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realo: „Was mir schwerfällt, damit umzugehen, wenn der Mensch über Leben und Tod
anderer Lebewesen entscheidet, nur um sein Mütchen zu kühlen, seinem
Zorn freien Lauf zu lassen.“Das kann man so nicht sagen. Sicher, Jäger betreiben ihren „Sport“, um zu töten. Für die zahlreichen Schafhalter in meiner Region gibt es staatliche Ausgleichszahlungen für Wolfsrisse, und der Landkreis ist ein sog. Präventionsgebiet. D. h., es dürfen Maßnahmen ergriffen werden, den Wolf oder gar ein Rudel aus dem Gebiet zu vergrämen. Schutzzäune (erfahrungsgemäß nur bedingt nützlich) oder Herdenhunde werden bezahlt. Habe allerdings noch nie einen solchen Hund gesehen, obwohl ich viel auf freier Flur unterwegs bin. Für einen ambitionierten Schafhalter können die gerissenen Tiere schon emotional belastend sein, auch wenn es hauptsächlich um das Einkommen geht.
Sollten sich die Wölfe in D weiter vermehren, sehe ich keine Zukunft für sie. Sie brauchen große Reviere, die aber vom Menschen besetzt sind. Dazu kommen seit Rotkäppchen die Ammenmärchen. Die Abschüsse müssen auf jeden Fall streng geregelt sein und nicht durch jeden Hobbyjäger erfolgen. Leider hat hier fast jeder Landwirt den Jagdschein.
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Ich sage ja, alleine die Art der Veröffentlichung zeigt, die Beweislast ist erdrückend, der Wolf frisst blutrünstig die Oma und die Enkeltochter auf und natürlich zwanzig Schafe. Aus dem Bestand nehmen, wie es so schön heißt, ist für den Jäger die Lösung. Mir persönlich ist es ziemlich egal, ich setze mich für Artenvielfalt ein, aber ich kann auch ohne Wolf und viele andere Dinge leben. Was mir schwerfällt, damit umzugehen, wenn der Mensch über Leben und Tod anderer Lebewesen entscheidet, nur um sein Mütchen zu kühlen, seinem Zorn freien Lauf zu lassen.
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@Holzacker
Schon mal davon gehört, dass Wolfsbisse einer DNA-Analyse unterzogen werden, auch
vermeintliche Wolfsbisse ?
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Hast wohl recht, @realo, „Mutmaßliche Wolfdsattacke“! Kann ja auch der Dackel des Försters oder ein durchgeknallter Iltis gewesen sein!
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Brauche den Link nicht öffnen, was ich in Foren sehr ungern mache. Es steht schon in der Überschrift: ‚mutmaßliche Wolfsattacke‘. Diese Gräueltaten des Wolfes gibt es seit Jahrhunderten als Nachricht, hier wird vermutet, man weiß es nicht. Das macht die ganze Nachricht sehr verdächtig als Fake. Ich traue den Wolfshassern zu, es ist ein tief verwurzeltes Gefühl der Angst und der konsequenten Ablehnung, dass sie für Beweise sorgen. Ähnlich wie der Rosenkrieg zwischen Paaren, kein noch so perfider Trick wird ausgelassen, um den Gegner zur Strecke zu bringen und vor Gericht zu siegen.
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Nun, @realo, da solltest du dich vielleicht mal kundig machen, bevor hier deine Zweifel breit trittst.
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Vernünftige Antwort @realo . Mein Sohn, der sich auskennt, meint, ein Kangal (türkischerHirtenhund) bei der Herde und kein Wolf würde sich der Herde nähern.
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@ rooikat Das klingt nach Lizenz zum Töten für alles, was mir nicht in den Kram passt. Das gab es wie gesagt in der Geschichte der Menschheit schon häufig, vor allem von den Europäern. Ich habe natürlich keine praktischen Einblicke, nur ich glaube weder die Märchen vom Wolf, noch dass er blind links ohne Grund zwanzig Tiere reißt. Das macht kein gesundes Raubtier auf der Erde, nur der Mensch. Es ist wahrscheinlich eher der Mythos, der aus dem Wolf die mordende Bestie macht in Konkurrenz zum Mensch. Wir schaffen uns so viele materielle Güter an, aber ein Zaun zum Schutz der frei laufenden Nutztiere ist zu viel verlangt. Da kann man mal die Amerikaner fragen, die einen großen Zaun ziehen, um den Mexikaner draußen zu halten, wie man das macht. Die Mexikaner einfach abschießen ist selbst für die Amerikaner in der heutigen globalen Zeit keine gute Idee. Deshalb ein Zaun, der so groß ist, dass kein Mexikaner darüber kommt und ein Mexikaner kann besser klettern als ein Wolf. In anderen Regionen gehört dieser Schutz vor großen Raubtieren zum Standard. Ein kanadischer Farmer will nicht alles abknallen, was an wilden Tieren lebt. Jedoch die Angst vor dem Wolf sitzt beim mitteleuropäischen Menschen sehr tief aufgrund von Aberglaube.
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Den Deutschen geht es doch wirtschaftlich noch nie so gut wie jetzt.3.1/21:21h
Im Vergleich mit der Hitler-Zeit stimmt das. Ansonsten ging es mir schon mehr als einmal sehr viel besser in den vergangenen Jahrzehnten als heute – allein wenn ich an die Inflation und den daraus resultierenden Teuerungen denke. Auf die AfD will ich jetzt gar nicht zeigen. Es reichen schon die mehr und mehr erfolgenden Gewalttätigkeiten in diesem Land. Apropos – wie war das in den 1920-zigern und folgenden Jahren ……..
GeSa
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@realo es könnte schon klappen, jedoch wenn die Freilandhaltung von Nutztieren, wie von den „Grünen“ gewollt immer und immer wieder gefordert wird, dann biete ich gleichzeitig den Wölfen ein Schlaraffenland an. Warum sollen sie, was ja auch beabsichtigt war, mühsam für das Artengleichgewicht sorgen wenn bestes Futter schön eingezäunt auf die Schlachtung durch den Wolf wartet.
Mir fällt immer mehr auf, dass politisch „Gewolltes“ nicht mehr zu Ende gedacht wird oder nur noch Ideologie getrieben ist.
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