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Sind wir Menschen noch zu retten?
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Beitrag von 15.20: Ja, kenne ich, hatte ich im Laufe der letzten Jahre schon einige Male hier eingesetzt. Nur lautete die Diagnose bei dem kranken Planeten ‘ich habe homo sapiens’ – da hört es sich eher nach Krankheit an!
Schönen Abend (wird ja schon wieder dunkel) – Ricarda -
Hallo, @Holzhacker Ich glaube, das Thema ” Wölfe” ist so langsam ausgemertzt. Hast Du oder anderseits eine neue Idee ?
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Von den Wölfen über die Salatköpfe zum (erwünschten?) Untergang des homo sapiens, eine verschlungene Reiseroute!
Es besteht in vorgerücktem Alter die Gefahr, den Weltuntergang zu prognostizieren, weil man 1.selber nicht mehr viel Zukunft hat, 2. die Zukunftsmöglichkeiten, wie sie sich aus immer schnelleren Entwicklungen ergeben, einem den Atem rauben. Komme ich da noch mit? Oder bleibe ich als Fossil dahinter zurück?
Erich Kästner war kein alter Mann, als er 1930 das folgende Gedicht schrieb. Und er kannte noch nicht die Katastrophe, die ab 1933 über die Welt kam.
Erich Kästner
Das letzte Kapitel (1930)
Am zwölften Juli des Jahres 2003
lief folgender Funkspruch rund um die Erde:
daß ein Bombengeschwader der Luftpolizei
die gesamte Menschheit ausrotten werde.
Die Weltregierung, so wurde erklärt, stelle fest,
daß der Plan, endgültig Frieden zu stiften,
sich gar nicht anders verwirklichen läßt,
als alle Beteiligten zu vergiften.
Zu fliehen, wurde erklärt, habe keinen Zweck,
Nicht eine Seele dürfe am Leben bleiben.
Das neue Giftgas krieche in jedes Versteck,
man habe nicht einmal nötig, sich selbst zu entleiben.
Am 13. Juli flogen von Boston eintausend
mit Gas und Bazillen beladene Flugzeuge fort
und vollbrachten, rund um den Globus sausend,
den von der Weltregierung befohlenen Mord.
Die Menschen krochen winselnd unter die Betten.
Sie stürzten in ihre Keller und in den Wald.
Das Gift hing gelb wie Wolken über den Städten.
Millionen Leichen lagen auf dem Asphalt.
Jeder dachte, er könne dem Tod entgehen,
keiner entging dem Tod und die Welt wurde leer.
Das Gift war überall, es schlich wie auf Zehen.
Es lief die Wüsten entlang, und es schwamm übers Meer.
Die Menschen lagen gebündelt wie faulende Garben.
Andere hingen wie Puppen zum Fenster heraus.
Die Tiere im Zoo schrien schrecklich, bevor sie starben.
Und langsam löschten die großen Hochöfen aus.
Dampfer schwankten im Meer, beladen mit Toten.
Und weder Weinen noch Lachen war mehr auf der Welt.
Die Flugzeuge irrten mit tausend toten Piloten,
unter dem Himmel und sanken brennend ins Feld.
Jetzt hatte die Menschheit endlich erreicht, was sie wollte.
Zwar war die Methode nicht ausgesprochen human.
Die Erde war aber endlich still und zufrieden und rollte
völlig beruhigt ihre bekannte elliptische Bahn.
90 Jahre ist das nun her. Wir haben 2003 überstanden. Er hat nicht Recht behalten.
Um meiner Großneffen und -nichten willen soll das so bleiben.
etaner34
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Ja, manche Dinge kann man nur mit Humor ertragen! 👍🙋♀️😃
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Nun ja. @forscher ich könnte ja noch mal das Drama ansprechen vom Wellensittich meiner Tante. Der wog nämlich eineinhalb Zentner. Wäre sicher auch ein ergiebiges Thema.

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Hallo, @Holzhacker Hi, das ist sicher ein ergiebiges Thema, nun habe ich aber, ein Problem, denn ich habe den Faden zum Anfang noch nicht gefunden. Eins frage ich mich aber jetzt schon, mit was hat die den wohl gefüttert, was war das wohl für eine Fensterbank, auf welcher das Foliere montiert worden ist. Forscher
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Und wieder nichts neues an der Front. Keine Wölfe und kein Salat.
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Und jetzt ist da wohl auch der der letzte sog. Wintersalat unter den Folien eingefroren. Aber keine Sorge, der nächste “Bauernmarkt” hat bestimmt noch welchen aus heimischen Gefilden. Und wenn, er aus dem beheizten Gewächshaus kommt oder auch nicht.
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