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     realo antwortete vor 1 Jahr, 10 Monate 12 Teilnehmer · 50 Beiträge
  • Genuss

    Teilnehmer
    30. Dezember 2023 um 17:41

    Ja, @Heigi mehr wird es nicht.

    In der Schweiz sind es je nach Erfahrung 68.700 CHF bis 123.500 CHF. bei niedrigeren Steuersätzen.

  • realo

    Teilnehmer
    31. Dezember 2023 um 9:38

    Ich sage ja, nach diesen Zahlen muss man den Lokführer bedauern, wie armselig er entlohnt wird und unbedingt die Gewerkschaft anfeuern, sie soll mehr Geld von dem Arbeitgeber fordern, um der Armseligkeit des Lokführers ein Ende zu machen. Der Maßstab ist der Adel im Feudalismus, zu diesem Luxus und Reichtum will der Bürger hin. Als Manager in der Vorstandsetage hat man es geschafft, aber als Lokführer noch nicht. Als Gewerkschaftsboss hat man es nur dann geschafft, wenn die Arbeitgeber anbeißen und zahlen. Der Streik ist das Mittel, um das Geld für den Luxus zu erpressen. Der Lokführer und der Gewerkschaftsboss möchten denselben Luxus wie der Manager und Geschäftsführer auch haben. Man kann es ihnen nicht verdenken. Ich möchte auch schöner Prinz sein, mit Gold in Hülle und Fülle.

  • Genuss

    Teilnehmer
    31. Dezember 2023 um 10:14

    @realo , wie meinst Du das? Sozialistisch, oder…

    Ich denke wir brauchen diese Fachkräfte dringend, wir werden sie so nicht bekommen, sondern lediglich die “Anderen”

  • Heigi

    Teilnehmer
    31. Dezember 2023 um 12:46

    Bis heute gab/gibt es in jedem politischen oder wirtschaftlichen System ein “Die da oben, wir da unten”. Gleichheit aller Menschen ist eine Utopie.

    Lokführer werden Hände ringend gesucht, dabei ist die Ausbildung kein Zuckerschlecken, die Abbruchquote ist hoch. Bes. gern werden Leute mit abgeschlossener Lehre (im Fall meines Bekannten KFZ- Mechaniker, neudeutsch Mechatroniker) ausgebildet und übernommen.

  • realo

    Teilnehmer
    1. Januar 2024 um 10:27

    Ah, ja, es ist die Geldmenge, die zur Tätigkeit motiviert. Noch mehr Geld hineinpumpen, dann klappt es auch mit den Fachkräften. Ich würde sagen, unser ohnehin schon vorhandener Luxus hält davon ab, sich noch zu bewegen. Die mit mehr Geld und das sind viele, zahlen den Mindestlohn an noch mehr und sie verrichten die Dienstleistungen für die wohlhabenden Bürger. Für Fachkräfte, die qualifizierte Arbeit verrichten, ist da kein Platz. Man sieht es am Lokführer, eine qualifizierte Fachkraft, aber er will die Arbeit nur machen, wenn er über so viel Geld verfügt, dass er ein wohlhabender Bürger ist und Dienstleistung in Anspruch nimmt.

    Eine Hierarchie, ein Gefälle gibt es, das ist in der Natur auch so, da kommt man auf der Erde nicht drumherum. Ich bin spirituell und glaube an den geistigen Draht nach oben, an eine größere Macht, das möchte ich nicht missen. Es gibt mir auf der Erde eine Demut vor Leben und Tod, die mich viele Krisen ohne große Ängste bewältigen lässt. Auch in der Therapie gibt es ein Gefälle zwischen Therapeut und Klient, das muss auch so sein, sonst kann der Therapeut nicht unterstützen auf dem Weg. Gerechtigkeit für alle ist eine Illusion, sie ist für Lebewesen auf der Erde nicht umsetzbar.

    Nach dem Mauerfall und dem Sieg der westlichen Welt über den Sozialismus im Ostblock war kurz das Gefühl, es kehrt Friede und Gleichheit ein, was für ein Trugschluss. Die Ost-West-Fronten haben sich wieder verhärtet auf der Welt und aus Sicht der BRD sind die Russen, die Chinesen und die Nordkoreaner die Bösen, der große Freund ist der US-Amerikaner.

    Da wird der Lokführer mit seinen Sorgen, wie er seine Familie in den Luxus führen soll, bei 3000 bis 4000 € Brutto im Monat völlig von der großpolitischen Wetterlage zerrieben, wie viele andere auch. So ist unsere Gesellschaft, es gibt die Reichen, die arbeiten lassen und die Armen, die ihnen den Dreck weck machen, dazwischen wird es immer dünner.

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