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Sachsen-Anhalt wählt – rücken Ost und West weiter auseinander?
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Ja, @Paesi so wie Merkel hätte ich kurz vor der Wahl auch reagiert, könnte ja doch noch den ein oder anderen Wankelmütigen erreichen.
Ich habe den erstbesten Link aufgerufen, da ich die Aussage von Merkel noch nicht kannte und was finde ich zusätzlich? Wieder etwas, dass ich bei Wanderwitz nicht erkennen konnte (fett gekennzeichnet von mir). Und natürlich darf der Hinweis auf den Westen nicht fehlen. DAS einigt auf jeden Fall mehr, als DAS was Wanderwitz macht

Brandenburgs Regierungschef Dietmar Woidke (SPD) kritisierte Wanderwitz für seine Äußerungen. «Genau jene Ostdeutschen, die die friedliche Revolution in der DDR mitangeschoben haben (…), die jetzt hier so unter Generalverdacht zu stellen, halte ich für falsch.» Die Politik dürfe keine Menschen abschreiben und müsse weiter intensiv gegen Rechts eintreten. Es solle auch nicht so getan werden, «als wäre in Westdeutschland die Welt in Ordnung». Rechtsextremismus sei eine Herausforderung für Gesamtdeutschland
Stimmt, es betrifft Gesamtdeutschland – doch Westdeutschland hat nie behauptet keine Nazis zu haben. Westdeutschland hatte sie lediglich ziemlich unter Kontrolle.
@SFath nö brauchen wir nicht. Wir schaffen das


GeSa
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@Cocco …. und noch weniger Zeit. Die Kraft wurde in den Aufbau gesteckt. Da wurde Unmögliches versucht ohne Angst vor Pleiten
LG GeSa
PS: Hab noch was vergessen
Schönen Abend für alle -
Ja @GSaremba61 durch Verzicht, Eigeninitiative und Fleiss selbst wieder auf die Beine zu kommen, war eine Frage der Ehre. Bis zur Flucht (1952) in Sachsen-Anhalt wie auch dann im Westen.
LG C😊cco
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@GSaremba61, stimmt, wir hatten weder Zeit, noch überflüssige Energie zum Nöhlen! Hätten wir das auch nur versucht, hätte man uns wohl dorthin geschickt, wo der Pfeffer wächst. Angst hatten wir zuvor genug ausgelebt. Wer jetzt mit Angst umher geht, hat eher vor dem Verlust von … ja wovor?
GeSa, Woidke´s Äusserungen sind unter Wahlkampfgetöse einzuordnen, da die Felle wegschwimmen.
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@reggae, ich habe zwei durchaus vergleichbare Situationen, in denen Menschen viel bis alles verloren hatten, (nicht nur die Prägung von zuvor) gegenüber gestellt. Niemand stellt hier in Abrede, dass die Wiedervereinigung für viele mehr als nur einen System-Zusammenbruch darstellte.
Man kann sehr wohl über das Thema diskutieren und das keineswegs einseitig. Den Vorwurf, Einwände wegen fest verankerter Meinung nicht gelten zu lassen, darf ich den zurück geben?
Die Wiedervereinigung liegt mit allen Geburtswehen mehr als 30 Jahre zurück. Bei manchen scheinen die Wehen aber nicht aufzuhören. Und da sind Fragen nach dem Warum berechtigt. Die kommen allerdings keineswegs nur von Menschen, die ausschließlich im Westen zuhause waren/sind.
…nur mal so: ich bin eine gebürtige “Ossi” und kenne die Gefühlsmelange der Menschen von Sachsen bis Meck-Pomm. vor und nach der Wende aus eigener Anschauung.
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Bei aller Unwissenheit und Undankbarkeit von uns Ossis……
Ich finde immer wieder interessant, wie sich ehemalige DDRler gerne selber bezeichnen und einschätzen.Bei dem Einen ist es Überheblichkeit, bei dem Anderen Ironie – bei dem Dritten fehlendes Selbstbewusstsein …… Ich habe solches in all den vielen Jahren immer nur von einer Seite gehört und gelesen.
Nein, es waren keine Flüchtlinge. Es gab mehr Geld als nach dem Krieg. Es musste zum Teil weniger aufgebaut werden – als nach dem Krieg. Es gab finanzielle Hilfe …. Nur das Eingewöhnen und lernen der neuen Situationen, die waren gleich. Bei allem wurde übersehen, als die Rufe zu hören waren, was es für den Einzelnen bedeutet und für die Ost-Wirtschaft.
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Frau Merkels Aussage verstehe ich und würde es auch nur zu gern so sehen. Das muss und sollte sie in ihrer Position genau so sagen und vertreten. Sie hat ja im Ruhestand noch viel Zeit sich um jeden Einzelnen zu kümmern. Im Einzelgespräch wird sie dann ja vielleicht auch nicht angebrüllt und angepöbelt. Das wäre doch schon mal positiv.
Herr Woidke versucht es wieder, wie so gern getan, in die pauschale Generalverdachtschiene zu reden. Und wer hätte je gesagt, dass im Westen alles gut ist? Oft genug werden diese Dinge hier beim Namen genannt.
Frau Merkel sagte aber auch dies
“Wanderwitz habe Probleme angesprochen, die allen Sorgen machten. Er mache auch eine gute Arbeit”
Und F. Merz stimmt natürlich ebenfalls gleich wieder mit “Wählerbeschimpfung” ein.
Diese ständigen Damals war´s-Vergleiche (Flüchtlinge, Krieg usw) halte ich auch für absolut kontraproduktiv, reggae. Egal zu welchem Thema.
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@Manjana (Nicht als Aufforderung zum Themawechsel gedacht)
„Diese ständigen Damals war´s-Vergleiche (Flüchtlinge, Krieg usw) halte ich auch für absolut kontraproduktiv, reggae. Egal zu welchem Thema.“
Du befindest Dich in einem Seniorenforum. Ein paar der ganz alten Socken nehmen noch teil, haben ihre Erfahrungen, haben daher zusätzliche Vergleichsmöglichkeiten, sind besorgt wie die jüngeren Alten, haben einiges an Veränderungen erlebt, verstehen manchmal die Welt nicht mehr, sind durch den Vergleich mit dem Erlebten meist ziemlich zufrieden und am Ende nicht weniger „produktiv“ als andere, die sich hier äußern.
😀😷😀Grins hinter der Maske@etaner34
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