Startseite Foren Politik - Zentrale Sachsen-Anhalt wählt – rücken Ost und West weiter auseinander?

  • Sachsen-Anhalt wählt – rücken Ost und West weiter auseinander?

     Cocco antwortete vor 4 Jahren, 5 Monate 21 Teilnehmer · 150 Beiträge
  • SFath

    Teilnehmer
    1. Juni 2021 um 19:54

    @GSaremba61, da liegt der Hase im Pfeffer: Emotional ist nicht einzufangen.

    Dieses “im Kreis laufen” aller führt nicht zum Ziel, wenn man die Tür, an der man raus käme, nicht sieht. Das haben vor uns schon andere erkannt. Aber es war halt wieder mal trotzdem einen Versuch wert. Dümmer bin ich dabei auch nicht geworden!Smiley

  • Manjana

    Teilnehmer
    2. Juni 2021 um 13:35

    Hier die weitere Aussage des Herrn Wanderwitz zu seinem vorherigen Kommentar

    https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-523338.html

    Ich muss gestehen, ich finde die Moderatorin schon recht zickig/bockig in Tonfall und Mimik. Smirk

  • SFath

    Teilnehmer
    2. Juni 2021 um 13:44

    @Manjana, der Moderatorin sollte man mal unsere hier geführte Diskussion samt aller Links und Erklärungen zu lesen geben.Wink

    Herr Wanderwitz hat den Finger auf einen wunden Punkt gelegt und prompt jaulen getroffene Hunde auf. Vielleicht weckt es auch einige seiner Parteikollegen aus dem Tiefschlaf.

  • Manjana

    Teilnehmer
    2. Juni 2021 um 14:17

    Mir hat es nochmal bestätigt, dass er eben nicht pauschalisiert hat. War eigentlich alles drin, was ich gestern schrieb.

    Dass den meisten Menschen dort mit irgendwelchen theoretischen und rationalen Erklärungen, in Teilen vielleicht richtig, nicht näher zu kommen ist, dürfte auch klar sein. Warum ist es so schwer zu berücksichtigen, dass menschliches Erleben nun mal emotional geprägt ist? Das war schon immer so und wird GsD auch so bleiben. Ihr zwei würdet sie vermutlich eher noch störrischer bis wütender machen. Damit hilft nicht weiter. Das hilft auch nicht weiter.

    Mir fiel dazu das ein

    https://www.youtube.com/watch?v=CEfShhX00kE

    Hab ich gerade mal sehr laut gehört. Passt und gefällt (mir)!

  • SFath

    Teilnehmer
    2. Juni 2021 um 14:31

    @Manjana, mir erscheint es eher so, dass manche/r sich mehr und mehr – auch nach 30 Jahren – hinter die dicke Mauer der Emotion zurück zieht. Und ALLES damit entschuldigen möchte. Wenn ihm rechte …. dann den Steigbügel für dieses Pferd hinhalten, wird die Haltung nicht nur bestätigt, unterstützt, sogar gesteigert.

    Und ja, Herr Wanderwitz hat eben nicht pauschalisiert! Hat hier auch niemand!

  • Paesi

    Teilnehmer
    2. Juni 2021 um 15:22

    Für mich ist es nicht die Kernaussage, ob pauschalisiert oder nicht (wurde nicht), für mich geht es um das “Abschreiben, Ausgrenzen” von Teilen Menschen. Als Ostbeauftragter resigniert er m.M. nach. Bei einem Interview, in dem über seine Ziele als Ostbeauftragter spricht, klang das noch ganz anders.

    Das triff voll meine Meinung: Die Spitzenkandidatin der SPD in Berlin, Franziska Giffey, wurde deutlicher: „In dem Moment, in dem man Menschen abschreibt und abwertet, hat man politisch verloren“, sagte sie der Berliner Zeitung am Rande des Ostkonvents der SPD am Sonntag in Halle. „Ich bin ein Fan der Schwarmintelligenz. Wenn 100 Leute sagen, wir haben ein Problem, dann ist es ziemlich wahrscheinlich, dass wir wirklich eins haben“, sagte Giffey. „Und dann ist es die Aufgabe von Politik, sich darum zu kümmern. Und wenn sich im Osten so viele Menschen von der demokratischen Politik abwenden, dann muss man sich überlegen, welche Ursachen das hat und wie man darauf reagieren und ins Gespräch kommen kann, statt Menschen aufzugeben. Das führt nur zu einer weiteren Verschärfung der Situation.“

    (Berliner Zeitung)

  • Manjana

    Teilnehmer
    2. Juni 2021 um 15:58

    Auch Frau Giffey ist ja, obwohl ich sie mag, indirekt involviert. Diese ewigen Verteidigungs- und Bedauerreden, zumal eben nicht pauschalisiert wird, helfen in gegenseitiger Annäherung ebenfalls nicht weiter. Auch da könnte doch mal nach dem Warum gefragt werden. Ausgrenzung? Doch wohl eher Abgrenzung nach rechts. Weil die Aussicht des Rückholens, bei einigermaßen klarer Sicht, beim größten Teil dieser Leute einigermaßen gering ist. Es muss doch möglich sein, das beim Namen zu nennen. Und evt. vielleicht auch mal von den ewigen Verteidiger*innen einzusehen. Immer nur von der Gegenseite mit Selbstverständnis erwarten? Das eine wie das andere kann so nicht gehen!

    Vertrackt und schade, aber so sind wir wieder bei dem Fazit .. das wird nichts mehr! Jedenfalls nicht zu unseren Lebzeiten.

    Nachtrag: ich muss mich etwas revidieren .. es gibt auch noch viele, viele andere Menschen, aus beiden Teilen Deutschlands, da klappt das wunderbar. Auch mit dem, im gegenseitigen! Verständnis, drüber reden können. Allerdings in gemeinsamer Aversion gegen Rechts. Und die deutlich artikuliert!

  • SFath

    Teilnehmer
    2. Juni 2021 um 16:19

    @Manjana: Diese ewigen Verteidigungs- und Bedauerreden, zumal eben nicht
    pauschalisiert wird, helfen in gegenseitiger Annäherung ebenfalls nicht
    weiter….Ausgrenzung? Doch wohl eher Abgrenzung nach rechts.

    *Weil die Aussicht
    des Rückholens, bei einigermaßen klarer Sicht, beim größten Teil dieser
    Leute einigermaßen gering ist.

    Exakt *das hat Herr Wanderwitz zum Ausdruck gebracht. Muss und darf auch als erkennbare Tatsache so benannt werden. Wer das nicht hören mag, zieht andere “Wahrheiten” vor?

    Es ist Wahlkampf und das sollte man bei all den schönen Reden nicht übersehen. Was dann danach (hier von der SPD) umgesetzt wird, werden kann, – sofern sie überhaupt eine Mitregierungs-Chance hat – wird wieder das sein, was von Wahlversprechen (aller Parteien vor Wahlen) übrig bleibt. Viel heisse Luft!

    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/die-spd-macht-dem-osten-grosse-zusagen-li.162043

  • Manjana

    Teilnehmer
    2. Juni 2021 um 16:37

    Und dieses Wahlgetöse müssen wir noch einige Monate ertragen. Schrecklich!

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    2. Juni 2021 um 16:48

    Zustimmung @Manjana und @SFath und vor allem frage ich mich, ist eine solche Feststellung von Wanderwitz, offenbar mit klaren Blick, ein Abschreiben und Abwerten von Menschen? Zum Leben gehört auch Erkennen, dass man an Grenzen stößt, es keine Möglichkeiten im Jetzt gibt etwas zu ändern. Ist das resignieren, oder ist es sich auf Dinge konzentrieren, die wichtig und zukunftsfördernd sind?

    Was soll er bzw. was will Frau Giffey denn tun? Hinterherlaufen und die, die nicht zu diesem Teil gehören… vergessen? Darf, soll, muss ein Ostbeauftragter die vertreten, die nicht wollen oder muss er für die größere Menge agieren?

    Was @Paesi würdest Du denn schreiben, wenn er sagen würde – na ja um die, die dabei sind muss ich mich nicht mehr kümmern. Würde Dir sicher auch nicht gefallen? Das würde bedeuten, dass er noch mehr Einladungen annehmen muss um ins Gespräch zu kommen, und zwar von dem Klientel, dass Du ihm bereits vorwirfst!

    GeSa

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