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  • Sahra Wagenknecht gründet eigene Partei

     realo antwortete vor 2 Jahren 21 Teilnehmer · 76 Beiträge
  • Unbekannt

    Unbekannt
    26. Oktober 2023 um 19:02

    Deine Antwort von heute 13:08 hat mir sehr gut gefallen.

    Mit der Meinung sind wir deckungsgleich. Wink@Fagus

  • realo

    Teilnehmer
    27. Oktober 2023 um 11:09

    @MonacoimHerzen Deine Ansicht ist eine typische in der westlichen Geschäftswelt, böser Kommunist will mir ein Kapital wegnehmen. Jedoch ich bin mir sicher, dass wir Ossis nach dreißig Jahren Kapitalismus gelernt haben, wie es geht, mit dem Geld verdienen und dass es das Geschäft braucht, von irgendwas muss man die hohen Preise zahlen. So bin ich mir sicher, dass Sahra Wagenknecht mit ihrem Mann die deutsche Wirtschaft realistisch betrachtet und nicht so träumerisch wie ‘Die Linke’, wir wollen mehr Geld bekommen und weniger zahlen müssen. Wir leben im Kapitalismus mit Marktwirtschaft, daran kann auch eine neue linke Partei in Deutschland nichts ändern, aber wie wir damit leben lässt sich gestalten.

  • MonacoimHerzen

    Teilnehmer
    27. Oktober 2023 um 11:28

    Hat denn der deutsche Steuerzahler nicht schon genug von “Umgestaltung” und “Ökosozialismus” durch diese unsäglichen Linksgrünen, welche allesamt kaum Ausbildung, geschweige jemals gearbeitet haben? Nein, jeder Unternehmer “unternimmt”, ergo investiert nur, wenn es sich lohnt. Erst dann können auch gute Löhne bezahlt werden. Jede politische Richtung, Richtung links, oder staatliche Regulierung ist Gift für eine Volkswirtschaft und insbesondere “Soziale Marktwirtschaft”.

  • Unbekannt

    Unbekannt
    27. Oktober 2023 um 11:58

    Moin @realo Dein letzter Satz von 11:09 hat mir sehr gut gefallen. Genau das ist es!

    Knud

  • realo

    Teilnehmer
    27. Oktober 2023 um 17:20

    Der deutsche Steuerzahler, das klingt, als ob das Dasein darin besteht, eine gewisse Geldsumme an Steuern abzudrücken und das war es. Ich bin als Steuerzahler vor allem ein Mensch mit Bedürfnissen und das geht weit über Steuerzahlen hinaus und wenn ich Sahra Wagenknecht richtig verstanden haben, dann wird in der neuen Partei der Mensch nicht vor allem Steuerzahler sein, sondern ein Zeitgenosse mit vielen Fähigkeiten. Gartenarbeit z.B. ist auf jeden Fall eine Fähigkeit, die Zukunft hat, sowohl für die ökologische Ernährung als auch für die seelische Erbauung. Zu meinen, mit einem Auto, dass viel PS hat über die Autobahn rasen, wäre die einzige Erholung, ist doch geheuchelt. Sahra Wagenknecht will es bei der Wirtschaft mit Vernunft versuchen. Vernunft heißt nicht Turbokapitalismus, bei dem wenige viel verdienen und die Meisten mit hohen Preisen kämpfen.

  • Heigi

    Teilnehmer
    27. Oktober 2023 um 17:21

    @MonacoimHerzen:”…staatliche Regulierung ist Gift für eine Volkswirtschaft und insbesondere “Soziale Marktwirtschaft””

    Mit der Sozialen Marktwirtschaft ist Westdeutschland viele Jahrzehnte gut gefahren. Alles staatlich zu regulieren, halte ich auch für falsch, weil wir daran das Scheitern der DDR ja gesehen haben. Trotzdem müssen gewisse Dinge staatlich geregelt werden, denn zum Frühkapitalismus im 19. Jhd. oder zu einem Raubtierkapitalismus im 21. möchte ich nicht (wieder) kommen.

  • realo

    Teilnehmer
    28. Oktober 2023 um 18:06

    Darüber streiten sich die Bundesbürger seit vielen Jahrzehnten, was ist privates Kapital und was wird staatlich reglementiert. Die DDR scheiterte nicht am sozialistischen System, sondern an der materiellen Übermacht des Westens. DDR-Bürger wollte haben, eben eine schwache Konstitution. Die Werbung ist raffiniert, ohne Frage und alle, außer Dresden hatten Westfernsehen. Materielle Güter ganz privat haben wollen, stürzte die DDR und den ganzen Ostblock. Die Ideologie jedoch ist nicht tot, sie braucht die Zeichen der Zeit, um aktiv zu werden. Ich persönlich finde eine linke politische Gesinnung menschlicher als eine Rechte. Jedoch auch sie ist besser als eine politische Mitte, in der gar nichts mehr passiert und niemand den Angriffen von außen entgegensteuert. Ja, USA, wir gehorchen ist inzwischen für mündige deutsche Bürger zu wenig. Ich war heute hier in der bayrischen Kleinstadt bei einer Demo für Palästina. Die Polizei guckte zu, schritt jedoch nicht ein. Es ist Zivilcourage möglich, auch in der tiefsten BRD. Das Anhäufen von Privatbesitz bildet nicht mehr den höchsten Status in der Gesellschaft, diese Zeiten sind vorbei, jetzt geht es darum, wer am wenigsten verbraucht, um das Überleben zu garantieren.

  • Webra

    Teilnehmer
    28. Oktober 2023 um 21:46

    Hallo MonacoimHerzen,
    die soziale Marktwirtschaft hat sich nach Einführung der Globalisierung wieder in

    eine freie Marktwirtschaft zurückentwickelt. Unternehmen zeigen soziales Verhalten nur, wenn dadurch eine Gewinnsteigerung zu erwarten ist. Nur in den wenigsten Fällen wird davon aber ein Teil an die Arbeitnehmer weiter gegeben.


    In der freien Marktwirtschaft gibt es keine staatlichen Eingriffe. Die Unternehmen können frei agieren und es herrscht völlige Vertragsfreiheit. Jeder kann mit jedem in beliebiger Art Verträge abschließen. Es herrscht freie wirtschaftliche Betätigung. Unternehmer können sich an beliebigen Standorten niederlassen und in beliebige Märkte eintreten. Jeder ist zudem frei in der Berufswahl und der Wahl des Arbeitsplatzes. Es herrscht Privateigentum an Produktionsmitteln13. Die Freiheit hat jedoch ihren Preis. Es können große Unterschiede bei Einkommen und Vermögen entstehen. Weiterhin kann es zu Monopolen und Kartellbildung im Unternehmensbereich kommen. Das kann dazu führen, dass der Marktmechanismus nicht mehr so funktioniert, wie es für eine effiziente Ressourcenverteilung erwartet wird. Man spricht dann vom Marktversagen13.

    Ein Wirtschaftssystem, das solche großen Vermögensunterschiede produziert, kann man doch nicht als sozial bezeichnen.

    Eine Tabelle über die Vermögensverteilung in der BRD.

    Quelle ist die Wikipedia-Seite Vermögensverteilung in Deutschland, die eine Grafik zeigt, wie das Nettovermögen von Personen in privaten Haushalten im Jahr 2017 auf verschiedene Zehntel (Dezile) verteilt war. Die Grafik zeigt, dass das reichste Zehntel über 56,1 Prozent des gesamten Vermögens verfügte, während die untere Hälfte der Bevölkerung ab 17 Jahren nur 1,3 Prozent besaß. Das oberste Prozent hielt rund 18 Prozent des gesamten Vermögens – so viel wie die ärmsten 75 Prozent zusammen. Die Grafik basiert auf Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP).

  • MonacoimHerzen

    Teilnehmer
    29. Oktober 2023 um 9:49

    Sorry, wir hier in Deutschland sind bereits “überreguliert”, wie auch ein Beamten- und Bürokratiemonster, welches beinahe jeden Unternehmersinn ad absurdum führt.

    Richtig, “Arbeit soll sich lohnen”, aber jeder Arbeitnehmer muss oder sollte daran denken, ob er auch “lohnende” Produktivität überhabt erzielt.

    Jeder sollte seines Glückes, wie auch Einkommens Schmied sein, so gesehen jeder durch sein selbstständiges Handeln, Werken und Tun! Heißt selbsttätig für Rente, Arbeitslosigkeit, Krankheit, etc. sorgen – basta! Schnell wäre da wieder “Arbeit, bzw. Arbeiten” im Vordergrund, aber auch die Familie, der Familienverband oder Gemeinschaften, welche das Sozialsystem hüten würden.

    Selbstverständlich muss ein gesamtheitlicher Staatsverband dieses zum Gemeinwohl regulieren, aber eben nicht durch Überregulation.

    Übrigens ist Wikipedia längst in linksgrünsozialistischer Hand, geradeso wie der ÖRR und alle seine wuchernden und GEZ verprassenden Einnahmen.

  • Xenophil

    Teilnehmer
    29. Oktober 2023 um 9:53

    Warum regt man sich so auf , über einen demokratischen Vorgang .

    Jeder der möchte kann eine Partei gründen .

    Die Alt Parteien sind ja auch nicht gerade der Renner

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