2022 um 17:05

    @Fagus Dieses ist Verkauf-Strategie und völlig legal. (UVP)

    Bemerkung : Wer drauf reinfällt , der ist selber …

  • nordlichtw

    Teilnehmer
    2. Dezember 2022 um 17:43

    Viele Lebensmittel haben eine deutliche PreisSteigerung erfahren , meine Devise :brauche ich es , dann kaufe ich es , ansonsten lasse ich es und suche nach Alternativen

  • Webra

    Teilnehmer
    2. Dezember 2022 um 18:23

    Hallo Fagus,

    0,99 Cent hast du für deinen Fruchtaufstrich bei ” Feinkost”-Lidl vor Ausbruch des Ukrainekrieges bezahlt. Seit dem ist alles unterschiedlich Teurer geworden. Die allgemeine

    Inflationsrate liegt doch über 10%.

    O,99 vorher = 100%

    1,39 neu= + 40 %

    1,29 Sonderangebot ist Rabatt von 7,19 %

    Dass in viele Bereichen die Produkte teurer geworden sind als die allgemeine Inflationsrate

    liegt an den unterschiedlichen Kosten der Hersteller für Rohstoffe, Energieaufwand und

    Transportkosten. Hinzu kommt noch das Gesetz der freien Marktwirtschaft,

    “Angebot und Nachfrage” bestimmen den Preis.

    So würde Lidl einer “Aufsichtsbehörde” gegenüber diese Verteuerung erklären und auf

    Verständnis stoßen.

  • Modesty

    Teilnehmer
    2. Dezember 2022 um 19:05

    Glaubst Du wirklich, Webra, dass nur gestiegene Unkosten die Preise in die Höhe getrieben haben? Ich bin sicher, dass die meisten Firmen die Gelegenheit nutzen, ihre Gewinne zu steigern, und zwar nicht zu knapp! Das geht umso leichter, je einiger sie sich untereinander sind!

    M.

  • Webra

    Teilnehmer
    2. Dezember 2022 um 23:40

    Da Gewinnmaximierung das Ziel in einer kapitalistischen Gesellschaft ist, Modesty, verhalten sich diese Firmen Systemgerecht. Diese Gesellschaftsform hat sich leider gegen die sozialistischen Gesellschaften durchgesetzt, weil die Eliten dort sich auch auf Kosten der “Genossen” bereichert hatte und “Sonderrechte” für sich beanspruchte. Sozialistische Systeme wurden deshalb vom Volk gestürzt.

    Da es aber neben dem sozialistischen nur das kapitalistische System gab, konnte man nur dieses als Ersatz nehmen.

    Im Gegensatz zu dem sozialistischen System haben wir im kapitalistischen System aber

    wenigsten ein großes Maß an Freiheit und die große Mehrheit lebt in einen, relativ gesehen,

    Wohlstand.

    Eine bestimmende Eigenschaft, von denen der Mensch hauptsächlich angetrieben wird,

    ist der Eigennutz. Dieser Haupttrieb im Überlebenskampf steckt in jeden Einzelnen, unterschiedlich stark, ausgeprägt. Wir schauen doch beim Konsumieren auch darauf, wo und wie wir unsere Kaufwünsche am günstigsten erfüllen können.

    Eine Jeans für 120,- Euro, die von den Arbeitskräften für einen gerechten Stundenlohn und unter gesunden Arbeitsbedingungen hergestellt werden, lassen wir liegen und kaufen die

    für 20.- Euro. Das dies nur möglich ist, weil die Menschen für einen Hungerlohn und unter

    sehr schlechten Bedingungen-Kein Urlaubsanspruch, keine Krankenversicherung, kein Anspruch auf Altersversorgung- arbeiten müssen, interessiert uns doch nicht.

    Wichtig ist: Wir haben uns 100.-Euro erspart.

    Ich heiße das nicht gut, ich zeige nur auf wie sich Menschen verhalten und Firmeninhaber sind auch Menschen.

  • SFath

    Teilnehmer
    3. Dezember 2022 um 0:22

    @Webra, dem ist nichts hinzu zu fügen.

    Bis zur Perfidie getrieben wird es unter dem “Greenwashing”. Wenn z.B. in scheinbar weniger industriellen, emissionsarmen, Ländern Zertifikate für Co2 gekauft werden, um die eigenen Co2-Werte zu schmälern.

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